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Samstag, 16. April 2011

Henryk M. Broder, Was Sie wissen müssen, um ein Handy benutzen zu dürfen



Machen Sie den Handyführerschein! Ab Minute 7:45 stellt Broder die Prüfungsfragen; vorher erfahren Sie nochmals alles, was Broder in seinem Zettelkasten über die Akte Islam hat. Also: von den alten Griechen brauchen Sie nichts zu wissen, die kennt er auch nur dem Namen nach, aber die sollten Sie schon kennen: die schottischen Philosophen, Spinoza, Panizza, Goethe, Erasmus von Rotterdam, Freud, Oswald Kolle, also die Befreiungsgeschichte der Menschheit. Ich kann Ihnen nicht sagen, ob es reicht, die Namen dieser Heroen zu kennen, oder ob Sie wissen müssen, was z.B. die schottischen Philosophen oder Baruch Spinoza oder der große Oscar Panizza philosophiert haben oder ob Sie gar wie Thilo Sarrazin "Wanderers Nachtlied" rezitieren können müssen. Was Sie nicht wissen müssen, ist die Geschichte der Nachrichtentechnik, die Informationstheorie, die Quantenphysik, die Halbleitertechnik, Computertechnologie. Das ist irrelevant, nein, die geistigen Väter des Handys sind die schottischen Philosophen, Oscar Panizza und Oswald Kolle. Beginnen Sie mit Kolle, falls Sie den noch nicht kennen.

Zum Großvater des Handys ist Sigmund Freud mit diesem Satz geworden :

"Es gibt ebensowenig hundertprozentige Wahrheit wie hundertprozentigen Alkohol."

Freitag, 23. Oktober 2009

Henryk M. Broder goes science


Von einem Präsidenten in spe des Zentralrats der Juden in Deutschland ist es gut zu wissen, nicht wie er zur Religion, einem eher bedenklichen Ast in der menschlichen Evolutionsgeschichte, sondern wie er zur "Wissenschaft" steht. Broder redet Tacheles. Es tut uns allen gut und entlastet uns von unnützen Studien, wenn "Wissenschaft" bzw. ihre Priester entzaubert werden.

Broder berichtet auf SPON von den "Berliner Wirtschaftsgesprächen", zu denen er nie gegangen wäre, wenn nicht der leidlich bekannte Sarazzin aufgetreten wäre, leider "ungewohnt zahm". Das gibt Henryk M. Broder jedoch die Gelegenheit, allgemein verbindliche Erkenntnisse über die sog. "Wirtschaftswissenschaften" vorzustellen (en passent: dieser gewohnt zahme Beitrag von Henryk M. Broder auf SPON gibt die Gelegenheit, nochmals alle gewohnt taffen Statements Sarazzins Revue passieren zu lassen):

"Am Ende der anderthalbstündigen Debatte war vor allem eines futsch: der Glaube, Experten würden mehr von Wirtschaft verstehen als das gemeine Volk...Die Fachleute dagegen hängen ratlos unter der Kuppel und überlegen...Sie haben zur Wirtschaft dasselbe Verhältnis wie Meteorologen zum Wetter. Ihre “Vorhersagen” erklären das Gestern."

Bartel weiss, wo man den Most holt. In dem epochalen Werk "Kritik der reinen Toleranz" zieht Henryk M. Broder die Konjektur