Von den einzigwahren Freunden Israels ist ein polemischer Blog, d.h. die Argumente werden so zugespitzt, dass sie auch für die Zeitgenossen noch spürbar sind, die Gemüter wie Fleischerhunde haben. Es wird ausdrücklich zum Widerspruch, zum Falsifizieren nicht nur der Argumente, sondern auch der Proportionen aufgefordert. Habe ich aus einer Fliege einen Elefanten oder aus einem Elefanten eine Fliege gemacht, vergröbert oder bagatellisiert? Bei jeder Post werden die dort Massierten in einer Mail angeschrieben, mir ihre Korrekturen, Widerreden, Ergänzungen zukommen zu lassen. Diese werden sofort auf diesem Blog eingestellt. Bisher gelang es mir jedoch sehr selten, die selbsternannten Verteidiger der freien Welt hinter dem Ofen hervorzuholen und zum freien Schlagabtausch zu bewegen.
Was ich in Zukunft nicht mehr machen werde, ist, im Kommentarbereich generelles Hui und Pfui oder gar psychiatrische Ferndiagnosen meiner Person einzustellen. Ich habe nicht vor, hier Trophäen und Skalps zu präsentieren. Also dergleichen können sich die geneigten und ungeneigten Leser ersparen. Dagegen sind mir knallharte Polemiken zu Sache und Sachverhalten willkommen. Jeder kann auf diesen Blog verlinken oder daraus zitieren - sofern er die Aussage hier nicht verfälscht, ob das nun, um Extreme zu nennen, Altermedia oder die Jewish Task Force ist.
Ich bin mir wohl bewusst, dass meine Methode ad hominem gegen Broder, für den sie eine grundsätzliche Einstellung ist ("Warum zur Sache, wenn es auch persönlich geht?"), zwar nicht die Quadratur des Kreises, aber eine durchaus heikle Angelegenheit ist. Diejenigen jedoch, die meine Polemik gegen Broder & Co. als geisteskrank qualifizieren, sind in der Regel die gleichen, die sich in all den letzten Jahren daran beölt haben, wie Broder seine Gegner reihenweise in Geschlecht und rsch schlug. Ich beschränke mich hier auf sola scriptura, und bringe für jedes Argument einen Beleg, auf den ich verlinke - sehr zum Mißvergnügen meiner werten und allerwertesten Gegner. Was ich im Gegensatz zu einigen der "Kollegen" bis hoch zu ihrem Meister nicht tue, ist mangels Gegenargumenten zur verhandelten Sache an der privaten Wäsche und Unterwäsche zu schnüffeln oder gar Eltern und Großeltern mit hinein zu ziehen. Wer das tut, ist wahrlich nicht bei Trost.
In dem Interview im Kölner Stadtanzeiger "Mir schlägt Hass entgegen" v. 24.1.2010 macht Prof. Wolfgang Benz folgendes Statement:
Parerga und Paralipomena zu einem Netzwerk mit "lediglich bloßen" Beziehungen, Henryk M. Broder und seine domini canes z.B. Lizas Welt, Castollux, Spirit of Entebbe, Heplev, Honestly Concerned, der legendäre Lehrer "Walter Schmidt". Dazu der unglückliche Alan Posener und Querverweise zu den "nun wahrlich unseriösen Islamophoben um Politically Incorrect."
Ein radikal monothematisches Blog - seit September 2009 - lädt zum Widersprechen ein
Flectere si nequeo superos Acherontas movebo
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Dienstag, 26. Januar 2010
Donnerstag, 12. November 2009
Broders Normalität - aber einer, einer will nicht mit (Lizas Welt a.k.a. Alex Feuerherdt)
Der SPIEGEL und ich haben darüber berichtet: über den Auszug aus dem düsteren bedrückenden Reich der Holocaust Religion in das Reich der Broder-Seligkeit und -Herrlichkeit, in Ewigkeit Amen (aus diesen beiden Pics war die beeindruckende Fotomontage im SPIEGEL v. 2.11.2009 komponiert, mit denen Broders Debattenbeitrag "Der ideale Kandidat" illustriert wurde).
Mancherorts als Sprechorgan Broders verschrieen, konnte der SPIEGEL nichts mehr und nichts weniger vermelden, als dass Henryk M. Broder (der Moses unseres Säkulums oder der neue Sabbatai Zwi?) wie jeder wegweisende Prophet "ein wenig Lob und jede Menge Spott und Hohn" einstecken musste. Jedoch: "Doch die subversive Kraft der Provokation entfaltete ihre Wirkung - eine ernsthafte [sic!] Diskussion ist jetzt [sic!] entbrannt. Damit sei es genug getan, meint Broder..."(Fettdruck durch mich) und bejubelt im "Fundstück" am 10.11.2009
Wenn Dr. Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sagt
"Vom tristen, ewig ungeliebten Dauermahner und vom chronisch brumigen Dauer-Warner zum putzmunteren Antreiber und Impulsgeber,
Phantasie statt Rituale,
weniger sauertöpfische Übellaunigkeit und mehr frischer Einfallsreichtum,
weniger oberleherhafte, moralinsauere Besserwisserei und mehr offener, aber durchaus auch kontoverser Dialog,
weniger Empörungsmaschinerie, weniger Empörungsroutine und mehr quicklebendige Kreativität, entschlossener Einsatz für die gemeinsame jüdische Einheit mit Phantasie und Begeisterung und mit Leidenschaft, gepaart mit glaubwürdigem Respekt für unsere neue Vielfalt und deren Wurzeln,
nicht immer nur laut hinaus schreiend, wogegen wir Juden sind, sondern auch einmal endlich: wofür eigentlich,
endlich heraus aus der bleischweren Rolle des Moralwächters, heraus aus der Dauer-Mecker-Ecke und auch aus der so unendlich traurigen Opferrole überhaupt
und mitten hinein ins bunte Leben von leidenschaftlicher Debatte, von frischer Diskussion, von lebendiger Kultur und dem neugierigen Forschnach den vielen, positiven Schätzen, die das bunte Judentum auch heute anzubieten hat."
ist das dem subversiven Impuls von Henryk M. Broder zu verdanken.
"Vom tristen, ewig ungeliebten Dauermahner und vom chronisch brumigen Dauer-Warner zum putzmunteren Antreiber und Impulsgeber,
Phantasie statt Rituale,
weniger sauertöpfische Übellaunigkeit und mehr frischer Einfallsreichtum,
weniger oberleherhafte, moralinsauere Besserwisserei und mehr offener, aber durchaus auch kontoverser Dialog,
weniger Empörungsmaschinerie, weniger Empörungsroutine und mehr quicklebendige Kreativität, entschlossener Einsatz für die gemeinsame jüdische Einheit mit Phantasie und Begeisterung und mit Leidenschaft, gepaart mit glaubwürdigem Respekt für unsere neue Vielfalt und deren Wurzeln,
nicht immer nur laut hinaus schreiend, wogegen wir Juden sind, sondern auch einmal endlich: wofür eigentlich,
endlich heraus aus der bleischweren Rolle des Moralwächters, heraus aus der Dauer-Mecker-Ecke und auch aus der so unendlich traurigen Opferrole überhaupt
und mitten hinein ins bunte Leben von leidenschaftlicher Debatte, von frischer Diskussion, von lebendiger Kultur und dem neugierigen Forschnach den vielen, positiven Schätzen, die das bunte Judentum auch heute anzubieten hat."
ist das dem subversiven Impuls von Henryk M. Broder zu verdanken.
Samstag, 31. Oktober 2009
Gott sei dank, Henrykes geht den steilen Weg
Wir dürfen aufatmen, Henrykes Modest Broder, wird die Ochsentour durch die jüdischen Gemeinden machen
"Ich habe den Durchblick ... Ich kann Situationen beurteilen...Ich bin ziemlich chancenlos, klar. Aber es wäre überhaupt nie in der Welt etwas bewegt worden, wenn die Leute sich vorher überlegt hätten, welche Chancen sie haben. Die Chancen von Kolumbus, Amerika zu entdecken, waren minimal ...Wenn jemand wie Rainer Brüderle Minister werden kann, dann habe auch ich gute Chancen, Zentralratspräsident zu werden." (Quelle: hier und hier)
Hat nicht Columbus lange über den Seeweg nach Indien nachgedacht (und dabei die Welt als Kugel vorausgesetzt), in der Politik sehr dicke Bretter gebohrt und sich gute Chancen ausgerechnet? Dass dann Amerika im Weg lag und von ihm entdeckt wurde, ist eine andere Geschichte. Macht nichts, lieber Henryk, Deine Parallelisierungen verraten den Durchblick, der sich nicht durch Petitessen beirren lässt. Vielleicht werden Sie nicht Präsident des Zentralrats, sondern gleich Bundespräsident und lösen "Horst" ab?
Henryk M. Broder in seinem Lauf halten nicht Ochs und Esel auf, schon gar nicht der "Krawattenmann des Jahres 2000" Michel Friedman. Hier "...und Friedman hat ihn nicht" (nämlich den Durchblick, den Broder hat) präsentiert Henrykes in der Hochstimmung des erfolgreichsten Nimrods aller Zeiten ("Leichen pflastern seinen Weg") die Jagdstrecke, die Trophäen, Michel Friedman und gentlemanlike gleich noch den Kopf von Friedmans Gattin Bärbel Schäfer mit. Was erstaunt, ist, dass Michel Friedman und Bärbel Schäfer bei diesen Plattschüssen immer noch Lebenszeichen von sich geben.
"Ich habe den Durchblick ... Ich kann Situationen beurteilen...Ich bin ziemlich chancenlos, klar. Aber es wäre überhaupt nie in der Welt etwas bewegt worden, wenn die Leute sich vorher überlegt hätten, welche Chancen sie haben. Die Chancen von Kolumbus, Amerika zu entdecken, waren minimal ...Wenn jemand wie Rainer Brüderle Minister werden kann, dann habe auch ich gute Chancen, Zentralratspräsident zu werden." (Quelle: hier und hier)
Hat nicht Columbus lange über den Seeweg nach Indien nachgedacht (und dabei die Welt als Kugel vorausgesetzt), in der Politik sehr dicke Bretter gebohrt und sich gute Chancen ausgerechnet? Dass dann Amerika im Weg lag und von ihm entdeckt wurde, ist eine andere Geschichte. Macht nichts, lieber Henryk, Deine Parallelisierungen verraten den Durchblick, der sich nicht durch Petitessen beirren lässt. Vielleicht werden Sie nicht Präsident des Zentralrats, sondern gleich Bundespräsident und lösen "Horst" ab?
Henryk M. Broder in seinem Lauf halten nicht Ochs und Esel auf, schon gar nicht der "Krawattenmann des Jahres 2000" Michel Friedman. Hier "...und Friedman hat ihn nicht" (nämlich den Durchblick, den Broder hat) präsentiert Henrykes in der Hochstimmung des erfolgreichsten Nimrods aller Zeiten ("Leichen pflastern seinen Weg") die Jagdstrecke, die Trophäen, Michel Friedman und gentlemanlike gleich noch den Kopf von Friedmans Gattin Bärbel Schäfer mit. Was erstaunt, ist, dass Michel Friedman und Bärbel Schäfer bei diesen Plattschüssen immer noch Lebenszeichen von sich geben.
Donnerstag, 29. Oktober 2009
Henryk Modest am Scheideweg
Bildquelle: Palazzo Farnese, Rom, Annibale Carracci, Herkules am Scheideweg
" Der alte Herkules a.k.a. Henryk Modest sitzt, auf seine Antisemitismuskeule gestützt, mitten im Bild. Zwar neigt sich sein Haupt dem Laster zu, der blonden Frau, die sich vor dem alten Mann entblößt und ihm ein bequemes Leben mit Schinken, Talkshows, Pornogrannies und Schlagober verspricht - die Tugend aber steht zur Rechten des Helden, sie ist züchtig bekleidet und weist auf den steilen Pfad, der Henryk Modest ewigen Ruhm einbringen wird" (Quelle)
Als Henryk Modest seine Kippa in den Ring warf, tat er uns kund:
"Ich habe nach reiflicher Überlegung beschlossen, mich um das Amt des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland zu bewerben." (Fettdruck durch mich)
Wie es Sitte bei der Achse des Guten ist, wurden Pro und Contra ausgewogen dargestellt. Es fällt jedoch auf, dass dem Appell Michael Wuligers "Lieber Henryk, lass es sein" doch ein bisschen mehr Platz eingeräumt wurde. Es gab bereits Kommentatoren, die darin eine bequeme und schäbige Exit-Strategie sahen. Ich gehe davon aus, dass Henryk Modest sich nicht von seinem "reiflich überlegten" Weg abbringen läßt, sondern dass er mit diesem Einwurf eines "wohlwollenden" Zeitgenossen zeigen wollte, welchen fast überwältigenden Versuchungen er widerstehen muss.
Michael Wuliger, ist er Freund oder Feind?, auf jeden Fall ist er ein Versucher, hat die Chutzpah, Henryk Modest zu fragen:
Hast Du Dir das wirklich gut überlegt?..."
Hat er? Hier ein Argument, das sich Henryk Modest mit Sicherheit überlegt hat:
"Seriöse Kleidung ist für Zentralratspräsidenten Pflicht – dunkler Anzug und Krawatte. Das ist nicht nur unbequem, es wird Dir auch nicht stehen. Du hast dafür nicht die Figur. Du wirst aussehen wie Norbert Blüm."
Es ist überhaupt kein Problem, einen guten Fitness-Coach und eine hervorragende Diät-Beraterin zu finden. Wenn das nicht hilft, gibt es hervorragende Herrenschneider, die auch etwas moppeligeren Persönlichkeiten zu einer bella figura verhelfen können. Wenn Angela Merkel überaus positiv in Oslo aufffallen konnte, sollte es Henryk Modest mit etwas Arbeit an sich selbst gelingen, im nächsten Jahr in Bayreuth nicht unangenehm aufzufallen.
Schwerer ins Gewicht fällt Wuligers Schlußplädoyer
"Lieber Henryk, lass es lieber sein. Es gibt Wichtigeres als den Zentralrat. Und Bekömmlicheres. Das Schweinefilet in Sahne-Buttersoße beim Italiener bei mir an der Ecke zum Beispiel. Lass uns dort mal am nächsten jüdischen Fasttag essen gehen."
Tja, ich könnte es verstehen, wenn Henryk Modest, der potentiell stärkste Makkabäer unserer Zeit, nicht den steilen und steinigen Weg zur Unsterblichkeit geht, sondern dieser Versuchung nicht widerstehen kann "I can resist everything except temptation". - Was wäre jedoch eine Entscheidung wert, wenn sie denn leicht fiele und nicht mit einem schweren Triebverzicht erkauft wäre? Henryk Modest, yes, you can go die Ochsentour durch die deutsch-jüdische Gemeindearbeit! Es wäre doch schade, wenn Henryk M. Broder nicht Präsident würde und mit "Horst" auf gleiche Augenhöhe käme. Anstatt Mails zu schreiben, die im Vorzimmer abgefangen werden, lädt Henryk Horst zur Audienz ein. Noch etwas: Der Schaden wäre nicht abzusehen, er wäre verheerend, wenn der jüdische Alpha-Intellektuelle Henryk M. Broder, gefragt, warum er seine Kippa wieder aus dem Ring nehme, antworten würde, dass das Schweinefilet mit Butter-Sahne-Sauce wichtiger sei als der Zentralrat. Wäre Broder ein Beispiel für geglückte Assimilation?
" Der alte Herkules a.k.a. Henryk Modest sitzt, auf seine Antisemitismuskeule gestützt, mitten im Bild. Zwar neigt sich sein Haupt dem Laster zu, der blonden Frau, die sich vor dem alten Mann entblößt und ihm ein bequemes Leben mit Schinken, Talkshows, Pornogrannies und Schlagober verspricht - die Tugend aber steht zur Rechten des Helden, sie ist züchtig bekleidet und weist auf den steilen Pfad, der Henryk Modest ewigen Ruhm einbringen wird" (Quelle)
Als Henryk Modest seine Kippa in den Ring warf, tat er uns kund:
"Ich habe nach reiflicher Überlegung beschlossen, mich um das Amt des Präsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland zu bewerben." (Fettdruck durch mich)
Wie es Sitte bei der Achse des Guten ist, wurden Pro und Contra ausgewogen dargestellt. Es fällt jedoch auf, dass dem Appell Michael Wuligers "Lieber Henryk, lass es sein" doch ein bisschen mehr Platz eingeräumt wurde. Es gab bereits Kommentatoren, die darin eine bequeme und schäbige Exit-Strategie sahen. Ich gehe davon aus, dass Henryk Modest sich nicht von seinem "reiflich überlegten" Weg abbringen läßt, sondern dass er mit diesem Einwurf eines "wohlwollenden" Zeitgenossen zeigen wollte, welchen fast überwältigenden Versuchungen er widerstehen muss.
Michael Wuliger, ist er Freund oder Feind?, auf jeden Fall ist er ein Versucher, hat die Chutzpah, Henryk Modest zu fragen:
Hast Du Dir das wirklich gut überlegt?..."
Hat er? Hier ein Argument, das sich Henryk Modest mit Sicherheit überlegt hat:
"Seriöse Kleidung ist für Zentralratspräsidenten Pflicht – dunkler Anzug und Krawatte. Das ist nicht nur unbequem, es wird Dir auch nicht stehen. Du hast dafür nicht die Figur. Du wirst aussehen wie Norbert Blüm."
Es ist überhaupt kein Problem, einen guten Fitness-Coach und eine hervorragende Diät-Beraterin zu finden. Wenn das nicht hilft, gibt es hervorragende Herrenschneider, die auch etwas moppeligeren Persönlichkeiten zu einer bella figura verhelfen können. Wenn Angela Merkel überaus positiv in Oslo aufffallen konnte, sollte es Henryk Modest mit etwas Arbeit an sich selbst gelingen, im nächsten Jahr in Bayreuth nicht unangenehm aufzufallen.
Schwerer ins Gewicht fällt Wuligers Schlußplädoyer
"Lieber Henryk, lass es lieber sein. Es gibt Wichtigeres als den Zentralrat. Und Bekömmlicheres. Das Schweinefilet in Sahne-Buttersoße beim Italiener bei mir an der Ecke zum Beispiel. Lass uns dort mal am nächsten jüdischen Fasttag essen gehen."
Tja, ich könnte es verstehen, wenn Henryk Modest, der potentiell stärkste Makkabäer unserer Zeit, nicht den steilen und steinigen Weg zur Unsterblichkeit geht, sondern dieser Versuchung nicht widerstehen kann "I can resist everything except temptation". - Was wäre jedoch eine Entscheidung wert, wenn sie denn leicht fiele und nicht mit einem schweren Triebverzicht erkauft wäre? Henryk Modest, yes, you can go die Ochsentour durch die deutsch-jüdische Gemeindearbeit! Es wäre doch schade, wenn Henryk M. Broder nicht Präsident würde und mit "Horst" auf gleiche Augenhöhe käme. Anstatt Mails zu schreiben, die im Vorzimmer abgefangen werden, lädt Henryk Horst zur Audienz ein. Noch etwas: Der Schaden wäre nicht abzusehen, er wäre verheerend, wenn der jüdische Alpha-Intellektuelle Henryk M. Broder, gefragt, warum er seine Kippa wieder aus dem Ring nehme, antworten würde, dass das Schweinefilet mit Butter-Sahne-Sauce wichtiger sei als der Zentralrat. Wäre Broder ein Beispiel für geglückte Assimilation?
Freitag, 23. Oktober 2009
Henryk M. Broder goes science
Von einem Präsidenten in spe des Zentralrats der Juden in Deutschland ist es gut zu wissen, nicht wie er zur Religion, einem eher bedenklichen Ast in der menschlichen Evolutionsgeschichte, sondern wie er zur "Wissenschaft" steht. Broder redet Tacheles. Es tut uns allen gut und entlastet uns von unnützen Studien, wenn "Wissenschaft" bzw. ihre Priester entzaubert werden.
Broder berichtet auf SPON von den "Berliner Wirtschaftsgesprächen", zu denen er nie gegangen wäre, wenn nicht der leidlich bekannte Sarazzin aufgetreten wäre, leider "ungewohnt zahm". Das gibt Henryk M. Broder jedoch die Gelegenheit, allgemein verbindliche Erkenntnisse über die sog. "Wirtschaftswissenschaften" vorzustellen (en passent: dieser gewohnt zahme Beitrag von Henryk M. Broder auf SPON gibt die Gelegenheit, nochmals alle gewohnt taffen Statements Sarazzins Revue passieren zu lassen):
"Am Ende der anderthalbstündigen Debatte war vor allem eines futsch: der Glaube, Experten würden mehr von Wirtschaft verstehen als das gemeine Volk...Die Fachleute dagegen hängen ratlos unter der Kuppel und überlegen...Sie haben zur Wirtschaft dasselbe Verhältnis wie Meteorologen zum Wetter. Ihre “Vorhersagen” erklären das Gestern."
Bartel weiss, wo man den Most holt. In dem epochalen Werk "Kritik der reinen Toleranz" zieht Henryk M. Broder die Konjektur
Donnerstag, 22. Oktober 2009
Le chaim!! Isch kandidiere
Lieber Henryk M. Broder,
Ihr Bewerbungschreiben für das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland im Tagesspiegel
Meine Kippa liegt im Ring
hat mir und gewiß auch bei vielen anderen Ihrer Freunde und Feinde Schauer von Endorphinen und anderen euphorisierenden Botenstoffen, auf gut Deutsch, Begeisterung durch die Adern gejagt
"Ich habe nach reiflicher Überlegung beschlossen ...In zwei Jahren werde ich 65, ich habe immer das getan, was ich tun wollte. Jetzt ist die Zeit gekommen, das zu tun, was ich tun sollte."
Gottseidank, kein Ironietag oder "Vorsicht, Satire!", mit sochen Worten müssen Sie es nur mindestend so ernst meinen wie weiland der Führer, als er beschloss, Politiker zu werden. Das ist Berufung!
Besonders begeistert und von Ihren Leaderhip-Qualitäten überzeugt hat mich Ihr profundes Geschichtsbild und ihre Perspektive sub specie aeternitatis:
"Der Zentralrat versteht sich als eine Art Frühwarnsystem gegen politischen Extremismus und andere aufziehende Gefahren. Das war die Rolle, die den kapitolinischen Gänsen im alten Rom zukam. Dennoch haben sie den Untergang Roms nicht verhindern können."
Die kapitolinischen Gänse haben Rom 387 v.Chr. vor den Galliern gerettet, der weströmische Teil des Imperium Romanum ging endgültig in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung zugrunde. Mich überzeugt eine Haltung, in der 800 bis 900 Jahre letztlich ein Nichts vor dem Ende sind.
Noch mehr begeistert hat mich die allgemeine Menschenliebe Broders, sein Universalismus
Ihr Bewerbungschreiben für das Amt des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland im Tagesspiegel
Meine Kippa liegt im Ring
hat mir und gewiß auch bei vielen anderen Ihrer Freunde und Feinde Schauer von Endorphinen und anderen euphorisierenden Botenstoffen, auf gut Deutsch, Begeisterung durch die Adern gejagt
"Ich habe nach reiflicher Überlegung beschlossen ...In zwei Jahren werde ich 65, ich habe immer das getan, was ich tun wollte. Jetzt ist die Zeit gekommen, das zu tun, was ich tun sollte."
Gottseidank, kein Ironietag oder "Vorsicht, Satire!", mit sochen Worten müssen Sie es nur mindestend so ernst meinen wie weiland der Führer, als er beschloss, Politiker zu werden. Das ist Berufung!
Besonders begeistert und von Ihren Leaderhip-Qualitäten überzeugt hat mich Ihr profundes Geschichtsbild und ihre Perspektive sub specie aeternitatis:
"Der Zentralrat versteht sich als eine Art Frühwarnsystem gegen politischen Extremismus und andere aufziehende Gefahren. Das war die Rolle, die den kapitolinischen Gänsen im alten Rom zukam. Dennoch haben sie den Untergang Roms nicht verhindern können."
Die kapitolinischen Gänse haben Rom 387 v.Chr. vor den Galliern gerettet, der weströmische Teil des Imperium Romanum ging endgültig in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung zugrunde. Mich überzeugt eine Haltung, in der 800 bis 900 Jahre letztlich ein Nichts vor dem Ende sind.
Noch mehr begeistert hat mich die allgemeine Menschenliebe Broders, sein Universalismus
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