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Dienstag, 20. September 2011

Benjamin Netanyahu: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit

Von Rolf Behrens a.k.a. Claudio Casula und seinen Freunden auf Spirit of Entebbe wissen wir, dass der Frieden im Nahen Osten schon längst ausgebrochen wäre, wenn  die palästinensischen Halunken, Blockadekräfte, Jammerlappen, Pallywood-Traumtänzer nicht jede Chance, die ihnen von den allzeit friedenswilligen israelischen Administrationen geboten wurde, vermasselt hätten. Auf meine Fragen, was denn für ein Palästina den "Palästinensern" angeboten wurde,  sind Claudio Casula und die anderen Etappenhengste Zions mit beschränkter Haftung bisher eine Antwort schuldig geblieben.  Wie Kinder daran glauben, dass Santa Claus am Nordpol seine Produktionsstätten hat und kein Kind auf dem Erdball vergessen wird, glaubt Claudio Casula mit heißem Herzen und mit unbeirrbarem Verstand, dass Benjamin Netanyahu leider von den Palästinensern daran gehindert wird, Friedensfürst im Heiligen Land zu werden. Netanyahu hat nämlich vor dem US-Kongress  appelliert

"So appelliere ich an Präsident Abbas: Zerreißen Sie Ihren Vertrag mit der Hamas! Setzen Sie sich hin und verhandeln Sie! Machen Sie Frieden mit dem jüdischen Staat! Und wenn Sie das tun, verspreche ich Folgendes: Israel wird nicht das letzte Land sein, das einen palästinensischen Staat als neues Mitglied der Vereinten Nationen willkommen heißt. Es wird das erste Land sein, das dies tut." (Quelle)

Nun wird man, wenn man Claudio Casula glauben mag, von Benjamin Netanyahu die Wahrheit und nichts als die Wahrheit hören. Wer dürfte dies besser wissen als Benjamins Vater, Benzion Netanyahu?

"I tend to believe things that a son says to his father in private. To this end, we should go back to 2009, to the words revealed by the father, Benzion Netanyahu, regarding the conduct of his son, Benjamin. With the consent of his son, the prime minister, the father gave an interview to Amit Segal on Channel 2 News, and this is what he said about the Bar-Ilan speech advocating the establishment of a Palestinian state: "He [the prime minister] doesn't support it. He supports it under conditions that they [the Arabs] will never accept. That's what I heard from him, not from myself. He proposed the conditions. They will never accept those conditions, not one of them," said Netanyahu Sr. " (Quelle)

Claudio Casula, wer lügt denn nun, Sie zusammen mit Benjamin Netanyahu oder dessen Vater, Benzion Netanyahu? Oder ist das sowas ähnliches wie ein Kreter Paradox, seine reziproke Version? Netanyahu sagt, Netanyahus lügen nicht? Netanyahu, Benjamin, will vor den UN die Wahrheit sagen, z.B.

"I do not understand why they are making do with one country. I am ready to offer them at least four: one in Gaza, the second an enclave in the Nablus area - with perhaps a tunnel to Tul Karm, the third in the Ramallah district, and the fourth in the Hebron Hills, without, of course, Baruch Marzel and the Tomb of the Patriarchs. " (mehr Wahrheiten hier)

Claudio Casula, stimmt da etwas nicht?

Inzwischen hat unser Freund Herbert Eiteneier a.k.a. heplev neue Knallcharchen, hofierte Hetzer, Friedenshetzer kenntlich gemacht,  als da sind Malte Lehming vom Tagesspiegel, der Bundeswulf (Quelle), Max Scharnigg von der Süddeutschen, Silvan Shalom, Stellvertretender Ministerpäsident von Israel, Andreas Schockenhoff, CDU MdB, Kai Strittmatter von der Süddeutschen, Stephan Edathy SPD MdB, Cengiz Dursun, Günther Nonnenmacher von der FAZ,  Robert Serry, UNO-Nahost-Gesandter, Die Deutsche Bundesregierung, Dr. Jochen Hippler, Politikwissenschaftler und Ignorant (Quelle). Das ist ein wahrer Tsunami.  Nun könnte man einwenden, dass die Einzigwahren Freunde Israels so etwas wie die Pius-Brüder und die Hard-Core-Katholiken von kreuz.net in der Katholischen Kirche sind, Ultras, nicht Mainstream; Claudio Casula und Herbert Eiteneier sind die Sprecher der radikalen Siedler a.k.a jüdischen Häuslebauer in Samaria und Judäa in Deutschland. Ich befürchte jedoch, dass sie nicht päpstlicher als der Papst, sprich Benjamin Netanyahu oder Avigdor Lieberman sind.

Sonntag, 24. Juli 2011

Bernd Zeller: Islamkritik ist Frieden

Bernd Zeller, der Scharfzeichner auf der Achse des Guten, ihr "Wilhelm Busch", ist nicht unbedingt mein Freund - an ihm beisse ich mir häufig meine Zähne entweder stumpf oder blutig - kommentiert das Geschehen in Norwegen:

"Muss man wirklich aussprechen, dass Kritik am Islamismus gerade nicht die Schlussfolgerung auf Individuen bedeutet und eben am Wert des Einzelnen ansetzt?
Leider ja, denn hier wird sie vom linksvölkischen Deutschtum systematisch und vorsätzlich falsch verstanden. Was ist denn, wenn Leute, die das Scheitern des Multokulto sehen, gesagt kriegen, sie seien Nazis und müssten NPD wählen? Vielleicht glauben sie es selbst und handeln entsprechend. Wenn Sarrazin der Rassist und Faschist ist und seine Leser desgleichen, dann hat man sich schön von ihnen distanziert und ist schon mal besser, aber was sollte dann die Leser noch hindern, Rassismus und Faschismus als Alternative anzunehmen?
Könnte man nicht vermuten, der Attentäter habe sich diese Missinterpretationen zueigen gemacht? Er sei darauf hereingefallen, Islamkritik würde in der Vertreibung der Moslems, in der Nachfolge des Antisemitismus, enden müssen? Hat er geglaubt, die Parolen von Gegengewalt und Widerstandsrecht gegen Verbrecherstaat und Willkür gälten auch für ihn? Ist er womöglich nicht zu wenig tolerant, sondern hat sich wegen Übertoleranz legitimiert gefühlt?
"(Quelle)

Lesen Sie das ruhig zwei Mal, drei Mal. Was will uns Bernd Zeller damit sagen? Anders Breivik hat die Islamkritik gründlich mißverstanden: Islamkritik ist Frieden; Islamkritik bedeutet nicht die Vertreibung  der Moslems in der Nachfolge des Antisemitismus; Islamkritik schlussfolgert nicht auf die Individuen (die "Musels", "Kameltreiber" und "Kulturbereicherer" etc. in den islamkritischen Blogs), sondern postuliert lediglich Gegengewalt und Widerstandsrecht gegen Verbrecherstaat und Willkür. Ist das klar? Warum hat Anders Breivik diese Losung der Islamkritik so gnadenlos mißverstanden? Es liegt nicht an der Islamkritik, sondern deren willkürlichen Mißinterpretation durch "linksvölkisches Deutschtum", in der Sprache Anders Breiviks der "kulturelle Marxismus" (wir Alten kennen noch die treffende Charakterisierung "Kulturbolschewismus" - da geht uns das Messer in der Tasche auf). Anders Breivik konnte gar nicht anders, als unter diesen Umständen Rassismus und Faschismus als Alternative anzunehmen.

Wie wäre es denn, wenn z.B. ein Pierre Vogel auf die Idee käme, die Islamisten hätten den Islam gründlich mißverstanden; schuld daran seien die Islamkritiker, weil sie den Islam total mißverstanden hätten, und dadurch hätten die Islamisten gar keine andere Wahl gehabt, als Islamnazis und Terroristen zu werden? Dann könnte er sich aber über das breite Schmunzeln und den donnernden Applaus "Islam ist Frieden" von Henryk und seinen Freunden  freuen.

Insbesondere Henryk M. Broder muß von Breivik unglaublich mißverstanden worden sein (siehe); es wäre allerdings töricht, eine direkte Linie von der benevolenten Kritik  eines Riesenintellektuellen zur Endlösung eines Breivik zu ziehen.  Bekommen wir noch eine Klarstellung von Henryk M. Broder? In einem seiner aufklärerischen Momente hat er kundgetan, dass das Problem der Palästinenser nicht sei, dass sie vertrieben wurden, sondern dass sie nicht weit genug vertrieben wurden. Was würde er denn sagen, wenn die Israelis im Geiste des Rabbi Meir Kahane, im Geiste der Gush Emunim, im Geiste von Herbert Eiteneier a.k.a. heplev ("es besteht Einigkeit, dass die Nachkommen Ismaels im Gelobten Land nichts zu suchen haben, ihr Land ist die Wüste"), nach dem Programm der Partei HaTikva einen "Transfer" der Palästinenser betreiben würden? Würde er dann einwenden "Freunde! Man darf nicht auf die Individuen schlußfolgern, man muß den Wert des Einzelnen berücksichtigen!"?

Andererseits: könnte er die Islamkritiker, seien es die Fans von Thilo Sarrazin, die Angstbeisser von Politically Incorrect, in den Niederlanden und in Norwegen nicht halbwegs sedieren, dass sie sich nicht so sehr über ihre "Abschaffung" echauffieren und in die Hose machen sollten?

"Deutschland schafft sich ab” . Wissen Sie, das sagt erst mal gar nichts, das kann gut sein oder das kann schlecht sein. ... Ich finde es grundsätzlich [sic!] gut, dass das so genannte «weisse, heterosexuelle, blonde, arische» Europa seinem Ende entgegengeht ..."

Kanonenfutter eines Strategen.

P.S. "Fundstück" schreibt "Me and the Manifesto"

Donnerstag, 7. Juli 2011

Test: Sind Sie im Nahen Osten sattelfest? Ein Freund Israels? Oder ein Antisemit?

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 "Der Nahostkonflikt ist ein beschissener kleiner [sehr klein] Provinzkonflikt, der hier [in Deutschland] zur Oper [riesengroß] in der Augsburger Puppenbühne [sehr klein] aufgeblasen [unendlich groß] wird" donnert Henryk M. Broder. Er will mit diesem Satz nur sagen, dass die Deutschen das Maul halten sollen. Und Jacques Derrida hat geschrieben "Der Krieg um die >Aneignung von Jerusalem< ist heute der Weltkrieg. Er findet überall statt, er ist die Welt, er ist heute die singuläre Figur ihres >out-of-joint<-Seins."

Wie dem auch sei, wir sind alle mehr oder weniger beansprucht. Testen Sie hier, ob Sie ein sattelfester Etappenhengst Zions mit beschränkter Haftung sind oder ein "Israelkritiker", Antiisraelit, Antizionist, Antisemit.  Seien Sie open minded, es sind 20 Fragen:

* Initiativen zum Nahost-Konflikt, die eine Ein-Staaten-Lösung für Palästina und Israel fordern, sind antisemitisch.
   a) voll einverstanden
   b) sehr fraglich

* Initiativen, die die Zweistaatenlösung für Palästina und Israel unterstützen, sind antisemistisch. International support for the establishment of a Palestinian state is support for the establishment of a state whose aim is the destruction of Israel. (Avigdor Lieberman)
   a) auch hier einverstanden
   b) a-a-alles a-a-antisemitisch, oder?

* Es gibt bereits einen palästinensischen Staat - Jordanien. 80% der Menschen in Jordanien sind Palästinenser (Arje Eldad). Jordan is Palestine. Changing its name to Palestine will end the conflict in the Middle East and provide the Palestinians with an alternate homeland. (Geert Wilders)
   a) Amen!
   b) Israelwood

Mittwoch, 20. April 2011

Der Mordfall Fogel, Teil II, Claudio Casula, Herbert Eiteneier, helfen Sie mit!

Ich muß  die vorhergehende Post Wie wurden die Eltern Fogel ermordet, mit Messern oder Schusswaffen?  Claudio Casula, Herbert Eiteneier, was stimmt denn nun? nochmals aufnehmen und fortsetzen.  Ich habe dort einige Fragen und Zweifel aufgeworfen, realisiere jetzt, dass ich dies nicht optimal aufbereitet und dargestellt habe. Im folgenden finden Sie eine Chronologie der Berichterstattung. Sie können die Berichte auf Unterschiede und Übereinstimmungen überprüfen. Dabei muss natürlich berücksichtigt werden, dass die "Presse" zuerst auf Gerüchte und andere Mutmaßungen angewiesen ist; immer noch nicht erschließen will sich mir jedoch, wie ein erfahrener "Medienbackspinner" wie  der hammerharte Herbert Eiteneier (nom de guerre: der Plattmacher), also einer, der den Medien wegen Ungereimtheiten auf den Zahn und den Bias fühlt und Falsches zu Nahost richtig stellt, darauf kommt, zu fabulieren, dass die heimkehrende Tochter ihre beiden Brüder "rettete".

Der Mordfall Fogel scheint nun aufgeklärt. Zwei verdächtige Subjekte sind verhaftet. Es scheint auch geklärt, dass zumindest Ruth Fogel nicht erstochen, sondern erschossen wurde. Es mag sich so abgespielt haben wie in der  Berichterstattung der Presse (einen Polizeibericht habe ich nicht gefunden) , dass die Mörder sehr professionell, schnell und präzise zu Werk gingen, wie ein Nachbar der Fogels aussagte, dass der Kampf der Fogels gegen ihre Mörder und die mehreren abgegebenen Schüsse aus einem M6-Gewehr, das, sofern kein Schalldämpfer aufgesetzt ist, ca. 170 dB laut ist, von den überlebenden Kindern in einem Nebenraum nicht gehört wurde, "wegen der Wetterlage" auch nicht von den Nachbarn oder der Besatzung eines nahen Streifenwagens. Was mich irritiert ist, dass bis zur Beerdigung übereinstimmend berichtet wurde, dass die Familie Fogel "niedergestochen" wurde, von Schußverletzungen nicht die Rede war. Sollten sowohl der Magen David Adom als auch die Ermittler des Shin Bet, der IDF, der Polizei, nicht in der Lage sein, Wunden, die aus Messerstichen resultieren, von Wunden, die aus Schußwaffen kommen, zu unterscheiden? Hierzulande kann das jeder Tatort-Spezialist. Ich bitte Claudio Casula und Herbert Eiteneier oder andere Leser dieser Post um Aufklärung. Vielleicht habe ich einen Bias oder einen blinden Fleck. Hier gehts zur Presseschau

Wie wurden die Eltern Fogel ermordet, mit Messern oder Schusswaffen? Claudio Casula, Herbert Eiteneier, was stimmt denn nun?

Claudio, manchmal necke ich ihn auch als Pinocchio, Casula (Rolf Behrens) mit seinem aufschlußreichen Blog Spirit of Entebbe und Herbert Eiteneier a.k.a. heplev sind meine Gewährsleute, was den Frieden im Nahen Osten, besonders in Judäa und Samaria angeht. Kurz, der Friede läßt Gott sei dank auf sich warten, weil immer wieder "Palästinenser" aus Brutstätten des Terrors heraus friedliche jüdische Häuslebauer angreifen und massakrieren.

Einen sehr guten Eindruck von den Häuslebauern und ihren schönen Siedlungen in Judäa und Samaria können Sie sich auf den schönen Seiten von Torah Alive verschaffen.

"And you son of man, prophesy to the mountains of Israel and say,...I will multiply men upon you, all the house of Israel, all of it; and the cities shall be inhabited and the ruins rebuilt....I will make you inhabited as in former times, and do better for you than at your beginning...." Yechezk'el 36:1,9,10.11

As you continue on you will see the proof that our G-d is fulfilling His word. You will see profiles on some of the Jewish towns of Shomron and how Jewish life has flourished here on Land vacant of Jews for 2,000 years. The Shomron region covers about 3,000 Sq Kilometers and is located in the heart of ancient Biblical Israel. The small black and blue dots on the map which extend from Ariel going north and west of Mechora are all  Jewish Towns and classified as in the Shomron settlement region. Many are under the Shomron Regional council and 7 others because of growth have been declared independent of it. The Shomron regional council at this time has authority over 34 towns.
"

Betrachten Sie die Karte, wie die  Siedlungen in der Samaria Siedlungs Region verteilt sind. Schauen Sie die Bilder aus den Siedlungen an. Die sind im Namen des Herrn und für die Ewigkeit gebaut. Scrollen Sie die Seite runter  und Sie finden dort einladende Aufnahmen der Siedlung Itamar. Dort zu siedeln ist eine Mitzwah, eine heilige Pflicht

"Itamar  stands as a pillar among settlements because of their die hard faith and courage in standing up for the Land of Israel in the face of those who hate them. Clinging to the Land of Yosef HaTzadik. The place where Yehoshua buried the bones of Yosef can be seen from here at a lookout point.

 Come up to the hill country and perform the Mitzvah of settling the Land of Israel. Maybe you will consider Itamar. The only way the settlement regions can hold on to the Land is in the numbers of those who want to settle the Land.
" (Fettdruck und Link durch mich)


Die Siedlung Itamar im Land von Yosef HaTzadik (Google Maps)

In dieser Siedlung wurde in der Nacht vom 11. auf den 12. März die Familie Fogel ermordet.  Der Fall scheint  jetzt aufgeklärt (vgl. auch New York Times). Einer der Täter war nach diesem Bericht mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut

"How did the murders become familiar with Itamar? At least one of them had been there:
Hakim Awad, 18, was permitted to enter Itamar along with other PA Arabs in order to harvest olives.
The IDF Civil Administration allowed PA Arabs from the nearby village of Awarta to harvest olives within Itamar that they claimed belonged to their village, despite concerns voiced by Itamar residents, who expressed fear that some PA Arabs could use the opportunity to learn the layout of the town in order to plan an attack.
Residents of Itamar even said they would be willing to pick the olives themselves, and deliver them to residents of Awarta, rather than open their town to potentially hostile PA residents. The IDF and the Civil Administration face pressure each year from the PA and the foreign and Israeli left to allow Arabs to harvest olives freely, regardless of security concerns. However, Civil Administration officials insisted that Awarta residents not only be given possession of the olives in question, but be allowed to harvest the produce themselves… The IDF and the Civil Administration face pressure each year from the PA and the foreign and Israeli left to allow Arabs to harvest olives freely, regardless of security concerns."

In dieser Post geht es mir jedoch nicht um den Landkonflikt (die Olivenhaine der Palästinenser auf den "Claims" der Siedler von Itamar, das ist das berühmte "disputed land")  und die Eskalation der Gewalt auf beiden Seiten, sondern um den, sagen wir, "die hard faith" der Einzigwahren Freunde Israels; die wissen schon immer, was Fakt ist, da scheint es sogar egal zu sein, ob mit Messern oder Schusswaffen getötet wurde.  Yael1, eine fleissige Kommentatorin bei Spirit auf Entebbe, zitiert dort und verlinkt auf die Meldung von Israelnetz.com Zwei Palästinenser gestehen Itamar-Morde

"Dort stahlen sie ein M-16-Gewehr, Handschellen und eine kugelsichere Weste, bevor sie ins benachbarte Haus der Familie Vogel eindrangen. Durch die Kinder hätten sie sich nicht von ihrer geplanten Tat abschrecken lassen, sagten die Verdächtigen im Verhör.

Den vierjährigen Elad und den elfjährigen Joav ermordeten die beiden Palästinenser direkt nach dem Einbruch. Die nächsten Opfer waren die Eltern Ruth und Udi. Diese kämpften mit ihren Mördern und erlagen schließlich ihren zahlreichen Schussverletzungen. Anschließend entwendeten die Attentäter ein weiteres Gewehr.

Baby getötet, weil es schrie

Als sie das Haus verlassen wollten, sahen die Attentäter draußen einen Streifenwagen und fürchteten ihre Entdeckung. Das drei Monate alte Baby Hadas fing im selben Augenblick an zu weinen. Nach eigenen Angaben töteten sie die Kleine, damit diese nicht die Aufmerksamkeit der Polizisten auf sie ziehen konnte. Doch wenn sie die beiden anderen Kinder bemerkt hätten, hätten sie nach eigener Aussage nicht gezögert, auch diese umzubringen.
"

Ich weiß nicht, woher Israelnetz.com (oder auch das Israel Heute Magazin) diese Beschreibung des Tathergang hat, welche Quellen zugrunde liegen (mutmaßlich Ynet). Manchmal jedoch bräuchte man nur den gesunden Menschenverstand einschalten, um stutzig zu werden: Ist es denn wahrscheinlich, dass niemand, auch nicht die Polizisten in einem nahen Streifenwagen, die "zahlreichen Schüsse", mit denen die Eltern getötet worden wären, gehört hätten,  während das Heulen eines Babys zu hören gewesen wäre? Mal davon abgesehen, hätten sich die 2 anderen Kinder, die angeblich noch im Hause waren, still verhalten oder seelenruhig weitergeschlafen, so dass sie von den Tätern nicht bemerkt werden konnten? Hatte das M-6-Gewehr einen Schalldämpfer? - Dieses Minimum an Verstand und Überlegungen ist bei den Einzigwahren Freunden Israels wohl nicht zuverlässig gegeben. Claudio Casula, Herbert Eiteneier, übernehmen Sie den Fall! Bringen Sie Ordnung in den Sauhaufen! Die Jerusalem Post schrieb am 13. März

"The attackers went room to room, stabbing the parents, a three-month-old girl, Hadas, and two boys, Elad, three, and Yoav, 11. ... As the attackers used knives rather than rifles or pistols"

Entweder wurden die Morde mit Messern oder Schusswaffen oder mit Messern und Schusswaffen getätigt, aber nicht eher mit Messern als mit Schusswaffen, täusche ich mich da? Oder ist das im Gelobten Land möglich? Und Herbert Eiteneier a.k.a. heplev hatte bereits am 12. März berichtet

"In der Nacht drang einer oder mehrere Araber in die bei Nablus gelegene israelische Siedlung Itamar ein, töteten fünf Mitglieder einer achtköpfigen Familie (die Eltern, zwei Kinder im Alter von 11 und 3 Jahren, sowie ein Kleinkind, das je nach Meldung einen oder drei Monate alt war. Die 12-jährige Tochter konnte zwei ihrer Brüder (6 und 2 Jahre alt) retten, weil sie mitten erst in der Nacht nach Hause kam." (Fettdruck durch mich)

Herbert Eiteneier, auch wenn man in der Hitze des Gefechts schreibt, muß man doch nicht den Verstand ausschalten? Hat die Tochter ihre Brüder vor den Terroristen "gerettet", "weil" sie "mitten erst" in der Nacht nach Hause kam?

Claudio Casula, Herbert Eiteneier,  ist der Schin Bet oder Magen David Adom nicht in der Lage, zwischen Verletzungen durch Messer und Verletzungen durch Schusswaffen zu unterscheiden?


Können Sie sehen, dass die Häuser in Itamar nicht weit auseinander liegen, sich aneinander schmiegen? (Google Maps)

P.S. Itamar Murders: How the Israeli Narrative of Victimization is fed
P.S. Itamar Killers found

Samstag, 19. März 2011

Was sollen die Palästinenser, die da leben, machen?



Dahlenburg, Eiteneier, Casula, ist das eine repräsentative Auswahl des Friedenslagers der Siedler oder ist das Gräuelpropaganda gegen einfache jüdische Häuslebauer in Judäa und Samaria?

Donnerstag, 17. März 2011

Bernd Dahlenburg hyperventiliert und dekompensiert

Ich mache mir ernsthaft Sorgen um meinen etwas störrischen Freund aus der Fugger- und Brechtstadt Augsburg, um Bernd Dahlenburg, den Magister für Evangelische Gotteskunde.  Ich fürchte,  er dekompensiert.

Wie ein Löwe hat er in den letzten Wochen für Freiherrn zu Guttenberg gekämpft gegen typisch linke deutsche Inquisitionsrhetorik, primitivste Mainstreammmedien, Hass-Frequenz in den SPIEGEL-Foren, überhaupt SPIEGEL und SPIEGEL-Leser ("SPIEGEL-Leser wissen mehr", da kann Bernd nur durch die Backenzähne lachen), links und rechts gestrickte deutsche Michels, gegen Gysi und Ströbele, den Prof. Andreas Fischer-Lescano, der Beiträge auf einer antijüdischen und antisemitischen Website, auf der sich linksextreme Judenhasser die Klinke in die Hand geben, veröffentlicht (Quelle), gegen Deutschland einig kleinkariertes Inquisitionsland, nochmals den SPIEGEL und seine linke Flanken-Postille ("Frankfurter Rundschau (ehemals marxistisches Kampfblatt), Süddeutsche (prinzipiell anti-jüdisch eingestellt), Stern (linker geht’s kaum noch), Berliner Zeitung (ehemals marxistisch geführt, anti-jüdisch), Neues Deutschland (antisemitisch in der Wolle gefärbt)") (Quelle), nochmals gegen den Plagiator-Jäger Fischer-Lescano (Quelle).

Wir wissen, dass Bernd Dahlenburg diesen Kampf verloren geben musste. Noch schmerzlicher allerdings war, dass er dabei auch als CSU-Mitglied sein Ehrenwort nicht halten konnte.

Dienstag, 22. Februar 2011

Gott sei Dank, "Friedensprozess" im Gelobten Land hat überhaupt keine Eile

bzw. ist eine Illusion. Steven Plaut: The Grand "End of Conflict" Delusion

Dieser wegweisende Artikel wurde von Herbert Eiteneier, nom de guerre: Plattmacher, auf heplev - abseits vom mainstream unter dem Schlagwort "Friedenshetzer" so so la la ins "Deutsche" übersetzt:

Die große "Proklamation des Endes des Konflikts"-Illusion

Auszug:
"Der Schlüssel zur Beendigung der Feindseligkeiten, lautet die Erzählung, du die Formel zur Herbeiführung einer Akzeptierung Israels durch die arabische und muslimische Welt sieht so aus: Israel muss eine Vereinbarung mit den Palästinensern treffen, die zum Ergebnis hat, dass die Palästinenserführung erklärt, dass der Konflikt beendet ist. ...

Wie weit israelische Regierungen zu gehen bereit waren, um das verführerische Versprechen einer Proklamation zu einzutauschen, ist nicht weniger als irrsinnig gewesen. Eine Regierung nach der anderen, einschließlich der derzeitigen, von Benjamin Netanyahu geführten, haben der Gürndung eines Palästinenserstaates in den Gebieten westlich des Jordan zugestimmt. Vielleicht noch erstaunlicher [sic!] ist, dass die der Anerkennung der Existenz eines palästinensischen Volkes zugestimmt haben – eines, das Anspruch auf Selbstbestimmung, ein Heimatland, politische Unabhängigkeit und sogar bewaffneten Sicherheitskräften hat.
Ich betone diesen Punkt, weil ich bezweifle, dass es irgendwelche ernst zu nehmenden [sic!] Leute in Israel gibt – selbst bei der Linken – die glauben, dass die Palästinenser nach irgendwelchen historischen Standards ein Volk sind. Natürlich haben die Palästinenser selbst – bei aller Rhetorik – sich nie selbst als Volk betrachtet. Palästinenser sind Araber, Teil der arabischen Nation, die bereits 22 souveräne politische Einheiten kontrolliert, die über ein Territorium verteilt sind, das fast zweimal so groß ist wie die USA. Die Araber Palästinas sind nicht mehr ein eigenes und ausgeprägtes Volk als die Araber von Detroit oder Marseilles. ...
Das erklärt tatsächlich die palästinensische Strategie. Weil Israel willens ist praktisch jedes Zugeständnis zu machen, das nicht gleich die sofortige Selbstvernichtung darstellt, sind die einzigen Forderungen, die die Palästinenser für die Große Proklamation in Betracht zu ziehen bereit sind, solche, die Israels Existenz beenden würde – natürlich nicht auf der Stelle, aber doch im Verlauf der Zeit."

Verstanden? Ich empfehle, die ganze "Analyse" zu lesen, am besten auch im Original. Die politischen  Konsequenzen sind? Ein kalte Dusche für "Friedenshetzer".

Emanuele Ottolenghi, senior fellow at the Foundation for Defense of Democracies, auf der Achse des Guten: The Great Myth of Paletinian Statehood

"Lost in all this is the simple fact that the ordinary Arabs who rose against their regimes didn’t do so because they wanted to free Palestine, but because they wanted to free themselves. ...
So suddenly, Arab freedom has taken precedence over Israel and Palestine—or so says the much-maligned Arab Street, as it topples one tyrant and challenges the next. The conventional wisdom that the Palestinian-Israeli conflict is the mother of all problems in the region has now been exposed as nothing but a myth. Will Western leaders finally learn?"

Ah, es ist immer wieder erhebend, von den Lippen eines defender of Democracies zu lesen. Werden die Führer des Freien Westens endlich lernen, dass es sehr schön ist, wenn sich die Völker befreien, dass es jedoch nicht darum geht "to free Palestine"?

André Glucksmann auf der Achse des Guten: Jerusalem ist nicht der Nabel der Welt

"Die Tunesier und die Ägypter sind zu Beginn des Jahres 2011 realistischer und klüger als die diplomierten Geopolitiker: Für die Revolutionäre des Tahrir-Platzes ist Jerusalem nicht das Zentrum der Welt. Als die provisorische Regierung nach Mubaraks Sturz klarstellte, dass sie die internationalen Verträge und damit den Frieden mit Israel respektieren würde, rief niemand zu den Waffen, niemand nahm Anstoß und die Muslimbrüder murrten nicht. ... Für alle ist die Rangordnung umgestürzt, die palästinensische Frage ist auf später verschoben und weit davon entfernt, Anfang, Ende und Lauf der Welt zu bestimmen. "

Schwein gehabt. Jetzt ist Zeit für den Erlösungsweg des Rabbi Kook "Zuerst die Erlösung des Landes, dann die Erlösung des Volkes und zuletzt die Erlösung der Welt. " (Quelle)

Wenn die Lösung der "palästinensischen Frage" auf den St. Nimmerleinstag verschoben wird, das "palästinesiche Volk" nach keinen Maßstäben ein Volk ist, das einen berechtigten "Anspruch auf Selbstbestimmung, ein Heimatland, politische Unabhängigkeit und sogar bewaffneten Sicherheitskräften hat", überhaupt ein palästinensischer Staat nicht mehr als ein Mythos ist, bleibt ein kleines Problem, das keine quantité négléable ist. Gunnar Heinsohn, über jeden Verdacht erhaben, ein "Israelkritiker" zu sein, weist in der Untersuchung "Söhne und Weltmacht" (Taschenbuch Piper München 2008), die ich wie Peter Sloterdijk als Pflichtlektüre empfehle, auch wenn man Heinsohns Werturteile und Suggestionen nicht teilt, darauf hin:

"Die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen, Ost-Jerusalem und der Westbank (also ohne die Araber im eigentlichen Israel) ist seit der Besetzung durch Israel im Jahre 1967 bis 2002 von 450.000 auf 3.3 Millionen angestiegen... Da Israel überhaupt erst die palästinensische Bevölkerungsexplosion ermöglicht [sic!], wird man die These von einer vorrangig islamischen Haltung statt demographischer Not hinter dem tödlichen Einsatz palästinensischer Kinder [sic!]mit einem Fragezeichen versehen müssen." (a.a.O, S. 33)

Nach Heinsohn stehen 2002 in Israel und den "Palästinensergebieten"  3.9 Mio Juden über 15 Jahren 2.3 Mio Palästinenser über 15 Jahren gegenüber, jedoch 1.2 Mio Juden unter 15 Jahren gegenüber 2.05 Mio Palästinenser unter 15 Jahren. Der altneue Weltfeind und Schlüsselgröße für Instabilität und kriegerische Auseinandersetzungen, so Heinsohn, sind die überzähligen Söhne aus dem youth bulge (d.i. eine überproportionale Ausstülpung der Alterspyramide bei den 15-24-Jährigen).

"Die Palästinenser im Gazastreifen hingegen kämpfen [sic!] im youth bulge-Bereich mit etwa 50% unter 15 Jahren um den aktuellen Welthöchststand außerhalb Schwarzafrikas." (a.a.O. S. 32) "Demographisch ist man (Israel) mit 600.000 Jungen unter 15 längst zu David [sic!] geworden. Der palästinensische Goliath [sic!]  kommt - unter Einbeziehung von weiteren 750.000 Kindern in der Flüchtlingsdiaspora - auf eine 3:1 Überlegenheit und kann ganz anders kalkulieren. Kein Waffenstillstand kann diesen Vorteil aufheben." (a.a.O. S. 34).  Dies sei, so Heinsohn, eine Kriegserklärung und er titelt "Die Gebärmütter der Frauen entscheiden den Krieg".

Geht man von Heinsohns Zahlen und Szenario aus, wird die Lage durch Vertagung der "palästinensischen Frage" besser? Welche Optionen hat der israelische "David" gegen den palästinensischen "Goliath", den "tödlichen Einsatz palästinensischer Kinder"? Herrschaft, so Jeshayahu Leibowitz, durch die "jüdische Faust"? Fortsetzung des "Status quo" mit Besatzung- und Annexionspolitik und scheinautonomen Reservaten? Apartheid? Transfer? Gilt für Israel das Strategem, das Heinsohn für die US-Politik wie folgt formuliert hat?

"Von solchen Feinden will man zu einem gegebenen Zeitpunkt nie mehr als einen bekämpfen müssen. Aber selbst dann traut man sich einen Sieg nur zu, wenn der herausgeschickte einzige Sohn gegen die zweiten und dritten Söhne des Gegners mit überwältigender Feuerkraft auftreten kann. Nach dem erhofften Sieg muß - möglichst mehrere Jahre lang - Atem für den nächsten Waffengang geschöpft werden, auf den eine weitere Verschnaufpause folgt ... Diese win - hold - win (den momentan greifbarsten Herausforderer präemptiv besigen, den nächsten Gegner in Schach halten, dann diesen beisiegen etc.) kennzeichnet die amerikanische Strategie und bedeutet ein partielles Abgehen von der alten two-war-strategy, weil man sich zwei gleichzeitige Siege nicht mehr zutraut." (a.a.O. S. 36)

Passt dieses Strategem in die geopolitische Tektonik und Architektur des Nahen Ostens? Ob es zu einem summer of Democracies im Nahen Osten nach dem springtime of freedom kommt, wage ich nicht vorherzusagen. Dass jedoch die "Straßen" in Ägypten, Tunesien und anderwo, die sich gegen die Tyrannen erhoben haben, kämpfen, um sich von ihnen zu befreien, akzeptieren, dass dies für die Palästinenser, deren Existenzrecht in Frage gestellt wird, nicht gelten soll, wage ich zu bezweifeln.  Dort wird man registrieren, ob der "Westen" mit zweierlei Maß mißt. Israel fehlt ein Sadat oder ein Kohl, der den Mantel der Geschichte ergreift.

Freitag, 31. Dezember 2010

Claudio Casula? Was macht der Frieden im Gelobten Land?

Klar bin ich in dieser kleinen Zwischeneiszeit lieber an der frischen Luft.  Es ist gespurt ins nächste Jahr, der Horizont ist greifbar, man überschreitet keine Linie, man geht nicht verloren.


Aber ein Anliegen habe ich noch in diesem Jahr 2010, nämlich Rolf Behrens a.k.a. "Claudio Casula" und seine Friedensexperten von Spirit of Entebbe nach dem "Friedensprozess" im Gelobten Land zu befragen. "Claudio Casula" (a.k.a. "eisealuf") hat uns immer wieder luzide dargestellt, dass das Besatzungsregime, nein, sagen wir besser Protektorat (Schutzgebiet) in den biblischen Stammlanden Samaria und Judäa, das bei weitem beste und wohltätigste ist, das es seit Erschaffung der Welt gab, und dass der Frieden dort schon längst ausgebrochen wäre, hätten ihn nicht die Blockadekräfte, Halunken, Jammerlappen, Traumfabrikanten der "Palästinenser" und ihre fellowtraveller all over the world (selbsthassende Juden und andere Antisemiten) Tag für Tag hintertrieben. Ich habe mich z.B. hier und hier und hier und insbesondere hier "Heplev meets spirit of entebbe: Plattmachen"  gerne an Claudio Casulas nüchternem Realismus orientiert.

Besinnung, Ruhe und Standfestigkeit tun not, gerade in einem Konflikt, über den der große französische Denker Jacques Derrida geraunt hat

"Der Krieg um die >Aneignung von Jerusalem< ist heute der Weltkrieg. Er findet überall statt, er ist die Welt, er ist heute die singuläre Figur ihres >out-of-joint<-Seins." (Marx´Gespenster, Frankfurt a.M. 1995)

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Herbert Eiteneier a.k.a. heplev erklärt uns die Rechtslage im Heiligen Land

Herbert Eiteneier a.k.a. heplev, nom de guerre "Der Plattmacher",  verdanken wir die Übersetzung des wegweisenden Artikels in der Siedlerpostille Arutz Sheva, Pastor Ken Garrison, A Christian Response to Synod Declaration on the Chosen People, Eine christliche Antwort auf die Erklärung der katholischen Nah-Ost-Synode zu erwählten Volk, Ausschnitt:

"Das Christentum jedoch konzentrierte sich auf das Königreich Gottes, was bedeutet, dass Gott die Versöhnung der Nationen mit der menschlichen Gemeinschaft bietet. In seinem Dienst steht die Nation Israel im Zentrum des Prozesses. Gottes Erwählung Israels dauert an. Israels Recht auf das Land Israel dauert an. In der Tat gibt es keine echte Hoffnung auf Frieden innerhalb der menschlichen Gemeinschaft, bis das Königreich verwirklicht ist und das wird nicht geschehen, außer und bis das jüdische Volk in Jerusalem, Judäa, Samaria und die umgebenden Gebiete [?!] lebt und dieses kontrolliert. Es dient der menschlichen Gemeinschaft als Pförtner des Königreichs. (Erinnern Sie sich an Gottes Versprechen an Abraham, dass er sein Segen für alle Familien der Erde werden würde.) Das ist der Grund, dass Gott Abraham und seine Nachkommen überhaupt zu Verwaltern des Landes machte. Sie sind seit der Zeit Abrahams das „erwählte Volk“ gewesen: Sie sind jetzt das „erwählte Volk“ und sie werden immer das „erwählte Volk“ bleiben.
Ich bin ein Christ, der ihrer Treue in dieser Funktion ewig dankbar ist."

Alliance oder Mésalliance?
Arutz Sheva, Israel National News, gilt als Sprachrohr der Israelischen Siedlerbewegung.  Sieht irgendjemand aus diesem Blickwinkel der Ewigkeit einen Verhandlungsspielraum mit den Nachkommen Ismaels, die sich illegal auf dem Boden des "erwählten Volkes" breitmachen? Herbert Eiteneier hat darüber in der Meditation "Die die Juden verfluchen und die die Juden segnen" nachgedacht: Wohin mit den den Nachfahren Ismaels? "Die Nachfahren Ismael lebten in der Wüste, nicht in Kanaan.", was wiederum Henryk M. Broder zu seinem Jahrhundertsatz der Nahostanalyse inspiriert hat: "Der zweite Punkt, der nicht einmal angedacht wird, ist noch heikler. Das Problem der Palästinenser ist nicht, dass sie vertrieben wurden, sondern dass sie nicht weit genug vertrieben wurden" (Quelle) .

Was soll aus diesem Blickwinkel die Faselei vom Friedensprozess? "Claudio Casula" a.k.a. Spirit of Entebbe, glauben Sie tatsächlich, dass es schon längst zum Shalömchen gekommen wäre, wenn die "Halunken", "Blockadekräfte", "Jammerlappen", "Traumfabrikanten" auf Seiten der sogenannten "Palästinenser" sich nicht so renitent gezeigt hätten? Freunde, könnt Ihr mir helfen, da dreht sich was in meinem Kopf? Bernd Eiteneier, Korrespondent von Arutz Sheva, bitte ich um Anzeige, ob diese Adresse eines fundamentalistischen Predigers bei den Siedlern in Judäa und Samaria als eine willkommene religiöse Marotte von goyischen meschuggenen ("Esel des Messias") gilt und ihre eigene Überzeugung wiederspiegelt? Was ist dort "herrschende Meinung"? Was meinen Sie? Gibt es einen Spielraum für "Friedensverhandlungen" mit den Nachkommen Ismaels? Ich lasse mich gerne belehren, aber bitte eiern Sie nicht herum! Und was meinen die anderen einzigwahren Freunde?

Mittwoch, 7. Juli 2010

Alex Feuerherdt a.k.a. Lizas Welt, Pandemie des Antisemitismus in Deutschland nicht mehr unter Kontrolle

Es ist geschehen. Es ist ausgebrochen. Es ist nicht mehr unter Kontrolle. Herbert Eiteneier, nickname "Der Plattmacher",  hat dies bereits im Oktober 2008 in der Siedlerpostille Arutz Sheva prophezeit:

"...But the virus [Antisemitismus] is out. And I am convinced it will get out of control sooner or later."

Sooner or later; ein großer Prophet lässt nichts anbrennen. Nach dem Ausbruch bei Boris Palmer, in der Württembergischen Staatskanzlei, im Bundespräsidialamt unter "Bundes-Horst" , bei Prof. Wolfgang Benz und dem Zentrum für Antisemitismusforschung ist der virulente Antisemitismus jetzt im Bundestag bei allen Parteien und in der gesamten deutschen Volksgemeinschaft außer Kontrolle geraten. Der 1. Juli 2010, der Tag der 51. Sitzung der 17. Wahlperiode des Deutschen Bundestages, muss ab jetzt in einem Atemzug mit dem 30. Januar 1933 genannt werden. Der gefühlte Urmeter (exakt 1 Meter +- 50 cm) für Antisemitismus, Henryk M. Broder, geht mit seinem Befund voran

 "War früher die sogenannte Judenfrage das überparteiliche Band, das die Deutschen zusammenhielt, so ist es heute die Palästina-Frage, die ein Gefühl der nationalen Einheit erzeugt." (Quelle)

und Alex Feuerherdt verfeinert die Analyse auf Lizas Welt, Volksgemeinschaft gegen Israel:

"Es gibt keine Parteien mehr... sondern nur noch Deutsche...

Donnerstag, 1. Juli 2010

Henryk M. Broder, Die einzigwahre Fragestellung

Schön, dass sich "Sportsfreund" Henryk M. Broder anders als noch 2006 in Sachen WM zurückhält. Leider muss ich jetzt meine WM-Freizeit kurz unterbrechen. In seiner Post "Forscher im freien Fall" stellt Henryk M. zum wiederholten Male mit gebotener Dringlichkeit die einzigwahre Frage hinsichtlich des Antisemitismus.
Die falsche Frage ist: WARUM werden die Juden verfolgt?
Die richtige Frage ist: Warum werden die JUDEN verfolgt?
Ich kann sehr gut verstehen, dass Henryk M. diese Frage nicht kostenlos beantworten will, sondern die Forscher des ZfA, deren Antisemitismusforschung sich in einem "erbärmlichen Zustand" befinde, auffordert, sich dadurch zu rehabilieren, dass sie endlich dieser einzigwahren Frage nachgehen.
Wir dürfen allerdings davon ausgehen, dass Broder weiss, warum er die Fragestellung korrigiert.  Die Frage kann nur dann richtig beantwortet werden, wenn es sich um ein Unterscheidungskriterium handelt, das nur den JUDEN und ausschließlich den JUDEN zukommt.
Solange Henryk M. sich bescheidet, die Frage in den Ring zu werfen und sie nicht zu beantworten , müssen wir uns mit dem einen oder anderen Fingerzeig begnügen. In seinem bahnbrechenden Werk "Kritik der reinen Tolleranz" hat Henryk M. auf Seite 51f gefragt und die Richtung angegeben:
"Warum werden die Juden gehasst? Warum nicht die Zuckerbäcker, die Linkshänder oder die Radfahrer? ... Diese Fragen sind mit dem üblichen Instrumentarium der Vorurteilsforschung, der Psychologie und der Soziologie nicht zu beantworten. Eher mit Angeboten aus dem Bereich der Theologie." (S. 51f)
Beispielhaft hat dies sein Alter Ego, der legendäre "Lehrer aus Leipzig Walter Schmidt", vorgeführt:
"Anstatt sich zu fragen, warum es nicht nur einen “islamisierten”, sondern einen originär muslimischen bzw. islamischen (!) Antisemitismus gibt, der bereits auf das 1. Buch Mose in der Thora, nämlich auf den Streit zwischen Jakob und Esau im Bauch Rebekkas, zurückgeht und ..." (Fettdruck durch mich, Quelle: Achse des Guten, 13.12.2008) 
Nun ist diese grundlegende Darstellung zwar falsch - in der Bibel wird eine andere Ursprungsgeschichte erzählt, nämlich die von Itzchak und Ismael -, aber das ist irrelevant; wenn Manuel Neuer einen klaren Torschuss annulieren und das Schlachtenglück wenden kann (corriger la fortune), kann auch "Walter Schmidt" den originär islamischen Antisemitismus aus dem Bauch Rebekkas herausholen. Noch einen Fingerzeig von Henryk M.
"Kürzlich habe ich mit dem Chef der Historischen Kommission im Vatikan gesprochen. Der strenge katholische Theologe und der säkulare Jude waren sich einig, dass die Juden tatsächlich das auserwählte Volk sind. Das beste Beispiel ist der Antisemitismus. " (Quelle: Berner Zeitung, 8.2.2007)


Im Anschluss an diese Prolegomena einer einziggültigen Antwort auf Broders einzigwahre Frage will auch ich ein Schärflein beitragen, das mutmaßlich mindestens so valide ist wie die Broderschen "Spekulationen" ("Weil aber sowohl [sic!] die Volkswirtschaft wie [sic!] die Psychoanalyse ebenfalls spekulative Disziplinen sind, deren Vertreter retrospektiv immer die richtigen Voraussagen treffen, will auch ich mir eine begründete Spekuation erlauben.“ Kritik der reinen Toleranz, S. 213 f, sic: Broder beherrscht die deutsche Sprache nach Belieben). Wenn Religion und Glaube hauptsächlich in einem credo quia absurdum mit all seinen süssen und verführerischen Reizen und all seinen schrecklichen Zumutungen besteht, dann gibt es kein Volk, das dem Absurden näher steht als die JUDEN, die mit großen Buchstaben geschrieben werden.

Wenn z.B. die Christenmenschen Bernd Dahlenburg und Herbert Eiteineier nicht mehr an die Verheissungen Jahwes an sein Volk, an den Brith (Bund) glauben könnten, wären sie Artisten in der Zirkuskuppel ohne Netz und gottverlassene arme Schwäne vor dem geistigen und psychischen Abgrund. Das wäre mehr als ein Kehraus, das wäre Nichtung, Heulen und Zähneknirschen. Die  Ressentiments, die dann gären würden, will ich mir nicht ausmalen. Mir scheint, der einzige Weg zur geistigen Gesundung ist eine schwer errungene Bejahung eines deus absconditus zusammen mit einem wehmütigen, aber beherzten Adieu gegenüber allen Vorstellungen von Offenbarungen. Die Brodersche Lösung, nicht an Gott zu glauben, aber daran, dass er zu einem auserwählten Volk gehört, ist eine Farce, ein Kasperletheater, bei dem er vor dem Teufel den Schwanz einzieht und mit wachsender Begeisterung auf Krokodile einschlägt.

Ich finde die Situation sehr unbefriedigend. Dass Broder die Antwort, die er kennt, nicht extemporiert, ist so ungeheuerlich und so deprimierend, wie wenn Charles Darwin seine revolutionären Erkenntnisse über die Entstehung der Arten oder Sigmund Freud seine revolutionären Entdeckungen des Unbewußten für sich behalten hätten. Die Frage, die Broder stellt, ist ja eine Frage auf Leben und Tot, nicht eine exquisite intellektuelle Herausforderung wie der Satz des Fermat, der sich die Randbemerkung erlauben konnte "Cuius rei demonstrationem mirabilem sane detexi. Hanc marginis exiguitas non caperet (Ich habe hierfür einen wahrhaft wunderbaren Beweis gefunden, doch ist der Rand hier zu schmal, um ihn zu fassen).“  Broder, ich bitte Sie um Ihr Chef Oeuvre. Machen Sie endlich das Maul auf.

Donnerstag, 27. Mai 2010

Henryk M. Broder, ein Genie, das ein bißchen Nahostfrieden schafft

Meine Erwartungen, dass die einzigwahren Freunde Israels den sogenannten European Jewish Call for Reason sachlich und mit gebotener Schärfe zurückweisen, haben sich zu meiner vollen Zufriedenheit erfüllt. Alles, was zu JCall zu sagen ist, ist mit wenigen und vielen Sätzen gesagt worden:

"JCall übersieht geflissentlich, dass Israel genau die politische Führung hat, die das Volk gewählt hat....Aus sicherer Entfernung uns vorschreiben zu wollen, was die "echten Interessen" Israels seien und auswärtige Mächte dazu aufzufordern, uns zu unserem eigenen Besten zu zwingen, scheint mir eine ziemliche Unverschämtheit....
Dass die Israelis auf diese Belehrung, die sie so nötig haben wier eine Dürreperiode, pfeifen werden, kann ich Ihnen versichern....
Und was machen bitte die Verräter und Antisemitenfreunde von JStreet und JCall? Die hacken nicht nur auf Juden rum, die setzen sich sogar für Gedanken"gut" ein, das letzten Endes dazu führt, dass Millionen ihrer Glaubensgenossen zumindest ernsthaft bedroht, wenn nicht gar im schlimmsten Fall ermordet werden. Ende der Debatte. Mögen diese Selbsthasser verrecken, im Gegensatz zu Israel....
Die Israelis wissen sehr wohl, was sie von Feinden, Freunden und als Freunden getarnten Feinden zu halten haben.... brauchen sie ganz bestimmt keine europäischen Dummschwätzer, die ihnen diese Katastrophe [17 Jahre "Friedensprozess"] weiter schönreden wollen. Einfach grotesk." (Quelle: Spirit of Entebbe, Alles, was zu JCall zu sagen ist, 12.5.2010)

Well done, wie die Nachwuchskräfte der einzigwahren Freunde Israels bei Spirit of Entebbe den als Freunden getarnten Feinden die Maske vom Gesicht reissen. Mehr über den infamen Dolchstoß erfahren wir auf der Achse des Guten, auf der Henryk M. Broder höchstpersönlich die "Fundstücke" auswählt und präsentiert.

Montag, 3. Mai 2010

Auf zum letzten Gefecht!

Mehr als 3.600 europäische Bürger jüdischer Herkunft, unter ihnen Bernard Henry-Levy, Alain Finkielkraut, Daniel Cohn-Bendit, haben (Stand 3.5.2010) einen European Jewish Call for Reason unterschrieben und postulieren u.a.

"Die Zukunft Israels bedingt notwendigerweise die Schaffung des Friedens mit dem palästinensischen Volk und die Gründung eines palästinensischen Staates gemäß dem Prinzip « zwei Staaten für zwei Völker ». Wir alle sind uns dessen bewusst, dass dieses Anliegen dringend ist. Bald wird Israel sich mit zwei katastrophalen Alternativen konfrontiert sehen : Entweder werden die Juden eine Minderheit in ihrem eigenen Land sein oder es wird im Lande ein Regime entstehen, das Israel beschämen und die Gefahr eines Bürgerkrieges heraufbeschwören wird. ...
Die systematische Identifizierung mit der Politik der israelischen Regierung ist gefährlich, weil sie im Gegensatz zu den echten Interessen des Staates Israel stehen kann."

Oh, Ihr Einzigwahren Freunde Israels, ticken diese jüdischen Intellektuellen noch richtig, wenn sie einen Unterschied machen zwischen der Politik der israelischen Regierung und den angeblich echten Interessen des Staates Israels? Sind das nicht Hofjuden oder selfhating jews? 

Träumer sind das, die Zwei-Staaten-Lösung hält sogar der notorische "Judenhasser" John Mearsheimer zwar für die beste aller Welten, aber für eine inzwischen erledigte Fantasie:

Sonntag, 24. Januar 2010

Zwischenbilanz: Kleine Anatomie des "Netzwerkes" der Einzigwahren Freunde Israels

Bitte, stellen Sie sich  keine Verschwörung vor. in diesem Spiel stecken nicht ein paar Agenten ihre Köpfe zusammen und veranstalten intelligence service , no ladies and gentlemen, das ist doch total von gestern. Außerdem würde zum Beispiel "Schlagoberst" das Jucken bekommen, wenn er einen Abend mit "Gott-sei-bei-uns" verbringen müsste. Sie sollten sich das eher wie bei einen Schwarm vorstellen. Wenn bestimmte Botenstoffe, z.B. "Israelkritiker", "Antisemiten", "Palis", "Muselmanen", "Gutmenschen" oder "Klima" ausgeschüttet werden, beginnt der Schwarm synchron zu paddeln (Hetzmeuten) und vereint zu schlagen (Jagdmeuten), sei es gegen Boris Palmer und "Horst", Prof. Benz oder Obama und Kopenhagen.


Ob dieser Schwarm nun seiner Agenda Dienste oder Bärendienste leistet, darüber gehen die Meinungen auseinander. Ich habe jedoch noch nicht gehört, auch von den Schwarmgeistern nicht, dass sie z.B. die Stimmung für Israel positiv beeinflusst hätten. Im Gegenteil, permanent klagen sie an, dass der eh schon virulente Antisemitismus immer mehr gesellschaftsfähig werde bis hin zu "Horst". Aus diesem objektiven Scheitern, das sie sich selbstverständlich nicht zuschreiben, leiten sie ein "Mehr desselben" und "Weiter so!" ab, also noch mehr auf die gleiche Tour zu strampeln und noch lauter zu schreien. In dieser desolaten Lage versucht man nun über die Botenstoffe "Islam", "Islamismus", "Terror", "kleine Kopftuchträgerinnen" etc. bei grossen, aufgeregten Schwärmen anzudocken und sein Süppchen mitzukochen..


Ich darf nun die Akteure im einzelnen kurz vorstellen:


An erster Stelle ohne Frage Henryk M. Broder, nom de guerre "Schlagoberst". Henryk M. Broder, ein Tausendsassa, "a leading expert on modern antisemitism in Europe", wie ihn buddy Benjamin Weinthal vorstellt, kurz, der Urmeter für Antisemitismus, der mit ihm nicht das geringste zu tun hat, Experte für so unterschiedliche Erfahrungsbereiche wie Weihnachtslieder und pornogrannies, Experte in allen Nahostkriegen (Broder hat sich auch dann nicht getäuscht, wenn er sich getäuscht hat: „Der Irak-Krieg ist ein gutes Beispiel dafür, dass eine Position stets vom Umfeld und von einem bestimmten Zeitpunkt abhängt. Ich glaube inzwischen, dass der Irak-Krieg keine gute Idee war; das konnte man aber vor vier Jahren nicht absehen. Mich überzeugte damals die Absicht, in einem Land die Demokratie einzuführen…“), jetzt auch in Fragen des Klimas. Und das ist längst nicht alles. Am meisten überzeugt hat mich seine Entwicklung zu einem profunden Bevölkerungspolitiker:


"Das kleine, feige, beschissene Europa, das inzwischen sogar zum ficken zu faul ist ...Ich glaube tatsächlich, dass Europa ein übernahmereifer Kontinent ist... Ich finde es grundsätzlich [sic!] gut, dass das so genannte "weisse, heterosexuelle, blonde, arische" Europa seinem Ende entgegengeht. ...Überhaupt sollte wir uns, was Indien angeht, noch auf einiges gefasst machen. Die Inder haben das Potential Europa zu übernehmen bzw. vor der Übernahme durch die Söhne Mohammeds zu retten....Die Inder sind schneller. Und ehe der Hahn zweimal kräht, werden sie Europa übernommen haben. Wir sagen nur Tata, Mittal, Mahindra. Namaste" (siehe)

Herr Broder, wie lösen Sie den Nahostkonflikt?
"Der zweite Punkt, der nicht einmal angedacht wird, ist noch heikler. Das Problem der Palästinenser ist nicht, dass sie vertrieben wurden, sondern dass sie nicht weit genug vertrieben wurde" (Quelle)

Samstag, 16. Januar 2010

Prof. Julius Schoeps kritisiert: "Abwegige Parallelen"


Lesen Sie bitte den Artikel "Abwegige Parallelen" in "Die Jüdische".
Wo sieht Prof. Dr. Julius Schoeps "Abwegige Parallelen" bei Prof. Wolfgang Benz und anderen? Er stösst sich an dem Satz von Prof. Benz

"Wer sich, zu Recht, über die Borniertheit der Judenfeinde entrüstet, muss aber auch das Feindbild Islam kritisch betrachten (das sich zuweilen eines aggressiven, aufgesetzten Philosemitismus bedient)". und findet bei diesem "nebulös-vagen Nebensatz" einen "überraschenden moralischen Impetus" für bedenklich. Prof. Schoeps fragt

"Sind "aggressive Philosemiten", wie er erklärt, tatsächlich die schärfsten Islam-Feinde? Bedeutet "pro-jüdisch" - wenn auch "künstlich pro-jüdisch" - automatisch so etwas wie eine Anfälligkeit für "anti-islamisch"? Muss man, in der Zuspitzung, israelkritische oder antiisraelische Positionen vertreten, um nicht in Verdacht zu geraten "islamophob" zu sein?"

Um das Argument noch mehr zuzuspitzen "Muss man, in der Zuspitzung, proisraelische Postitionen vertreten, um in den Verdacht zu geraten "islamophob" zu sein?" Ich finde, ein bißchen Feldforschung und Empirie schadet überhaupt nichts. Bevor die Diskussion sich an Sophismen festbeisst und intellektuell verzweifelt, schlage ich vor, einen kurzen Blick auf die Header und Avatare von "islamkritischen" (ich verzichte hier ausdrücklich auf den Ausdruck "islamophob", da die Damen und Herren - entweder ausdrücklich oder insinuierend -geltend machen, dass sie nicht phobisch sondern kritisch sind) Seiten zu werfen :

Politically Incorrect, Spirit of Entebbe,no blood for sauerkraut,heplev abseits vom Mainstream,Castollux


Ich weiss, die Stichprobe ist für eine sozialwissenschaftliche Untersuchung bedenklich dünn (nehmen Sie sich ein wenig Zeit für die Blogrolls dieser Seiten; dort finden Sie noch mehr Belege; wenn Sie eines der High-Tech-Geräte der Zahal finden, haben Sie 100 pro auch einen mehr oder weniger bedachten "Islamkritiker" gefunden). Ich will trotzdem wagen zu verallgemeinern: die "pro-jüdische" oder "künstlich pro-jüdische" Einstellung (wer sieht schon in das Herz der Menschen?) ist signifikant einer "islamkritischen", sogar einer "aggressiv islamkritischen" Haltung korreliert (gar nicht zu schweigen von den Äußerungen Henryk M. Broders auf der Achse des Guten und anderswo, die man gewiss nicht einen aggressiv aufgeladenen  "Philosemistismus" nennen kann, sondern die mehr oder weniger unverblümte Rechtfertigung der "einzigwahren" zionistischen Doktrin, Großisrael einschließlich der "Gebiete", deren Rückseite und noch ungedeckter Wechsel Broders "noch nicht einmal angedachte" Überlegung ist, dass das Problem der Palästinenser nicht ist, "dass sie vertrieben wurden, sondern nicht weit genug vertrieben wurden." Dieser Agenda korreliert eine ständige Verbesserung des Feindbildes. Diskussion auf diesem Blog hier und hier).

Mittwoch, 6. Januar 2010

TaylorBob von Band of Brothers lügt, dass sich die Balken biegen

Ich erfahre gerade von einem anonymen Blogger, der sich hinter diesem Avatar (Quelle) bedeckt hält, Nickname "Taylor" oder "Taylor1944" oder "TaylorBob", Blogname "Band of Brothers" eine unbeschreibliche Würdigung. In seiner Post "Gute Vorsätze für 2010"  hat dieser anonyme Gentleman aus seiner Sicht mein Treiben in der Welt des Internet, das Sie hier verfolgen können, zusammengefasst und mich kenntlich gemacht als "Anonymer Blogbetreiber der nicht genannt werden will.". Ich mag das schneidige Kerlchen, auch wenn ich ihn auf diesem Blog bisher noch nicht erwähnt habe (Sie finden ihn jedoch in meiner Blogroll) und habe ihm folgenden Kommentar geschrieben, hier der Screenshot, da ich nicht ausgeschlossen habe, dass der Kommentar, der gegen jede Netiquette und Anstand im world wide web verstößt, "Hausverbot" bekommt:

Heute werde ich in Taylors neuer Post "Im Zentrum der Macht"  in zwei Abschnitten  gewürdigt, die er so

"Dazu passt auch der Kommentar eines leicht Verwirrten, der nicht nur bei mir Hausverbot genießt, sondern auch ignoriert wird."

und so

"Der andere Protagonist ist der bei mir gesperrte Kommentator, der auch in anderen Blogs Hausverbot erteilt bekam." einleitet.

Anstatt nun wenigstens mit einem Link auf die Ausgeburten meines leicht verwirrten Hirns zu verweisen - wer hier vorbeikommt, kann ja das Corpus delicti in allen Einzelheiten unter die Lupe nehmen, noch von keinem Schwerverbrecher und Massenmörder, weder von Stalin, Hitler, Mao noch dem Menschenfresser Idi Amin ist derartig viel Beweismaterial liegen geblieben -, belegt Taylor seine Anklage mit drei "Beweisstücken", die ich im Falle Alan Poseners hier und im Falle Claudio Pinocchio Casulas hier zur Begutachtung der Allgemeinheit vorgestellt habe. Alan Posener hat seine Unterstellungen bisher in keiner Weise belegen können, bei Claudio Pinocchio Casula handelt es sich um einen Straftatbestand nach § 187 StGb, um eine falsche Tatsachenbehauptung, die dümmer war, als es die Polizei erlaubt.

Sonntag, 3. Januar 2010

Henryk M. Broder, Leon de Winter & Walter Schmidt go science and prophecy. The best of 2009

Herr, es ist Zeit, 2009 war sehr gross; eine einzigartige Ernte konnte Von-Den-Einzigwahren-Freunden-Israels eingefahren werden. Seit September habe ich auf diesem Blog versucht, eine Chronik des laufenden Starksinns ihrer führenden Persönlichkeiten aufzuzeichnen. Ich bitte nun den glorreichen Rest der Etappenhengste Zions mit beschränkter Haftung um Verzeihung, wenn ich den Focus der Rückschau auf die Maitre Penseurs Henryk M. Broder, nom de guerre "Schlagoberst" ("Geh in die Kaffeehäuser, vielleicht kommt der Geist wieder"), Broders Alter Ego "Walter Schmidt", nom de guerre "Lehrer zu Leipzig" (zur Fragestellung der Realexistenz und Identität "Walter Schmidts") und Broders Buddy, Leon de Winter, nom de guerre "Flandern in Not", den bekannten modernen Zionisten.2, für den Amerika und der Sunset Boulevard das Gelobte Land ist, richte.Sonst wäre ich mit dieser Rückschau wohl erst am Aschermittwoch fertig und würde die Weiberfasnacht und den Rosenmontag verpassen.
 
Unter "Featuring Se Stammelf" finden Sie die Rosinen von Alex Feuerherdt a.k.a. Lizas Welt, nom de guerre "Winkelement", dem feingeistigen Auschwitz-hic-et-nunc-et-semper (auf gut Deutsch: Auschwitz forever, Tag und Nacht) Deutschen ("Denn Auschwitz, das war gestern. Heute ist Deutschlandparty mit allem Drum und Dran..."), von Bernd Dahlenburg a.k.a. Castollux, nom de guerre "Gott-sei-bei-uns" ("Sie haben sich jetzt auf mich eingeschossen. Aber ich habe dich, unsere Freunde und Gott auf meiner Seite."), von Herbert Eiteneier a.k.a. Heplev, nom de guerre "Plattmacher" - und Claudio Pinocchio Casula a.k.a. Spirit of Entebbe ("It was a daring raid") kann hier nachlesen, warum Claudio Pinocchio Casula musikalischer, herzhafter und überzeugender klingt als lediglich Claudio Casula. So Freunde, jetzt in medias res:

Henryk M. Broder (ab jetzt im Text H.M.B.), Leon de Winter & Walter Schmidt go science and prophecy.
Achtung: hier wird mit Entsetzen Spott getrieben, aber auch ernsthafte Fragen aufgeworfen. Sie brauchen nur 10 Minuten für die Lektüre, aber Stunden, um sich von den Schocks lachend oder weinend zu erholen.

Sonntag, 20. Dezember 2009

Jeshayahu Leibowitz, Leseempfehlung

Es gibt Zeitgenossen, die sind schnell bei der Hand, jemanden als Antisemiten oder gar Antizionisten zu verunglimpfen; das sind Zeitgenossen, die annehmen, den Turing-Test schon bestanden zu haben, wenn sie sich als "Israelophile" bezeichnen und die Palis für Halunken und natural born killers halten. Aus gegebenen Anlass möchte ich nochmals auf meine Leseempfehlung v. 14. September, Yeshayahu Leibowitz hinweisen.

Leibowitz´ kurze und bündige Definition des Zionismus - damit ich richtig verstanden werde, sie ist für mich kein Glaubenssatz, sondern eine Diskussionsgrundlage:

"Wir Juden haben genug von der Herrschaft der Gojim über das jüdische Volk (We are fed-up with being ruled by goyim). Möglicherweise ist die Herrschaft der Nicht-Juden heute sehr gut - fragen Sie jeden amerikanischen Juden, und er wird Ihnen das bestätigen-, aber es gibt Juden, die genug davon haben, dass Nicht-Juden über sie herrschen. Das ist das ganze Wesen des Zionismus."