Klar bin ich in dieser kleinen Zwischeneiszeit lieber an der frischen Luft. Es ist gespurt ins nächste Jahr, der Horizont ist greifbar, man überschreitet keine Linie, man geht nicht verloren.
Aber ein Anliegen habe ich noch in diesem Jahr 2010, nämlich Rolf Behrens a.k.a. "Claudio Casula" und seine Friedensexperten von Spirit of Entebbe nach dem "Friedensprozess" im Gelobten Land zu befragen. "Claudio Casula" (a.k.a. "eisealuf") hat uns immer wieder luzide dargestellt, dass das Besatzungsregime, nein, sagen wir besser Protektorat (Schutzgebiet) in den biblischen Stammlanden Samaria und Judäa, das bei weitem beste und wohltätigste ist, das es seit Erschaffung der Welt gab, und dass der Frieden dort schon längst ausgebrochen wäre, hätten ihn nicht die Blockadekräfte, Halunken, Jammerlappen, Traumfabrikanten der "Palästinenser" und ihre fellowtraveller all over the world (selbsthassende Juden und andere Antisemiten) Tag für Tag hintertrieben. Ich habe mich z.B. hier und hier und hier und insbesondere hier "Heplev meets spirit of entebbe: Plattmachen" gerne an Claudio Casulas nüchternem Realismus orientiert.
Besinnung, Ruhe und Standfestigkeit tun not, gerade in einem Konflikt, über den der große französische Denker Jacques Derrida geraunt hat
"Der Krieg um die >Aneignung von Jerusalem< ist heute der Weltkrieg. Er findet überall statt, er ist die Welt, er ist heute die singuläre Figur ihres >out-of-joint<-Seins." (Marx´Gespenster, Frankfurt a.M. 1995)
Parerga und Paralipomena zu einem Netzwerk mit "lediglich bloßen" Beziehungen, Henryk M. Broder und seine domini canes z.B. Lizas Welt, Castollux, Spirit of Entebbe, Heplev, Honestly Concerned, der legendäre Lehrer "Walter Schmidt". Dazu der unglückliche Alan Posener und Querverweise zu den "nun wahrlich unseriösen Islamophoben um Politically Incorrect."
Ein radikal monothematisches Blog - seit September 2009 - lädt zum Widersprechen ein
Flectere si nequeo superos Acherontas movebo
Freitag, 31. Dezember 2010
Mittwoch, 29. Dezember 2010
Henryk M. Broder, hemmungsloser Freiheitskämpfer
Jetzt ist es offiziell. Es ist zusammengewachsen, was zusammen gehört. Der langjährige Seitensprung wird legalisiert. Henryk M. Broder schreibt jetzt exklusiv in der WELT-Gruppe. Einer der langen Kerls der Axel Springer AG, Jan-Eric Peters, hat Broder eine Arbeitsplatzbeschreibung auf den Leib geschneidert, die nichts zu wünschen übrig lässt, Mission "hemmungsloser Freiheitskämpfer".
Gier ist (oder war?) gut, hemmungslose Gier besser? Kinderliebe ist gut, hemmungslose Kinderliebe besser? Freiheitskampf ist gut, hemmungsloser Freiheitskampf - das muss besser sein. Und das in einem Haus, das peinlich unterscheidet, was "legitime" "Israelkritik" ist (fast nichts) und was "hemmungsloser Antisemitismus" (fast alles). Auf jeden Fall hat H.M.B. jetzt die Lizenz, der zu sein, der er war, ist und sein wird. Und wir dürfen erwarten, dass der längst fällige Befreiungsschlag, in BILD Michel Friedman als "selbstverliebtes Riesenarschloch" charakterisieren zu dürfen ("So, das musste mal gesagt werden") nicht der dernier cri bleibt. "Gib nur erst acht, die Bestialität / wird sich gar herrlich offenbaren".
Hier lacht der Chef.
Gier ist (oder war?) gut, hemmungslose Gier besser? Kinderliebe ist gut, hemmungslose Kinderliebe besser? Freiheitskampf ist gut, hemmungsloser Freiheitskampf - das muss besser sein. Und das in einem Haus, das peinlich unterscheidet, was "legitime" "Israelkritik" ist (fast nichts) und was "hemmungsloser Antisemitismus" (fast alles). Auf jeden Fall hat H.M.B. jetzt die Lizenz, der zu sein, der er war, ist und sein wird. Und wir dürfen erwarten, dass der längst fällige Befreiungsschlag, in BILD Michel Friedman als "selbstverliebtes Riesenarschloch" charakterisieren zu dürfen ("So, das musste mal gesagt werden") nicht der dernier cri bleibt. "Gib nur erst acht, die Bestialität / wird sich gar herrlich offenbaren".
Hier lacht der Chef.
Montag, 27. Dezember 2010
Fröhliche Weihnachten mit Henryk M. Broder
Mon Dieu, mehr als ein Monat ist seit meiner letzten Intervention vergangen. Diejenigen, die auf eine neue Post bangend oder händeringend gewartet haben, bitte ich um Verständnis; es gibt auch Anderes im Leben als einen Blog warten, und mag er noch so wichtig sein. Auch muß ich gestehen, dass ich nach Henryk M. Broders Verfeinerung seines discours de la méthode "Ich bin nicht nur zu jeder Dummheit, ich bin auch zu jeder Geschmacklosigkeit bereit." (Quelle) geschafft, am Boden, demoralisiert war. Das war ein knock-out, den Gevatter Broder meinem Narzißmus versetzte. Mit einem Gegner in den Ring zu steigen, der keine Fallhöhe hat! Sich über einen Hanswurscht lustig zu machen, heißt das nicht, sich lächerlich zu machen? Oder bin ich gar der letzte, der ihn cum grano salis ernst und wichtig nimmt? Hier hilft wohl nur noch, sich zu besaufen? Uns ist gar kannibalisch wohl / als wie fünfhundert Säuen. - Mephistopheles: Das Volk ist frei, seht an, wie wohl´s ihm geht! - Faust: Ich hätte Lust nun abzufahren. - Mephistopheles: Gib nur erst acht, die Bestialität / wird sich gar herrlich offenbaren. ...
Nun so richtig sauwohl ist mir bei solchen Exzessen nicht. Dieser modus vivendi reizt die Magenschleimhaut. Außerdem lässt sich nicht übersehen, dass das Repertoire des Maitre doch ein sehr begrenztes ist; auf dem Autorenblog "Starke Meinungen" charakterisiert Prof. Klaus Kocks ihn mir nichts, dir nichts als "Rollenkasper", einfach so, während ich gelehrte Essays pro et adversus Broder zu schreiben pflege.
Wollen wir dieser Hypothese ("Rollenkasper") auf den Zahn fühlen? Wie bekannt ist die Weihnachtszeit die Zeit, in der man den Mitmenschen am besten kennenlernen, ihm ins Herz schauen kann. Wie feiert Broder Weihnachten? Hier sein Wunschkonzert 2010 (Meister "Fundstück" ist eine seiner vielen Personifikationen)
Zu unserer Bringschuld zur Integration gehört, dass wir keinem unserer Beutedeutschen, schon gar nicht einem, der nach Thilo Sarrazin der Prototyp der Intelligenzbestien und Kulturbereicherern ist, die wir liebend gerne bei uns aufnehmen, verargen, dass er das Geburtsfest des Herrn Jesus Christus so feiert (oder auch nicht feiert) wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Ob Henryk M. Broder einen kleinen Distinktionsgewinn dank der Gnade seiner Geburt einfährt oder den kleinen Minderwertigkeitskomplex eines Mannes, den die Natur nicht zum natural born womanizer gemacht hat, kuriert, oder ob das noch viel harmloser ist, das sei dahingestellt. Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder. Kennen Sie das "schönste Weihnachtslied aller Zeiten, ein Ohrwurm, der einen bis Ostern nicht loslässt"? Broders X-mas Top Charts anno Domini 2007 sind nach wie vor aktuell und brandheiss. Ich kenne kein Antidot gegen diesen Ohrwurm. Also, wenn Sie nicht wollen, dass Ihnen "Rudolph The Red-Nosed Reindeer" bis Ostern oder Pessach in den Ohren klingelt und dann heraushängt, machen Sie den Link nicht auf. Ich bin seit 2007, seit ich unvorsichtigerweise diesen Link geöffnet habe und Broder mich anfixte, junkie. Hier habe ich an Leib und Seele erfahren, wie recht der Dichter hatte, als er sagte "... das Schöne ist alles Schrecklichen Anfang."
Also: ist Henryk M. Broder ein "Rollenkasper" oder immer wieder für eine Überraschung gut? In diesem Sinne merry yultide from Potsdam!
P.S. ich bin halbwegs rehabilitiert. Der Springer Verlag nimmt Henryk M. Broder ebenso so ernst wie ich und bietet ihm einen Exklusivvertrag. Auch fortschreitender Alzheimer wird ihn nicht hindern, auf dem Boulevard der Dämmerung provokant zu sein. Hier zum Mediencoup.
Nun so richtig sauwohl ist mir bei solchen Exzessen nicht. Dieser modus vivendi reizt die Magenschleimhaut. Außerdem lässt sich nicht übersehen, dass das Repertoire des Maitre doch ein sehr begrenztes ist; auf dem Autorenblog "Starke Meinungen" charakterisiert Prof. Klaus Kocks ihn mir nichts, dir nichts als "Rollenkasper", einfach so, während ich gelehrte Essays pro et adversus Broder zu schreiben pflege.
Wollen wir dieser Hypothese ("Rollenkasper") auf den Zahn fühlen? Wie bekannt ist die Weihnachtszeit die Zeit, in der man den Mitmenschen am besten kennenlernen, ihm ins Herz schauen kann. Wie feiert Broder Weihnachten? Hier sein Wunschkonzert 2010 (Meister "Fundstück" ist eine seiner vielen Personifikationen)
Zu unserer Bringschuld zur Integration gehört, dass wir keinem unserer Beutedeutschen, schon gar nicht einem, der nach Thilo Sarrazin der Prototyp der Intelligenzbestien und Kulturbereicherern ist, die wir liebend gerne bei uns aufnehmen, verargen, dass er das Geburtsfest des Herrn Jesus Christus so feiert (oder auch nicht feiert) wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Ob Henryk M. Broder einen kleinen Distinktionsgewinn dank der Gnade seiner Geburt einfährt oder den kleinen Minderwertigkeitskomplex eines Mannes, den die Natur nicht zum natural born womanizer gemacht hat, kuriert, oder ob das noch viel harmloser ist, das sei dahingestellt. Wo man singt, da lass Dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder. Kennen Sie das "schönste Weihnachtslied aller Zeiten, ein Ohrwurm, der einen bis Ostern nicht loslässt"? Broders X-mas Top Charts anno Domini 2007 sind nach wie vor aktuell und brandheiss. Ich kenne kein Antidot gegen diesen Ohrwurm. Also, wenn Sie nicht wollen, dass Ihnen "Rudolph The Red-Nosed Reindeer" bis Ostern oder Pessach in den Ohren klingelt und dann heraushängt, machen Sie den Link nicht auf. Ich bin seit 2007, seit ich unvorsichtigerweise diesen Link geöffnet habe und Broder mich anfixte, junkie. Hier habe ich an Leib und Seele erfahren, wie recht der Dichter hatte, als er sagte "... das Schöne ist alles Schrecklichen Anfang."
Also: ist Henryk M. Broder ein "Rollenkasper" oder immer wieder für eine Überraschung gut? In diesem Sinne merry yultide from Potsdam!
P.S. ich bin halbwegs rehabilitiert. Der Springer Verlag nimmt Henryk M. Broder ebenso so ernst wie ich und bietet ihm einen Exklusivvertrag. Auch fortschreitender Alzheimer wird ihn nicht hindern, auf dem Boulevard der Dämmerung provokant zu sein. Hier zum Mediencoup.
Samstag, 18. Dezember 2010
Potsdam glänzt
Die Herrschaften vom PIK (Potsdam Institut für Klimafolgenforschung) lassen ihre Seele baumeln und freuen sich über eine kleine Zwischeneiszeit. Heute war ein strahlender Wintertag - und Potsdam glänzte. Kommen Sie mit auf einen kleinen Spaziergang, trockener Schnee knirscht unter den Füssen ....
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