Sonntag, 19. September 2010

An Leser, die auf diesem Blog kommentieren wollen

Aus gegebenem Anlass. Ich freue mich natürlich, wenn Kommentatoren mir zeigen, dass meine Post bei ihnen, sei´s zustimmendes, sei´s ablehendes Interesse gefunden hat. Ich weiss auch, dass sich hier keine Betschwestern und Pazifisten tummeln. Ich möchte jedoch den Krieg der Worte etwas zivilisieren. Ich selbst fühle mich am wohlsten, wenn ich es schaffe, die Worte und Taten der Einzigwahren Freunde Israels a.k.a. Etappenhengste Zions mit beschränkter Haftung derart ins Rampenlicht zu setzen, dass man herzhaft lachen kann. Es gibt dabei natürlich fliessende Übergänge zur Schadenfreude.
Wir dürfen uns sicher sein, dass wir auch weiterhin gratis viel Material bekommen werden, bei dem wir mit einem Auge weinen, mit dem anderen Auge Tränen lachen werden (da ich meine Augen nicht überall haben kann, würde ich mich freuen, wenn der eine oder andere Leser ein "Fundstück" beisteuern könnt).  Nichts fürchten Broder und seine "Hofschranzen" mehr als komisch oder lächerlich auf der Rampe zu stehen, sind jedoch so sehr Sklave ihrer Rollenmuster, dass sie mehr desselben aufführen müssen. In Schlammschlachten ist Broder jedem haushoch überlegen, als Kostprobe hier das Kräftemessen zwischen "Almi" und "Modest".

Ich kann verstehen, dass bei dem einen oder anderen die Hutschnur platzt und er zurückbomben will. Freunde, gerade im Krieg ist kaltes Blut erforderlich. Broder liebt es, wenn er seine Feinde zur Weissglut bringt. Also Lachsalven statt hatemails. Für letztere werde ich nicht Postillion d´amour sein.

Ich werde auch keine Nebenkriegsschauplätze aufmachen, indem ich mich mit "Bilderbergern" und anderen Konspirationen beschäftige. Ich bin auf diesem Blog Philologe und belege meine Attacken, indem ich ad fontes gehe, zitiere oder verlinke; was ich nicht überprüfen kann, davon lass ich die Finger. Mag sein, dass der eine oder andere der Einzigwahren Freunde Israels sich sehr geschmeichelt fühlen würde, wenn ihm der Dienst tief in die Augen sehen würde. Ich bin jedoch nach wie vor der Ansicht, dass es sich bei den Herrschaften eher um die notorisch erfolgreiche Panzerkankerbande handelt als um  Ocean´s Eleven. Von Eleganz und Cleverness keine Spur.

Auf keinen Fall werde ich auf meinem Blog Attacken gegen die bezaubernde Thea Dorn zulassen.

Stets willkommen sind mir dagegen Erwiderungen, Richtigstellungen, Falsifikationen der Herren Broder, Dahlenburg, Feuerherdt, Behrens etc.

Ich habe unter meinen Lesern auch den einen oder anderen "Freund", bei dem ich froh bin, dass Telekommunikation olfaktorische Signale nicht transportieren kann. Den Betreffenden sei gesagt, dass sie ihr Zeug um ein Vielfaches länger anglotzen als ich, bei mir ist das eine Millisekunde.

Mit dem großen Dichter Robert Gernhardt will ich abschließen. Das Gedicht findet sich in dem Bändchen "Körper in Cafés", S. 111

An alle Bartels dieser Welt


Ja, was haben wir denn hier?
Nichts als nur ein Stück Papier.
Ja, was schreiben wir denn drauf?
Bartel, bist durchschaut, gib auf!
Ja, was tut der Bartel da?
Er gibt auf, er liest dies ja.
Ja, was lehrt uns dies Gedicht?
Unterschätzt Gedichte nicht!
Zumal dann nicht, wenn ihr Bartel
heißt, ihr Hundesöhne ....

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

wünsche weiterhin viel vergnügen mit der "bezaubernden süssen schnute" christiane scherer ...

die sirenengesänge hinterlassen auch bei ihnen ihre wirkung: nicht dass sie einmal in matusseks kielwasser schwimmen !

Oscar Mercator hat gesagt…

Diese Kritik an Christiane Scherer war schon grenzwertig. Ich lasse sie gerade noch durch.
Warum sollte ich in Matusseks Kielwasser schwimmen? Verstehe ich nicht.

Anonym hat gesagt…

Was sind Sie für ein armer Tropf, der seine Lebenszeit vergeudet, indem er sich mit "Flachzangen" beschäftigt.

Oscar Mercator hat gesagt…

Was macht ein Walraff? Was Chronisten des laufenden Schwachsinn wie Comedians, Satiriker, Titaniker, Eulespiegler, Hohlspiegler? Außerdem: ich weiss nicht mehr, wer es gesagt hat, wenn er die Wahl zwischen Dantes Paradiso und Infoerno hätte, würde er wohl das Inferno wählen, weil es da bunter und unterhaltsamer zugehen würde.

Marcel Bartels hat gesagt…

Lustiges Gedicht.

Ich vermute, das könnte sich auf anonym agierende Freunde Israels beziehen, die gern und häufig meinen Namen missbrauchen.

Oscar Mercator hat gesagt…

Das stimmt.