Mittwoch, 29. Dezember 2010

Henryk M. Broder, hemmungsloser Freiheitskämpfer

Jetzt ist es offiziell. Es ist zusammengewachsen, was zusammen gehört. Der langjährige Seitensprung wird legalisiert. Henryk M. Broder schreibt jetzt exklusiv in der WELT-Gruppe. Einer der langen Kerls der Axel Springer AG, Jan-Eric Peters, hat Broder eine Arbeitsplatzbeschreibung auf den Leib geschneidert, die nichts zu wünschen übrig lässt, Mission "hemmungsloser Freiheitskämpfer".

Gier ist (oder war?) gut, hemmungslose Gier besser? Kinderliebe ist gut, hemmungslose Kinderliebe besser? Freiheitskampf ist gut, hemmungsloser Freiheitskampf - das muss besser sein. Und das in einem Haus, das peinlich unterscheidet, was "legitime" "Israelkritik" ist (fast nichts) und was "hemmungsloser Antisemitismus" (fast alles). Auf jeden Fall hat H.M.B. jetzt die Lizenz, der zu sein, der er war, ist und sein wird. Und wir dürfen erwarten, dass der längst fällige Befreiungsschlag, in BILD Michel Friedman als "selbstverliebtes Riesenarschloch" charakterisieren zu dürfen ("So, das musste mal gesagt werden") nicht der dernier cri bleibt. "Gib nur erst acht, die Bestialität / wird sich gar herrlich offenbaren".

Hier lacht der Chef.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

und der pudel ? wo bleibt der pudel ??????

Oscar Mercator hat gesagt…

Wo bleibt der pudel? Sie haben anläßlich der Post Fröhliche Weihnachten mit Henryk M. Broder gefragt: "schade, dass da sein ägyptischer Pudel und deutscher Terrier nicht mittanzt, das wäre es gewesen! oder wenn der Hund einmal dem samed den arsch leckt. noch besser?" - Finde ich nicht. Ich finde es klarer, wenn man pur geniesst, wie Broder sich an diesem "All I want for Christmas is ... Jews" beölt, ergötzt, berauscht, aufgeilt. Ich möchte den Whiskey pur geniessen, kein Wasser oder Coca Cola aufgießen.