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Montag, 11. Januar 2010

TaylorBob von Band of Brothers "Wenn die Dummheit zweimal klingelt"

eingestellt
2010 Januar 11, by Taylor1944

Wenn die Dummheit zweimal klingelt

Leseempfehlung! Bitte lesen Sie diesen Leitartikel zur Orientierung der einzigwahren Freunde Israels, bevor Sie meine nachfolgende Erwiderung zerpflücken!

"Aber es sind Leute nachgewachsen und lauschten Opas Heldengeschichten vom Krieg und vom Verrat und das ja alles nicht so schlimm war damals. Und von der schlimmen Besatzung und von Gefangenschaft usw. Und natürlich davon, dass es einen Staat gab und gibt, der immer damit „Kasse“ machte und „den Deutschen“ in Sippenhaft hält. Dagegen muß man sich zur Wehr setzen und „mein Held“ ist da besonders umtriebig."  Woher hat der Kerl das her? Der enttarnt nicht nur mich mit Bewertungen, die er mir einfach unterstellt, sondern weiss auch, was mein Opa für einer war. Ein "Investigativrechercheur" vor dem Herrn. - "Es heißt zwar Flossenbürg, aber hier haben wir jemanden der den Juden Auschwitz nicht verzeihen kann" Stimmt, Flossenbürg, Taylor hat recht, mich auf diesen Fehler hinzuweisen. Die Formel "den Juden Auschwitz nicht verzeihen" ist  zu jeder Zeit und Unzeit so inflationär gebraucht worden, dass sie sich einfach zu jeder Zeit und Unzeit stimmig anfühlt und den Nutzer zu jeder Zeit und Unzeit in den Gnadenstand von Samadhi, der höchsten Erleuchtung versetzt. - "Der Patenonkel meines Vaters starb 1938 an den Folgen der KZ-Haft. Aber der gute Mann findet das ja sehr lustig und denkt offenbar sowas hat es nie gegeben." Aha, nicht nur den Juden Auschwitz nicht verzeihen können, jetzt auch noch zu leugnen beginnen. - "Aber hey, war doch alles prima damals in Deutschland und die NS-Zeit hatte doch viele gute Seiten" Aber hey, Taylor, zuerst kann ich "den Juden Auschwitz nicht verzeihen" (haben die Auschwitzt verbockt?), dann finde ich alles prima im damaligen Deutschland, das passt gut zusammen. - "Gute Juden, das sind für ihn halt die, welche bereit sind ihr Judentum bis zum erbrechen zu negieren.  Dazu muß dann halt das einzige in deutsch erschienene Buch von Leibowitz herhalten." So, so, Leibowitz einer, der sein Judentum bis zum Erbrechen negiert?  Leibowitz der Stammvater der selbsthassenden Juden? Sie haben sicherlich mehr gelesen als den im Ölbaumverlag verlegten Katechismus für die einzigwahren Freunde Israels, die 60 Seiten für Seelen, die weder einen kurzen noch einen langen Weg scheuen, um ihr Wissen hieb- und stichfest zu machen, auf denen Alvin Rosenfeld, eingeführt durch den modernen Zionisten vom Sunset Boulevard, Leon de Winter, ">Fortschrittliches< Jüdisches Denken und der Neue Antisemitismus" ultimativ und erschöpfend erklärt? Ich möchte Sie bitten, mir Bücher, die Sie offenbar im Original gelesen haben, zu schicken. Machen Sie an die entsprechenden Stellen Lesezettel; ich werde mir bei der Übersetzung helfen lassen, da ich in der Tat das Hebräische nicht so gut beherrsche, dass ich Leibowitz im Original lesen könnte. Wenn Sie Ihr Inkognito nicht lüften wollen, wollen wir das über Bernd Dahlenberg erledigen? Hier eine sehr schöne Leibowitz-Seite mit einer englischen, hebräischen, italienischen, ungarischen, französischen Abteilung. - "Ich halte nichts von Vergleichen zur Nazizeit, muß aber sagen, Streicher wäre stolz auf ihn. Was dieser Mann leistet ist schon Beeindruckend. Mit Akribie und Hingabe widmet er sich seinem Lustobjekt und weiß natürlich genau, wie Eichmann auch, wie die Israelis denken." Taylor, was spricht eigentlich noch dagegen, wenn ich (bitte Ironietag beachten) mich darüber mit der Stilisierung "Hauptübeltäter" mokiere, wenn Sie mich mit Streicher und Eichmann auf Augenhöhe setzen? Verharmlosen Sie hier nicht die Endlösung und den Holocaust, indem Sie mich zur Referenzfigur machen?

Lieber Taylor, Ihre Ausführungen müsste man zur Pflichtlektüre in Rhetorikseminaren machen als Beispiel, wie man auf einen Klimax hinsteuert. Andererseits: soviel verquirltes Wirrwarr in einer einzigen Suada, wenn Sie nicht wie ein Kuhschwanz hin und her wackeln würden, würde ich sagen, dass das auf keine Kuhhaut geht.

Freitag, 8. Januar 2010

TaylorBob von Band of Brothers gegen Othmar Kaufmann, Verteidigungsrede

(Bildquelle: Der trunkene Herkules auf einer Party geblitzt von Peter Paul Rubens, Gemäldegalerie Dresden).

Schockschwerenot. Diese Breitseite von TaylorBob a.k.a. Taylor 1944 a.k.a. Band of Brothers, nom de guerre "anonymer Blogbetreiber, der nicht mit Klarnamen genannt werden will" hat mich aber - und wie -ins Schleudern gebracht. Am Ende seines Plädoyers war ich demaskiert als einer einer Hauptübeltäter der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse. Erst nach einem Entspannungssprudelbad mit Weihrauch-Orange-Essenz und mutmaßlich " nach dem Genuß von 6 Fläschchen Rotwein, damit der Mutpegel steigt", nein, lieber Taylor,  es war nicht Rotwein, sondern diesmal Weisswein, ein Bianco Salento von Chateau Rossmann für nur 3 € die Flasche (reduziert von 4,95 € wegen Ausverkauf), der allerdings sehr süffig schmeckt, bin ich wieder in der Lage, einen Mucks von mir zu geben.

An den Universitäten gibt es Orchideenfächer, z.B. uralte vorderasiatische Sprachen, Ägyptologie, Koptologie, Bohemistik, Forstwissenschaft, Judaistik, Wetterkunde; ich vermute, dass dieses Tribunal ein Orchideentribunal ist, in das sich nur wirklich an Schwerverbrechen Interessierte verirren. Die Unerschrockenen und an Schlaflosigkeit leidenden, die das Plädoyer Taylors zu Ende gehört haben, frage ich, ob Sie diesen Schrecklichen lieber zum Ankläger oder zum Verteidiger haben wollen würden sollen. Da ich in meinem Zustand versucht bin, darauf herumzureiten, dass er mit der deutschen Sprache, insbesondere der Zeichensetzung, auf Kriegsfuss steht, das ist jedoch ein Nebenkriegsschauplatz, übergebe ich das Wort lieber meinem Anwalt - also könnte mir etwas besseres passieren, als dass Taylor  mein Ankläger und nicht mein  Verteidiger ist?

"Hallo wach, meine Damen und Herren Geschworene,

Sie haben das Plädoyer des Staatsanwalt Taylor, der nicht nur im Namen des Strafgesetzbuches, sondern vor dem Hintergrund des singulärenVölkermords, der in Nürnberg nicht zu Ende behandelt wurde , anklagt, möglicherweise nicht gebührend zu Kenntnis genommen. Leider sind einige von Ihnen vor Erschöpfung bereits in seiner Einleitung eingeschlafen. Wer von Ihnen kann mir darstellen, was Mr. Taylor damit sagen will?

"Lustig, oder eher tragisch komisch, sind dabei seine [des Angeklagten, Othmar Kaufmann] Versuche sich zu rechtfertigen. Dabei ist es doch Konsens, wenn man sich „kritisch“ äußert,  besonders wenn man einen Publizisten nicht leiden kann, nicht weil der Mann es wagt sich öffentlich zu äußern, sondern weil er dies als Jude macht. Wäre Henryk M. Broder Buddhist, Hindu, Christ, oder würde einer Naturreligion angehören, kein Mensch würde sich gebährden, als hätte er die Tollwut."

Was ist der "Konsens", von dem Mr. Taylor spricht?  Wer hat die Tollwut? Henryk M. Broder oder Othmar Kaufmann? Da muss man schon sehr genau hinhören, wie Claudio Pinocchio Casula zu fragen pflegt.. Wie auch immer, der verehrte Staatsanwalt führt Sie in einen mäandernden Diskurs, eiert umher, arbeitet als Bestabeiter, als Stachanow an der Entropie, dass Sie zu Recht unwillig geworden sind, seinen Ausführungen  bis ans Nürnberger Ende zu folgen, sondern lieber zu schlummern beliebten. - Kurz aufgeschreckt sind Sie natürlich, als er donnerte "... sondern weil er dies als Jude macht". Wenn Broder alle seine Schweinereien, Brodereien mit dem Gütesiegel Jude parfümiert, macht er daraus eine Judenfrage, nicht die anderen, denen er sie dann in die Schuhe schiebt. Wenn das so ist,  darf das nicht mehr befragt werden? Herr Kaufmann fragt ("ceterum censeo") seit Jahr und Tag, ob Henryk M. Broder nicht bei jedem anderen Migrationshintergund, sei es  Buddhist, Hindu, Muselman, Animist,  oder gar als natural born German, mit seinem fortlaufenden Schwachsinn, jetzt sogar als Weltklimaspezialist ("epidemischer Wahnsinn, der sich als Vernunft tarnt"), und der Methode ad hominem als Markenzeichen, derer er sich als "idealer Kandidat" im SPIEGEL brüstet (Michel Friedman "gegelte Nervensäge", Rafael Seligmann "Vertreter des Landjudentums", Micha Brumlik "Prof. Unrat der Grünen"), von  seinen Attacken im genitalen und analen Bereich auf anderen Plattformen ganz zu schweigen , auf einem der letzten Löcher im Internet pfeifen würde. Diese Fragestellung soll nicht erlaubt sein? Soll sogar antisemitisch sein? Tausende von Juden in diesem Land kommen immer wieder in Verlegenheit zu sagen "Broder ist nicht idealtypisch". - Mr. Taylor klagt einen virtuellen Pranger an, an dem Broder ausgestellt wird. Der jetzt gerade 4 Monate existiert. Die diversen elektronischen Pranger von Broder bestehen seit Jahren. Nebenbei: Herr Kaufmann hat die Bürde eines Blog auf sich genommen, um nicht den Tatsachenverdrehungen und Verleumdungen von Seiten Broders & Co. ausgesetzt zu sein.

Ich will es kurz machen, der Vortrag des Honorable Mr. Taylor verdunkelt eher als aufzuhellen. Wo und wie widerlegt er eigentlich die Aussagen Herrn Kaufmann? Dadurch, dass er ihn allgemein als unzurechnungsfähig und besonders fies charakterisiert?  Drei Punkte, bei denen honrable Mr. Taylor seine Anklage wenigstens so klar ausdrückt, dass man darauf erwidern kann; der Rest ist ein gequirltes Omelett aus Angst und Überzeugung 150 pro:

Mittwoch, 16. September 2009

Bernd Dahlenburg und die Erregung über die Mullahs

(Bildquelle)
Es spricht nicht gegen Bernd Dahlenburg, Magister für Gotteskunde aus Augsburg, es spricht aber auch nicht für ihn, dass ihm eine Geschichte "so unendlich Gänsehaut bereitet". So drückt man sich wahrscheinlich in Selbsterfahrungsgruppen aus, wenn man Anteilnahme, Gesicht und viel, viel Herz (siehe Anmerkung) in einer über jeden Verdacht erhabenen Agenda zeigen will.
"Und ich sage: Danke Shiva, dass Du Deine Geschichte, die mir so unendlich Gänsehaut bereitet, mit uns teilst. Dass Du bereit bist, durch Deine Erzählungen und Erinnerungen jedes Mal von Neuem durch diese Schmerzen und Qualen zu gehen, um die Stimme all der Shivas im Iran zu sein. Ich danke Dir, und ich verbeuge mich vor Deinem Mut!" (Quelle: Castollux, Protokolle aus der Hölle)
Aus so krummem Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann nichts ganz Gerades gezimmert werden (Kant, Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht). Das ist der gleiche Mensch, der bei passender Gelegenheit auf dem Blog "Band of Brothers" extemporiert (Kommentarbereich):
"Wir (ich) werden jedenfalls so lange nicht aufhören, bis Boris Palmer eine öffentliche Stellungnahme abgibt. ...Falls dies nicht geschieht oder eine Äußerung wieder windelweich zugunsten Langers ausfällt, werden wir weiterbohren. Und zwar so lange, bis die Causa „Langer“ AUFRICHTIG abgearbeitet wird – was meine Freunde und ich sowieso wollen. ...Unsere Gegner werden sich dann damit auseinandersetzen müssen, dass wir in der Lage sind, Demokratie und Meinungsfreiheit wirksam in die Tat umsetzen."
Treffender hätte ein "Mullah"oder ein stalinistischer Staatsanwalt bei Schauprozessen sein Demokratieverständnis nicht formulieren können.
Anmerkung:
Bernd Dahlenburg findet gar nichts dabei, meinen Namen ohne Bezug zur Sache in x-beliebigen Kommentarbereichen in der Blogosphäre ins Spiel zu bringen, z.B. am 8.8.2009 hier:
"P.S.: Bezeichnend auch für die Herzlosigkeit von Arendt, Melzer, Jürgen Elsässer, Cain Külbel, Arnd Hoffmann, Oscar Mercator (Othmar Kaufmann) & Co:
Sie verlieren kein Wort über die Menschen, die im Iran um ihre Freiheit und Zukunft kämpfen und dafür getötet und eingekerkert werden. Sie machen sich (wie Elsässer) sogar noch darüber lustig.
Ekelhafter geht’s kaum noch, auch wenn Elässer zwischendurch (halbherzig) zurückgerudert war." - Der Iran ist ein Thema, war es aber nicht zwischen Bernd Dahlenburg und mir. Ob ich dazu vollherzig, halbherzig, hartherzig, herzlos, mit oder ohne Gänsehaut, endlich oder unendlich, stehe, wie will der Magister für Gotteskunde das wissen? Mit "Gott auf meiner Seite" (siehe Kommentarbereich)?