Aus gegebenem Anlass will ich erinnern: Im SPIEGEL 6/1993, 8.2.1993 ist Botho Strauss´ Essay: Anschwellender Bocksgesang veröffentlicht worden. Eine erweiterte längere Fassung ist in Botho Strauss, Der Aufstand gegen die sekundäre Welt, Edition Akzente Hanser, München, Wien 2004, erschienen. Es lohnt sich, dieses Buch zu kaufen. M.E. ist die Analyse von Botho Strauss immer noch eine der besten Diagnosen dessen, was geschieht. Das letzte Wort in der Fassung des Buches:
"Bei der rechtsradikalen Gewalt, die vom “feigen Mord” mit elektronischer Fernsteuerung zurückgeht zum Lynchmord, der Zerreißung unter dem Lärmgott, besteht die Gefahr, dass sie nicht einmal die negative Einmütigkeit stiftet in der Ablehnung der Greuel und dass aus dem Weh kein Wohl entspringt. Wir fürchten es, wir wollen es mit aller verbleibenden Macht verhindern und haben doch kein sicheres Mittel zur Abwehr, wenn in unsere abstrakte Welt Bromios, der laute Schrecken, einschlägt und das angeblich so wirklichkeitsbezwingende Gefüge von Simulakren und Simulatoren von einem Tag zum anderen ins Wanken gerät. Die Wirklichkeit blutet wirklich jetzt."
Parerga und Paralipomena zu einem Netzwerk mit "lediglich bloßen" Beziehungen, Henryk M. Broder und seine domini canes z.B. Lizas Welt, Castollux, Spirit of Entebbe, Heplev, Honestly Concerned, der legendäre Lehrer "Walter Schmidt". Dazu der unglückliche Alan Posener und Querverweise zu den "nun wahrlich unseriösen Islamophoben um Politically Incorrect."
Ein radikal monothematisches Blog - seit September 2009 - lädt zum Widersprechen ein
Flectere si nequeo superos Acherontas movebo
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2 Kommentare:
Lieber als der Spiegel ist mir ja die Fachzeitschrift Titanic: http://youtu.be/wAbggBwyQE4
und ein Nachschlag:
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