Samstag, 16. April 2011

Henryk M. Broder ist katholisch und bittet darum, beim Sex die Gardinen vorzuziehen

Der "hemmungslose Freiheitskämpfer" der WELT ist sogar pästlicher als der Papst und katholischer als Anette Schavan

Schavans törichtes Lob für den selbstbewussten Islam

"Wer erleben möchte, wie selbstbewusst Menschen ihre Frömmigkeit leben, der muss nicht nach Mekka und Medina schauen, es reicht ein Blick nach Kevelaer am Niederrhein und Maria Vesperbild in Bayrisch-Schwaben. Was die moslemische von der katholischen Frömmigkeit freilich unterscheidet, das ist die Art wie sie gegenüber Dritten praktiziert wird. 

Man kann als Christ die Unfehlbarkeit des Papstes anzweifeln und als Jude Jesus für den Erlöser halten. Man riskiert dabei den Zorn der Schwiegereltern, aber nicht das eigene Leben. Aber ein Moslem, der auch nur die Frage stellt, ob der Koran von Gott geschrieben oder nur inspiriert wurde, hört auf ein echter Moslem zu sein. 

Der Preis der Frömmigkeit ist die kulturelle Rückständigkeit, die das Fundament der Herrschaft liefert. Wo Gottes Wille regiert, sind Zweifel verboten. Und wo nicht gezweifelt werden darf, da bleibt der Fortschritt aus. Deswegen gehören die reichsten Länder dieser Welt zu den ärmsten. Wenn in Ägypten eine Brücke gebaut werden soll, müssen Ingenieure aus dem Ausland eingeflogen werden. Wenn ein Saudi operiert werden muss, reist er nach München, London oder Wien, vorausgesetzt er kann es sich leisten. "

Also wenn man als Christ die Unfehlbarkeit des Papstes anzweifeln kann, dann kann der Jude Broder Jesus für den Erlöser halten. Wenn ich Broder lese,  komme ich immer leicht in einen Zustand der geistigen Ekstase, einen Gnadenstand, im dem der gesunde Menschenverstand nichts mehr zu sagen hat. Verstehen Sie, wenn Broder ausführt : "Deswegen gehören die reichsten Länder dieser Welt [sowohl Ägypten als auch Sauiarabien] zu den ärmsten."?

Ich habe bereits in früheren Posts von den vorbereitenden Exerzitien Broder für eine Konversion zum Katholizismus bei dem Prälaten Imkamp in Maria Vesperbild geschrieben. Prälat Imkamp bietet ja Taufen zu Sonderkonditionen. Dass Broder bereits durch das Sakrament der Taufe erleuchtet ist ist, zeigt sich jetzt auch daran, dass er dafür plädiert, beim Sex die Gardinen vorzuziehen und den Nachbarn nicht zu stören:

"Sex ist, wie Religion, Privatsache. Daheim, in den eigenen Wänden, können die Menschen machen, wozu sie Lust haben. Aber sie möchten bitte die Gardinen zuziehen, um die Nachbarn nicht zu belästigen. "

Wenn Sünder umkehren, gefällt das dem Herrn. Es ist immer wieder ergreifend, zu verfolgen, wie aus Hurenböcken bei Bedarf Betschwestern, pardon Betbrüder (ich kenne das noch aus meiner Pubertät; wenn man sowohl fromm als auch cool sein wollte, hat man die Hände vor dem Gemächt gefaltet) werden. Dass Broder peu á peu zahnloser und altersmilde wird, ich sollte der Letzte sein, der das beklagt.

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