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Mittwoch, 27. Januar 2010

Leseempfehlung: Martin Lichtmesz, Broder vs. Benz

Eine lesens- und bedenkenswerte Meditation von Martin Lichtmesz, Broder vs. Benz.

Schärft daran die Zähne, sofern Ihr bereit seid, aus einem prästabilisierten Reflexmuster herauszutreten.

Leseempfehlung: Mathias Brodkorb, Die "Kritische Theorie" frisst ihre Kinder - Antisemitismusforscher Wolfgang Benz ist plötzlich selbst ein Antisemit

Mathias Brodkorb,
Die "Kritische Theorie" frisst ihre Kinder - Antisemitismusforscher Wolfgang Benz ist plötzlich selbst ein Antisemit
Ein Einwand: Frisst die "kritische Theorie" ihre Kinder? Macht sie plötzlich aus Wolfgang Benz einen Antisemiten? Wird diese Diffamierung nicht gezielt von der Gruppe Broder/Heni/Sahm und Co. ins Spiel gebracht? - Was zur Debatte steht, ist Universalismus versus Partikularismus. Und zweitens: Offenbar haben Broder und Co. die Wahrheit gepachtet, was denn Antisemitismus sei, an der nicht zu rütteln ist. Hier gelten Glaubenssätze, auch wenn die eigenen Definitionen dünner als Wassersuppe sind. Mit Gegnern wird nicht mehr über die Reichweiten und Grenzen der Fragestellungen und Argumente diskutiert, sondern sie müssen endgültig platt gemacht werden; und hier sind alle Mittel erlaubt. Was erlauben Broder? Er kann alles, zum Beispiel - und das ist ja kein Ausrutscher: ein mißliebiges Mitglied des Direktoriums des Zentralrats der Juden in Deutschland als "Volksschädling" diffamieren (soweit seine "Vergleiche"). Wenn Ihr Euch der Gemeinheit und mangelnden intellektuellen Substanz Broders nicht stellt, werdet Ihr immer in der Defensive sein. Der treibt Euch in Rudeln vor sich her! Journalisten und Wissenschaftler, fürchtet Euch nicht! Analysiert ihn, ekelt Euch zuweilen, aber nehmt ihn ins Visier! Stellt Euch diesem Riesenzwerg, der sich zur Top-Gun des freien Westens aufbläst! Broder diskutiert nicht mit Euch - warum nehmt Ihr ihn ernst? Zeigt ihn in seiner Lächerlichkeit oder - wenn Euch das zu grob ist - in seiner Ridikülität.

Dienstag, 26. Januar 2010

Betr.: Polemik et le pauvre Henryk M. Broder

Von den einzigwahren Freunden Israels ist ein polemischer Blog, d.h. die Argumente werden so zugespitzt, dass sie auch für die Zeitgenossen noch spürbar sind, die Gemüter wie Fleischerhunde haben. Es wird ausdrücklich zum Widerspruch, zum Falsifizieren nicht nur der Argumente, sondern auch der Proportionen aufgefordert. Habe ich aus einer Fliege einen Elefanten oder aus einem Elefanten eine Fliege gemacht, vergröbert oder bagatellisiert? Bei jeder Post werden die dort Massierten in einer Mail angeschrieben, mir ihre Korrekturen, Widerreden, Ergänzungen zukommen zu lassen. Diese werden sofort auf diesem Blog eingestellt. Bisher gelang es mir jedoch sehr selten, die selbsternannten Verteidiger der freien Welt hinter dem Ofen hervorzuholen und zum freien Schlagabtausch zu bewegen.


Was ich in Zukunft nicht mehr machen werde, ist, im Kommentarbereich generelles Hui und Pfui oder gar psychiatrische Ferndiagnosen meiner Person einzustellen. Ich habe nicht vor, hier Trophäen und Skalps zu präsentieren. Also dergleichen können sich die geneigten und ungeneigten Leser ersparen. Dagegen sind mir knallharte Polemiken zu Sache und Sachverhalten willkommen. Jeder kann auf diesen Blog verlinken oder daraus zitieren - sofern er die Aussage hier nicht verfälscht, ob das nun, um Extreme zu nennen, Altermedia oder die Jewish Task Force ist.


Ich bin mir wohl bewusst, dass meine Methode ad hominem gegen Broder, für den sie eine grundsätzliche Einstellung ist ("Warum zur Sache, wenn es auch persönlich geht?"), zwar nicht die Quadratur des Kreises, aber eine durchaus heikle Angelegenheit ist. Diejenigen jedoch, die meine Polemik gegen Broder & Co. als geisteskrank qualifizieren, sind in der Regel die gleichen, die sich in all den letzten Jahren daran beölt haben, wie Broder seine Gegner reihenweise in Geschlecht und rsch schlug. Ich beschränke mich hier auf sola scriptura, und bringe für jedes Argument einen Beleg, auf den ich verlinke - sehr zum Mißvergnügen meiner werten und allerwertesten Gegner. Was ich im Gegensatz zu einigen der "Kollegen" bis hoch zu ihrem Meister nicht tue, ist mangels Gegenargumenten zur verhandelten Sache an der privaten Wäsche und Unterwäsche zu schnüffeln oder gar Eltern und Großeltern mit hinein zu ziehen. Wer das tut, ist wahrlich nicht bei Trost.


In dem Interview im Kölner Stadtanzeiger "Mir schlägt Hass entgegen" v. 24.1.2010 macht Prof. Wolfgang Benz folgendes Statement:

Samstag, 16. Januar 2010

Prof. Julius Schoeps kritisiert: "Abwegige Parallelen"


Lesen Sie bitte den Artikel "Abwegige Parallelen" in "Die Jüdische".
Wo sieht Prof. Dr. Julius Schoeps "Abwegige Parallelen" bei Prof. Wolfgang Benz und anderen? Er stösst sich an dem Satz von Prof. Benz

"Wer sich, zu Recht, über die Borniertheit der Judenfeinde entrüstet, muss aber auch das Feindbild Islam kritisch betrachten (das sich zuweilen eines aggressiven, aufgesetzten Philosemitismus bedient)". und findet bei diesem "nebulös-vagen Nebensatz" einen "überraschenden moralischen Impetus" für bedenklich. Prof. Schoeps fragt

"Sind "aggressive Philosemiten", wie er erklärt, tatsächlich die schärfsten Islam-Feinde? Bedeutet "pro-jüdisch" - wenn auch "künstlich pro-jüdisch" - automatisch so etwas wie eine Anfälligkeit für "anti-islamisch"? Muss man, in der Zuspitzung, israelkritische oder antiisraelische Positionen vertreten, um nicht in Verdacht zu geraten "islamophob" zu sein?"

Um das Argument noch mehr zuzuspitzen "Muss man, in der Zuspitzung, proisraelische Postitionen vertreten, um in den Verdacht zu geraten "islamophob" zu sein?" Ich finde, ein bißchen Feldforschung und Empirie schadet überhaupt nichts. Bevor die Diskussion sich an Sophismen festbeisst und intellektuell verzweifelt, schlage ich vor, einen kurzen Blick auf die Header und Avatare von "islamkritischen" (ich verzichte hier ausdrücklich auf den Ausdruck "islamophob", da die Damen und Herren - entweder ausdrücklich oder insinuierend -geltend machen, dass sie nicht phobisch sondern kritisch sind) Seiten zu werfen :

Politically Incorrect, Spirit of Entebbe,no blood for sauerkraut,heplev abseits vom Mainstream,Castollux


Ich weiss, die Stichprobe ist für eine sozialwissenschaftliche Untersuchung bedenklich dünn (nehmen Sie sich ein wenig Zeit für die Blogrolls dieser Seiten; dort finden Sie noch mehr Belege; wenn Sie eines der High-Tech-Geräte der Zahal finden, haben Sie 100 pro auch einen mehr oder weniger bedachten "Islamkritiker" gefunden). Ich will trotzdem wagen zu verallgemeinern: die "pro-jüdische" oder "künstlich pro-jüdische" Einstellung (wer sieht schon in das Herz der Menschen?) ist signifikant einer "islamkritischen", sogar einer "aggressiv islamkritischen" Haltung korreliert (gar nicht zu schweigen von den Äußerungen Henryk M. Broders auf der Achse des Guten und anderswo, die man gewiss nicht einen aggressiv aufgeladenen  "Philosemistismus" nennen kann, sondern die mehr oder weniger unverblümte Rechtfertigung der "einzigwahren" zionistischen Doktrin, Großisrael einschließlich der "Gebiete", deren Rückseite und noch ungedeckter Wechsel Broders "noch nicht einmal angedachte" Überlegung ist, dass das Problem der Palästinenser nicht ist, "dass sie vertrieben wurden, sondern nicht weit genug vertrieben wurden." Dieser Agenda korreliert eine ständige Verbesserung des Feindbildes. Diskussion auf diesem Blog hier und hier).

Donnerstag, 14. Januar 2010

Henryk M. Broder: Hetzer ohne Parallelen?

Der Artikel "Hetzer mit Parallelen" von Prof. Wolfgang Benz ist nicht nur eine politische, sondern auch eine existentielle Breitseite auf Henryk M. Broder, insofern "Islamkritik", von Prof. Benz infam und unverschämt  in Gänsefüßchen gesetzt (Benz spricht gar von "so genannten Islamkritikern", was erlauben Benz?), für Henryk M. Broder in den nächsten 20 Jahren das Feuerchen sein sollte, auf dem er sein Süppchen wärmt. Soll Henryk M. Broder  "Rentner" werden, anstatt als Retter des Abendlandes gefeiert zu werden? Besonders fies ist, dass der Professor Benz nicht die "Islamophobie" aufs Korn nimmt, sondern mit Bedacht einen "Paradigmenwechsel" vollzieht und die "Islamkritik", für die Broder zwar nicht das Copyright hat, aber das erste Wort, zu diskreditieren versucht. Mit dieser Kampfansage attackiert der Professor Benz unverblümt ad hominem Henryk M. Broder, den er noch nicht mal bei Namen nennt.

Dass seine  profunde Islamkritik, für die er so viele Belege gesammelt hat, dass er 1000 und eine Nacht schreiben könnte,  von Benz "verglichen" wird mit Produkten der Hysterie, der Konstruktion von Feindbildern, die eine komplexe Wirklichkeit auf die schlichte und dumme Welterklärung in Schwarz und Weiss, Gut und Böse reduzieren, die den Zweck haben, politische und soziale Frustration zu lindern und das Selbstwertgefühl zu heben, so läßt sich Broder nicht in die Suppe spucken - und schon gar nicht Hetzer nennen.

Dass diese totale Kriegserklärung durch den Professor Benz am 4. Januar 2010 9:32 Uhr bei Henryk M. Broder alle Synapsen feuern ließ, war abzusehen. Broder brauchte nur 8 Tage für die Erarbeitung seines "Schlieffen-Plans", den er am 12. Januar 18:51 Uhr auf der Achse des Guten einstellte, der dann wie ein Lauffeuer über die WELT am 13. Januar 04:00 Uhr am 13. Januar 9:31 Uhr die Fußtruppen auf Politically Incorrect erreichte und mobilisierte.

Professor Benz ist ein unverbesserlicher und faktenresistenter Wiederholungstäter. Er hat offenbar nix geschnallt und realisiert nicht die Grenzen der Vorurteilsforschung, die ihm bereits am 13.12.2008 auf der Achse des Guten mit aller Deutlichkeit und Liebe zu historischen Details demonstriert wurde:

Freitag, 23. Oktober 2009

Henryk M. Broder goes science


Von einem Präsidenten in spe des Zentralrats der Juden in Deutschland ist es gut zu wissen, nicht wie er zur Religion, einem eher bedenklichen Ast in der menschlichen Evolutionsgeschichte, sondern wie er zur "Wissenschaft" steht. Broder redet Tacheles. Es tut uns allen gut und entlastet uns von unnützen Studien, wenn "Wissenschaft" bzw. ihre Priester entzaubert werden.

Broder berichtet auf SPON von den "Berliner Wirtschaftsgesprächen", zu denen er nie gegangen wäre, wenn nicht der leidlich bekannte Sarazzin aufgetreten wäre, leider "ungewohnt zahm". Das gibt Henryk M. Broder jedoch die Gelegenheit, allgemein verbindliche Erkenntnisse über die sog. "Wirtschaftswissenschaften" vorzustellen (en passent: dieser gewohnt zahme Beitrag von Henryk M. Broder auf SPON gibt die Gelegenheit, nochmals alle gewohnt taffen Statements Sarazzins Revue passieren zu lassen):

"Am Ende der anderthalbstündigen Debatte war vor allem eines futsch: der Glaube, Experten würden mehr von Wirtschaft verstehen als das gemeine Volk...Die Fachleute dagegen hängen ratlos unter der Kuppel und überlegen...Sie haben zur Wirtschaft dasselbe Verhältnis wie Meteorologen zum Wetter. Ihre “Vorhersagen” erklären das Gestern."

Bartel weiss, wo man den Most holt. In dem epochalen Werk "Kritik der reinen Toleranz" zieht Henryk M. Broder die Konjektur

Dienstag, 6. Oktober 2009

Achgut und der wirkliche Grund des islamischen Antisemitismus
Archiv 15.12.2008, "Walter Schmidt" und Henryk M. Broder

"Was Wolfgang Benz und die sog. “Vorurteilsforscher” vom Berliner Zentrum für Antisemitismusforschung hier machen, ist nichts als ein Ausdruck von Ahnungslosigkeit bar jeder Kenntnis der Thora und der Geschichte und hat mit Wissenschaftlichkeit nichts zu tun.
Anstatt sich zu fragen, warum es nicht nur einen “islamisierten”, sondern einen originär muslimischen bzw. islamischen (!) Antisemitismus gibt, der bereits auf das 1. Buch Mose in der Thora, nämlich auf den Streit zwischen Jakob und Esau im Bauch Rebekkas, zurückgeht und wie dieser islamische Antisemitismus sich heutzutage auswirkt, nämlich konkret gesagt in den Vernichtungsdrohungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad gegen Israel als Heimstatt des jüdischen Volkes, setzt Benz Antisemitismus und “Islamophobie” unter dem Oberbegriff des Rassismus oder auch der “gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit” (Heitmeyer) gleich" (Fettdruck durch mich, Quelle: Achse des Guten, 13.12.2008)

"Walter Schmidt", an dem wir noch viel Freude, u.a. hat er schönes zum Holocaust II am Strand von Tel Aviv gesagt, haben werden, hat mit diesen Ausführungen die Grundsatzfragen Henryk M. Broders in seinem Chef-Oeuvre "Kritik der reinen Toleranz"  historisch und theologisch nahezu erschöpfend beantwortet:

"Warum werden die Juden gehasst? Warum nicht die Zuckerbäcker, die Linkshänder oder die Radfahrer? ... Diese Fragen sind mit dem üblichen Instrumentarium der Vorurteilsforschung, der Psychologie und der Soziologie nicht zu beantworten. Eher mit Angeboten aus dem Bereich der Theologie." (S. 51f)