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Sie töten, wir bauen" (mehr
hier und
hier) Für Ministerpräsident Netanyahu und seine Gefolgsleute ist das die
einzig passende "zionistische Antwort" auf die Ermordung einer Familie in dem Siedlungsvorposten Itamar. Hat jemals schon ein Staat, eine Regierung derartig deeskalierend und friedfertig regiert? Nix "Auge um Auge", sondern als Antwort lediglich den Bau von Wohneinheiten für friedliebende Häuslebauer in Samaria, die der Überzeugung sind, dass ihnen dieses Land seit Genesis a.a.O. für ewig zu eigen sei. Israel mauert nur. Wenn wir Netanyahus programmatischen Satz befragen, heisst das "Wenn sie töten, bauen wir", "Solange Sie töten, bauen wir"? Könnte das umgekehrt heißen "Wenn sie nicht töten, bauen wir nicht", "Solange sie nicht töten, bauen wir nicht?" Ist die Bautätigkeit in den Siedlungen in Judäa und Samaria eine abhängige Variable von palästinensischen Terroranschlägen und würde sofort eingestellt, wenn diese aufhören würden? Ist das etwa "Kontext-Terror" so zu fragen?
Von einer "Gewaltspirale", "Eskalation" und "wachsenden Spannungen", von der, so Alex Feuerherdt, die deutschen Nahostkorrespondenten geschrieben haben, kann also, so Alex Feuerherdt, auf Seiten Israels und der israelischen Politik in den "Gebieten" nicht die Rede sein. Auf der "palästinensischen Seite" sieht es anders aus: "
Sie bauen (und kontrollieren den Boden, das Wasser, die Wege etc.), wir morden" ist natürlich nicht nur eine gänzlich unangemessene Reaktion auf friedliebende Siedler, sondern hat, so Alex Feuerherdt, auch keinen "
rationalen Kern":
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Israelfeindliche Terroristen handeln aber nicht rational; sie stören sich nicht daran, was der jüdische Staat tut, sondern daran, dass es ihn überhaupt gibt. Ihr Ziel ist es dementsprechend nicht, die israelische Regierung mit ihrer Mordbrennerei zu irgendwelchen Konzessionen zu zwingen; vielmehr trachten sie – wie alle Antisemiten – nach der Vernichtung der Juden im Allgemeinen und Israels im Besonderen. " (
Quelle)
Das sind rebels, murderers without any cause. Höchst ärgerlich ist, dass die deutschen Nahostkorrespondenten oder die Obama-Administration einen Zusammenhang zwischen der israelischen Besatzungs- und Siedlungspolitik und sogenannten gewalttätigen "Protesten" gegen sie herstellen, den Siedlungsausbau als "Friedenshindernis" bezeichnen. Dem ist, so Alex Feuerherdt, nicht so. Nicht der Siedlungsbau ist das Friedenshindernis, sondern die palästinensischen "Halunken", "Blockadekräfte", "Jammerlappen", "Traumtänzer" (in der Terminologie von Claudio Casula).
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Ein Wort noch zu Ma’ale Adumim: Diese mittlerweile rund 40.000 Einwohner zählende Stadt gehört zu denjenigen israelischen Siedlungen, die sowohl nach dem Friedensplan des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton vom Dezember 2000 als auch nach den Vorstellungen der nicht nur hierzulande so euphorisch begrüßten Genfer Initiative bestehen bleiben und dem israelischen Kernland angegliedert werden sollten – im Austausch gegen den Palästinensern zu überantwortende israelische Ländereien nahe dem Gazastreifen und im südlichen Westjordanland. Dass es zu diesem Tausch bis heute nicht kam, liegt daran, dass die palästinensische Seite bislang noch jede Friedensverhandlung torpedierte und neuerlich zum Terror griff – nötigenfalls im allerletzten Moment. Ob sich daran jemals etwas ändern wird?"
So ist es: Während die Israelis jede Friedenschance suchen, auf Mord sogar nur mit Häuslebau antworten, greift die "
palästinensische Seite" nötigenfalls im allerletzten Moment zum Terror, um noch jede Friedensverhandlung zu torpedieren, schickt Mordbuben in eine jüdische Siedlung, weil sie nach "
Vernichtung der Juden im Allgemeinen und Israel im Besonderen" trachtet. Da ist es auch nebensächlich, dass die PA sicherheitspolitisch mit Israel zusammenarbeitet
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Doch so berechtigt einzelne Vorwürfe sein mögen, an der Realität in der Westbank gehen sie vorbei. Die Moscheen dort sind längst nicht mehr in der Hand von Hetzpredigern, seitdem die Spezialdienste von Präsident Mahmud Abbas geradezu rigoros sämtliche Aktivitäten der Hamas unterbinden. Und das trotz fortschreitendem Siedlungsbau.Selbst Amos Gilad, Direktor im israelischen Verteidigungsministerium, attestiert den palästinensischen Polizeibehörden eine hohe Effizienz in der Terrorprävention. Ganz eindeutig trage dies zu Israels Sicherheit bei. Wenngleich beide Seiten schon lange nicht mehr miteinander verhandeln, zwischen Autonomiepolizei und israelischem Militär wird kooperiert – so auch jetzt bei der Fahndung nach den Attentätern, die die Familie Fogel auf dem Gewissen haben."
Wem soll ich jetzt mehr glauben? Den Siedlern & Bernd Dahlenburg & Herbert Eiteneier, für die Samaria & Judäa auf der Rechtsgrundlage der Thora dem Volke Israel zu eigen ist, die Nachkommen Ismaels dort eigentlich nichts verloren haben oder Alex Feuerherdt, der uns hier mehr oder weniger glaubhaft versichert, dass Israel auf der Grundlage der proposals von Clinton und der Genfer Initiative ca. 94 - 96 % der biblischen Kernlande den Palästinensern für einen unabhängigen Staat übergeben würde, wenn denn, was man jedoch (Gott sei dank?) nicht erwarten könne, die "
palästinensische Seite" im "
allerletzten Moment" auf Terror verzichten würde?
Zur gleichen Sache auf Spirit of Entebbe
Mr. Moe, Persistenter deutscher Wahn. Claudio Casula, der z.Z. schwer erkrankt (verstummt) ist und sich von Mr. Moe, ich bedauere das sehr, vertreten lassen muss (der gleiche Zettelkasten ergibt nicht immer das gleiche Feuer, den gleichen Elan), wünsche ich baldige Genesung.