Sonntag, 31. Oktober 2010

Eli Wallach. Unsterblichkeit

Jetzt mal zur Entspannung was ganz anderes. Egal wie man Wallstreet 2 bewerten mag, ob der Film ein Thema verschenkt hat oder nicht, ich habe ihn genossen, er war für mich auch eine Illustration zu dem harten Knochen Andrew Ross Sorkins "Die Unfehlbaren". Unsterblich sollte meiner bescheidenen Meinung nach der Film durch die Szenen mit Eli Wallach werden. "It´s gonna be the end of the world..." und dann sein Pfeifen. Sein Pfeifen. Wahrlich, ich pfeife Euch: das Ende der Welt.


Zu Recht fordert Vanity Fair "Dear Academy: Nominate Eli Wallach for Wallstreet 2". Das Pfeifen, dieses Pfeifen werde ich nie vergessen. Vanity Fair schreibt

"The most gripping episodes of the film were Stone’s re-imagining of crisis sessions at the Federal Reserve as Godfather-esque meetings of the five financial “families.” Frank Langella thundered, Josh Brolin connived, and Eli Wallach shone. He dominated these scenes like a desiccated vulture over a high-desert corpse, his lively eyes alight with the sadism of a sardonic angel of economic death. He was financial ruin incarnate—if former Treasury secretary Henry Paulson were half as frightening, maybe Congress would’ve passed TARP the first time around. And that whistle! Watching Wallach foretell social meltdown was like listening to your grandfather talk about living off road kill during the Great Depression and then predicting the exact hour of your death."

Und jetzt Freunde, das grandiose Finale von "The good, the bad and the ugly" (Zwei glorreiche Halunken):


the good, the bad and the ugly - Finale - MyVideo

Freitag, 29. Oktober 2010

Noch viel mehr von den einzig-wahren-freunden-israels

Ein anonymer Kommentator gibt mir einen Hinweis (siehe Kommentarbereich):
 
Guten Tag!
Habe Sie gewusst, wo man landet, wenn man http://von-den-einzigwahren-freunden-israels.blogpsot.com/ eingibt?

Bemerkenswert, oder?
Oktober 29, 2010
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Das ist tatsächlich bemerkenswert.  Wenn Sie mit diesem Blog nicht einverstanden sind, brauchen Sie in der URL nur einen einzigen Buchstaben zu verändern, statt "blogspot" "blogpsot" und Sie haben das umfassende Angebot für alle Fragen sub specie aeternitatis (unter derm Blickwinkel der Ewigkeit), Sie haben eine Alternative, nutzen Sie sie! Die Seite  ist


Wunderbar: hier haben Sie Ihre DOOMS DAY CLOCK. It is time to repent! Really! Ich habe mir sagen lassen, dass das einzige Zeichen, dass man Erfolg hat, Produktpiraterie ist. 
 
Und hier haben wir noch einen weiteren Trittbrettfahrer, der sich bei Twitter an mich anzuhängen versucht. Ich leiste mir den Luxus, kein "Handy" zu haben,  bin nicht auf "Facebook" oder in einer anderen Netz-Community, schon gar nicht auf twitter; meine einzige "Moderne" ist dieser Blog. Also hier die Twitter - Arschgeige
 

Ich weiss nicht, ob  Akte Islam damit einverstanden wäre, mit "othmaka, Potzdam" zusammengebracht zu werden; vielleicht versöhnt sie jedoch das abendländische Icon.
 
Um es klar zu sagen: Das sind zwar gänzlich untaugliche Mittel, um mich zu diskreditieren; aber es gibt wohl Leute, die es auf dümmste Art und Weise versuchen.  "Freunde", ich sags Euch noch einmal, hier liegen jetzt weit über 160 Posts, findet hier etwas, schlagt mich hier, sonst werdet Ihr das Minderwertigkeitsgefühl, bei einem Sarrazin-IQ-Test durchzufallen, nicht los.
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Jorge Luis Borges, Ein Theologe im Tod

Bernd Dahlenburg a.k.a sola fide (auf gut deutsch: allein aus dem Glauben) gewidmet.
"Sie haben sich jetzt auf mich eingeschossen.
Aber ich habe dich, unsere Freunde und Gott auf meiner Seite.
Herzliche Grüße
Bernd " (Quelle)

Die Engel haben mir mitgeteilt daß Melanchton, als er verschied, in der anderen Welt ein Haus zugeteilt bekam, welches dem, das er auf Erden innegehabt, täuschend ähnlich war. (Nahezu allen, die erst jüngst in der Ewigkeit eingetroffen sind, widerfährt das gleich, und deshalb glauben sie, sie seien nicht gestorben.) Die häuslichen Geräte waren gleich: der Tisch, das Schreibpult mit seinen Fächern, die Bibliothek. Als nun Melanchton in dieser Behausung erwachte, nahm er seine literarischen Obliegenheiten wieder auf, als sei er kein Leichnam, und schrieb einige Tage lang über die Rechtfertigung durch den Glauben. Wie es seine Gewohnheit war, sagte er nicht ein Wort über die Liebe. Die Engel bemerkten diese Weglassung und schickten Personen zu ihm, die ihn hierüber befragen sollten. Melanchton sagte ihnen: "Ich habe unwiderleglich bewiesen, dass die Seele der Liebe entraten kann und dass, um in den Himmel einzugehen, der Glaube genügt." Diese Worte sprach er hochmütig und wußte nicht, dass er schon tot war und sein Ort nicht der Himmel. Als die Engel seine Worte vernahmen, wichen sie von ihm. 

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Herbert Eiteneier a.k.a. heplev erklärt uns die Rechtslage im Heiligen Land

Herbert Eiteneier a.k.a. heplev, nom de guerre "Der Plattmacher",  verdanken wir die Übersetzung des wegweisenden Artikels in der Siedlerpostille Arutz Sheva, Pastor Ken Garrison, A Christian Response to Synod Declaration on the Chosen People, Eine christliche Antwort auf die Erklärung der katholischen Nah-Ost-Synode zu erwählten Volk, Ausschnitt:

"Das Christentum jedoch konzentrierte sich auf das Königreich Gottes, was bedeutet, dass Gott die Versöhnung der Nationen mit der menschlichen Gemeinschaft bietet. In seinem Dienst steht die Nation Israel im Zentrum des Prozesses. Gottes Erwählung Israels dauert an. Israels Recht auf das Land Israel dauert an. In der Tat gibt es keine echte Hoffnung auf Frieden innerhalb der menschlichen Gemeinschaft, bis das Königreich verwirklicht ist und das wird nicht geschehen, außer und bis das jüdische Volk in Jerusalem, Judäa, Samaria und die umgebenden Gebiete [?!] lebt und dieses kontrolliert. Es dient der menschlichen Gemeinschaft als Pförtner des Königreichs. (Erinnern Sie sich an Gottes Versprechen an Abraham, dass er sein Segen für alle Familien der Erde werden würde.) Das ist der Grund, dass Gott Abraham und seine Nachkommen überhaupt zu Verwaltern des Landes machte. Sie sind seit der Zeit Abrahams das „erwählte Volk“ gewesen: Sie sind jetzt das „erwählte Volk“ und sie werden immer das „erwählte Volk“ bleiben.
Ich bin ein Christ, der ihrer Treue in dieser Funktion ewig dankbar ist."

Alliance oder Mésalliance?
Arutz Sheva, Israel National News, gilt als Sprachrohr der Israelischen Siedlerbewegung.  Sieht irgendjemand aus diesem Blickwinkel der Ewigkeit einen Verhandlungsspielraum mit den Nachkommen Ismaels, die sich illegal auf dem Boden des "erwählten Volkes" breitmachen? Herbert Eiteneier hat darüber in der Meditation "Die die Juden verfluchen und die die Juden segnen" nachgedacht: Wohin mit den den Nachfahren Ismaels? "Die Nachfahren Ismael lebten in der Wüste, nicht in Kanaan.", was wiederum Henryk M. Broder zu seinem Jahrhundertsatz der Nahostanalyse inspiriert hat: "Der zweite Punkt, der nicht einmal angedacht wird, ist noch heikler. Das Problem der Palästinenser ist nicht, dass sie vertrieben wurden, sondern dass sie nicht weit genug vertrieben wurden" (Quelle) .

Was soll aus diesem Blickwinkel die Faselei vom Friedensprozess? "Claudio Casula" a.k.a. Spirit of Entebbe, glauben Sie tatsächlich, dass es schon längst zum Shalömchen gekommen wäre, wenn die "Halunken", "Blockadekräfte", "Jammerlappen", "Traumfabrikanten" auf Seiten der sogenannten "Palästinenser" sich nicht so renitent gezeigt hätten? Freunde, könnt Ihr mir helfen, da dreht sich was in meinem Kopf? Bernd Eiteneier, Korrespondent von Arutz Sheva, bitte ich um Anzeige, ob diese Adresse eines fundamentalistischen Predigers bei den Siedlern in Judäa und Samaria als eine willkommene religiöse Marotte von goyischen meschuggenen ("Esel des Messias") gilt und ihre eigene Überzeugung wiederspiegelt? Was ist dort "herrschende Meinung"? Was meinen Sie? Gibt es einen Spielraum für "Friedensverhandlungen" mit den Nachkommen Ismaels? Ich lasse mich gerne belehren, aber bitte eiern Sie nicht herum! Und was meinen die anderen einzigwahren Freunde?

Dienstag, 26. Oktober 2010

Alan Posener auf Starke Meinungen: Warum die Juden nicht das Geschäft der Rassisten besorgen sollten

Leseempfehlung: Alan Posener, Warum die Juden nicht das Geschäft der Rassisten besorgen sollten

Alan Posener ist immer lesenswert und diskutabel. Man muss nicht mit ihm übereinstimmen, aber man kann mit ihm zusammen und an seinen Argumenten entlang denken. Sympathisch ist, wie er für Vernunft und Anstand eintritt. - Ein Einwand, der sich auf den ersten Blick einstellt: Können "Juden"  nicht auch per se Rassisten sein? Und gesetzt, Broder und die Seinen, Posener nennt sie nicht namentlich, machen ihre Schweinereien und dubiosen Geschäfte aus "edelsten Motiven", bleibt denn der noble Zweck unberührt, sauber, wenn die Mittel unsauber sind? Die Kerle sind 100 Pro, aus "edelsten Motiven" davon überzeugt, dass dieser Zweck all ihre Mittel heiligt. Dort reduziert sich dann alles auf die Frage: Ist das gut für die Juden, nützt oder schadet das Israel? Müssen wir nicht mißtrauisch gegenüber jedwedem summum bonum sein?

Im übrigen sehe ich bisher von Seiten der Juden nur "Entweder Broder" oder Ralph Giordano als Lautsprecher (habe ich einen übersehen?). Der Rest der Rasselbande, das sind doch hauptsächlich anti- oder volldeutsche Volksdeutsche, wie z.B. Bernd Zeller, der zwar Bibelkundler sein mag, aber sowenig Jude ist wie die Schinkenbrötchen, die Broder gerne isst, oder der Riesenantisemitismusforscher Clemens Heni, der - baruch ha shem - auch kein Jude ist. Wir wiederum bedauern, dass der von unserem Stamme ist, wir würden ihn gerne abgeben. Aber die Kerle verstehen eben Lärm zu machen, indem sie vorgeben, für die jüdische Sache zu kämpfen, und wer ihre Agenda nicht teilt, ist Antisemit (das ist publikumswirksam, bei diesem Wort heben auch die müdesten Hunde noch ihr müdes Haupt, verliert jedoch langsam im Krieg um Aufmerksamkeit an Boden gegen "Islam"). Die Crux ist, dass die jüdische Gemeinde in Deutschland ihren Geruchssinn verloren  und zu wenig nachgeschaut hat, was das für Unterstützer sind, wenn sie nur die Israel-Flagge geschwenkt haben oder von Broder empfohlen wurden. 

Darüber hinaus habe ich noch ein Unbehagen an der Position Poseners, das ich jedoch nicht so klar und deutlich formulieren kann, um es an dieser Stelle in die Diskussion zu bringen.

Matthias Matussek. Die Urszene mit Sarrazin

Ich habe in der Post "Matthias Matusseks wundersame Wandlung" darüber berichtet, wie Matthias Matussek eine Ursprungsfassung, nämlich "Merkwürdiger Abend mit Sarrazin" v. 11. September verschwinden ließ und am 19. September durch eine neue Fassung "Neu: Publikumsbeschimpfung" ersetzte. Da diese Ursprungsfassung nicht mehr im Webcache zu finden ist, dokumentiere ich sie jetzt durch Screenshots. Tut mir leid, lieber Matthias Matussek, wo neu ist, muss auch alt sein, und eine Vergebung der Sünde ist nicht eine Vertuschung der Sünde, das sollte doch einen guten Katholiken nicht erschüttern?

Screenshot v. 20.09.2010






Screenshot v. 20.09.2010







Screenshot 20.09.2010
In der revidierten Fassung, "Neu: Publikumsbeschimpfung", hat sich Matthias Matussek, anders als sein Kollege Fleischhauer, mit dem Publikum, mit dem "Wilmerdorfer und Schöneberger Sarrazion-Ziustiummungs-Bürger" versöhnt. Ein Zivilisationsprozess?

Ich bleibe nach wie vor Ihr Fan. Ihre Laudatio auf Udo Lindenberg hat mir sehr gut gefallen.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Bernd Dahlenburg a.k.a. Castollux, Clemens Heni und Jesus Christ

Über Dr. Clemens Heni und seine Diatribe gegen das Zentrum für Antisemitismusforschung, dass die an ihm arbeitenden "so-called scholars" "exactly the wrong lesson" aus dem Holocaust vertreten, damit entweder den Holocaust leugnen oder ihn fortsetzen, habe ich hier und hier berichtet. In einem offenen Brief habe ich Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Publizistik und Blogosphäre auf diesen zumindest diskussionswürdigen Gegenstand aufmerksam gemacht. Mit Erlaubnis Bernd Dahlenburgs veröffentliche ich seine Kritik an meiner Interpretation und Aktion. Sie haben hier nun Gelegenheit, die Standpunkte zu überprüfen und gegeneinander abzuwägen.

Neues vom Meisterdenker Clemens Heni. Stuttgart 21

"Die Proteste gegen das Infrastrukturprojekt Stuttgart 21 mögen anzeigen, dass viele Schwaben, die derzeit Bäume umklammern und heulen sowie einen präfaschistischen Bahnhof schützen und dessen „Führer“-treuen Architekten, der er ab 1933 war, verehren, nicht ganz knusprig sind." (Quelle)

Höret Ihr mal her, Ihr Schschduargarder! Ich sags Euch auf Hochdeutsch, nochmals mit den Worten des Doktor Clemens Heni, besser als er kann man´s nicht sagen, was machet Ihr denn da? Ihr schützet einen präfaschistischen [sic!] Bahnhof, verehret dessen "Führer“-treuen Architekten, Ihr seid nicht ganz knusprig! Und saget diesmal nicht, dass Ihr nicht wisset, was Ihr tut!

P.S. Mit dem Knuspertest von Clemens Heni könnte man jetzt endlich eine richtige Entnazifizierung durchführen. Achtung, der Knusperschein wird diesmal kein Persilschein sein! Ein Härtetest, dem sich auch die Einzigwahren Freunde Israels unterziehen sollten! Ob z.B. Henryk M. Broder ihn bekommen könnte, muss doch sehr bezweifelt werden, insofern er im Grunde seiner Seele ein etwas kauziger Adabei ist, der nicht davor gefeit ist, z.B. Harald Schmidt, der den Knusperschein auf keinen Fall bekommt, in den Allerwertesten zu kriechen. Ich habe darüber in der Post "Harald Schmidt ist Antisemit und Henryk M. Broder drückt beide Augen zu" berichtet.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Broder Oder. Auf den Hund gekommen

Achtung Werbung! Nur noch 17 Tage bis zu "Entweder Broder", dem Sandmännchen am Sonntagabend für die Intellektuellen unter den Antideutschen, Sarrazenen und Politisch Unkorrekten. Start am 7. November nach Titel, Thesen, Temperamente. Ich selbst habe zwar keinen Fernseher, aber ich bin zuversichtlich, dass ich bei Achgut.TV zeitversetzt - das macht mir nichts aus, ich bin nie in Premieren gegangen - die Folgen sehen kann. Hier der Trailer "Auf den Hund gekommen" (hier können Sie ihn auch auf Achgut sehen) mit zwei Assimilanten und Kulturbereicherern auf deutschen Straßen.


Entweder Broder 3 from tim maxeiner on Vimeo.

Aus diesem Anlass I proudly present John Waters "Pink Flamingo" von 1972. Hier sehen Sie, wieweit die Liebe zu Hunden gehen kann. Aber ich warne Sie: öffnen Sie das Video nur dann, wenn Sie den größten Polemiker deutscher Zunge und größten Provokateur seit Otto Mühl eher für süss und schnucklig als für shocking, eher für einen gemütlichen Gevatter von nebenan als für einen Unhold  halten. Also sich nicht aufregen, sondern schmunzeln. Ansonsten kennen Sie härtere Kaliber, nichts menschliches ist Ihnen fremd? Sonst erleben Sie jetzt einen nervous breakdown. Sind Sie sich sicher, dass Sie den Beipackzettel verstanden haben? Vielleicht sollten Sie sich vorher noch bei Wikipedia kundig machen oder den offiziellen Trailer von 1972 ansehen. Mehr kann ich für Sie nicht tun. Sie sind verantwortlich! Bleiben Sie gesund!


PINK FLAMINGO DIVINE CHIEN
Hochgeladen von TECHNOLOGOS. - Kunst und Animation Videos. 
P.S.  ich bin kein Hundehasser, werde mir aber nie einen anschaffen. Und die Hundebesitzer sind für den Kot ihrer Lieblinge verantwortlich. Unverantwortlich wie Broder und Hamed ihre Häufchen liegen lassen.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Bernd Zeller - Mission Impossible

Für mich. An dem Kerl beisse ich mir die Zähne aus. Bernd Zeller hat keine einzige Schwachstelle, keine Achillesferse.  Bernd Zeller treibt auf der Achse des Guten seine Gegner, die "Gutmenschen" und Systempolitiker unserer Zeit, von Bundeswulf über Angie bis hin zu Fallobst wie Trittin, Claudia Roth und Wowi, durch den Ring, nie dauert die Ringschlacht länger als eine Runde. Bernd Zellers Bilanz ist makellos.

Soll niemand denken, dass Bernd Zeller nur ein Zeichner mit Killerinstinkt ist. Wie der legendäre Lehrer aus Leipzig, Walter Schmidt, den es leibhaftig gibt, wie ich mich inzwischen bei Facebook überzeugen konnte, kann Bernd Zeller auch Bibel, ist sowohl im Alten als auch im Neuen Testament zu Hause.

"Eine jüdisch-christliche Tradition gibt es und kann auch so genannt werden...Als der Arbeiterführer Moses die ägyptischen Sklaven zur Emanzipation vom Pharao ermunterte, indem er ihnen einen gerade arbeitslos gewordenen Vulkangott zuordnete, erfand er zugleich das Volk. Gott war hinter die Welt entrückt und somit gleichsam vergeistigt. Indem Gerechtigkeit göttlich war, wurde sie, wie wir heute sagen würden, objektiv bestimmbar und nicht mehr das, was der Pharao ausgibt. Es folgten dreitausend Jahre Geschichte, die durch den Bund des Volkes mit Gott dem Einzelnen die Verbindung zum Volk gaben.
Der Schritt zum Christentum ist die einer Konkretisierung auf das Individuum. Und das sind alle, so dass eine Erweiterung der religiösen Familie vollzogen wurde, die vom Volk des Ursprungs gar nicht gewünscht zu werden braucht. Tja, so kann es passieren." [Quelle]

"Meine herrschende Meinung [sic!] ist, der kulturelle Schritt zum absoluten Wert der Person wäre nicht dran gewesen, hätte nicht zuvor der Mensch gewordene Gott jeden Einzelnen geliebt.
Wer meint, seine Meinung in die Öffentlichkeit einbringen zu sollen, und ein Recht reklamiert, ernstgenommen zu werden aufgrund seiner Vernunft oder auch nur bloßen Existenz, sollte wissen, dass er dies einer jüdisch-christlich-aufgeklärten Kultur zu verdanken hat.
" [Quelle]

"Meine herrschende Meinung" - meine Güte, der Kerl ist unschlagbar. Aber vielleicht kapieren es die Juden jetzt endlich, dass sie eine große Familie haben. Dann wären einige Mißverständnisse beseitigt. Schema Henryk, spitz Deine Ohren! Herr Broder, Sie haben ein Recht, schon aufgrund Ihrer bloßen Existenz ernstgenommen zu werden! Vernunft wäre nicht schlecht, ist aber nicht unbedingt notwendig.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Vorwärts FC Bayern!

Gomez kommt in Fahrt! Der Sieg macht gute Laune. Noch mehr gute Laune macht, wenn Präsident Rummenigge noch einen Prachttor schiesst:

"Wir haben schwere Wochen vor uns", warnt Rummenigge, um doch noch eine kleine vorweihnachtliche Spitze an die Konkurrenz zu schicken: "Jetzt müssen wir weitermachen, so dass die Anderen zumindest bei der Weihnachtsgans überlegen müssen, ob jedes Gramm nicht eins zu viel ist für die Rückrunde." (Quelle)

Danke, Kalle! Weltklasse, die "Anderen"  jetzt schon mit der Aussicht auf eine weihnachtliche Fastendiät in Angst und Schrecken zu versetzen! Vielleicht klappt es doch noch mal mit einem gemeinsamen Besuch in der Allianz-Arena, Bernd Dahlenburg?

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Clemens Heni, Alex Feuerherdt, Aus welchem Schoß sind Sie denn gekrochen?

Clemens Heni habe ich immer noch nicht ganz verdaut, er liegt mir schwer im Magen; ich habe darüber in meiner vorletzten Post "Neues vom Meisterdenker Clemens Heni (2). Wer den Holocaust fortsetzt" berichtet. Ich habe mich mehr als ein halbes Leben lang immer wieder mal mit der Frage, was wir aus dem Holocaust lernen können, beschäftigt, dabei mehr oder weniger gelungene Diskurse gefunden, aber auch leider feststellen müssen, dass sich an der Diskussion dieser heiklen Frage nicht wenige dumme Menschen zu beteiligen gewagt haben.  Und jetzt kommt wie ein deus ex machina ein post doc aus "Harvard" und erklärt uns zusammen mit der formidablen Gelehrten Phyllis Chesler mit knappen Worten, was "the right lesson" und was "exactly the wrong lesson" ist.

Auch die Diagnostik des exterminatorischen Antisemitismus, zu der die Einzigwahren Freunde Israels wesentliches und zumeist bestürzendes beigetragen haben, nämlich dass die Deutschen in ihrer überwiegenden Mehrheit "Otto Normalvergaser" sind, dass sich eine "Volksgemeinschaft gegen Israel" formiert habe,  dass "1989 eine in einen demokratischen Jargon verpackte Fassung des Nationalsozialismus restauriert" wurde, findet in der Analyse Dr. Henis einen vorläufigen, kaum noch zu überbietenden Höhepunkt: diejenigen, die "exactly the wrong lesson" lernen, an vorderster Stelle Prof. Wolfgang Benz und das Zentrum für Antisemitismusforschung, "they continue that Holocaust" (Clemens Heni) oder, wie Phyllis Chesler formuliert "According to Dr. Heni, this is another form of either Holocaust denial or a way to continue the Holocaust".  Dr. Heni ist in das Herz der Finsternis vorgestoßen.

Wenn der Virus des Antisemitismus in Deutschland nicht mehr unter Kontrolle ist, wie Herbert Eiteneier prophezeite, und pandemisch geworden ist, wie Alex Feuerherdt schon seit Menschengedenken glänzend unkt, muss die dringende Frage beantwortet werden, welche Faktoren, welche Mutationen, genetischer oder anderer Art, immunisieren die kleine, übersichtliche Schar der Einzigwahren Freunde Israels, ihre Wortführer sind neben dem Maitre die "Volksdeutschen" Alex Feuerherdt, Walter Schmidt, Rolf Behrens a.k.a. "Claudio Casula", Herbert Eiteneier, Dr. Clemens Heni, der Magister für Evangelische Gotteskunde Bernd Dahlenburg,  gegen diesen Virus? Was lässt sie nicht wanken und irre werden in ihrem Kampf?

Diese Frage stichhaltig zu beantworten, wäre wohl der Heilige Gral  einer Wissenschaft, die in sich Kultur- und Sozialwissenschaft, Psychologie und Theologie fruchtbar verbindet. Der Berg mag hoch und unüberwindlich sein, wir dürfen uns jedoch nicht scheuen, erste, tapsende Schritte zu gehen. Ein erster Ansatz könnte sein, zu schauen, ob Alex Feuerherdt a.k.a. Lizas Welt, den wir als profunden Kenner der Tiefen und Untiefen, des Wesens und Unwesens der deutschen Seele kennengelernt haben, uns den einen oder anderen Hinweis geben kann.  Ich habe mehrmals Alex Feuerherdt als Eike Geisel redivivus vorgestellt.  Gewiss mag es zur Immunisierung beitragen, wenn man Tag für Tag die Kernsätze Eike Geisels wie Mantren repetiert, aber das erklärt nicht, warum Alex Feuerherdt Eike Geisel für den Propheten der Propheten hält, ich ihn jedoch keineswegs überzeugend finde; wie Henryk M. Broder ist Eike Geisel in seiner geistigen Entwicklung nicht weitergekommen, weil er eine scharfgeschliffene Pointe für die Krönung  des Erkenntnisprozesses hielt (ich weiß, das ist eine große Verführung). Gibt es etwas, was für die Denunziationen und Scharfrichtereien Eike Geisels oder Henryk M. Broders anfällig macht? Und was macht diese Scharfrichtereien so attraktiv?

In seiner Post "Deutsche Seelenwanderungen" analysiert Alex Feuerherdt, gestützt auf Ausführungen Eike Geisels, die Beweggründe von Deutschen, die zum Judentum konvertieren. Dabei spiele "eine besonders krude Art von „Vergangenheitsbewältigung“ eine große Rolle. In jedem Fall führe fast jeder deutsche Konvertit „wie unter Zwang seine höheren Beweggründe ins Feld“."

Nun, das ist keine umstürzend neue Erkenntnis; m.E. ist jede Konversion die Schaffung eines neuen Adam oder einer neuen Eva, ein Reinigungsprozess, in dem ein sacrificium intellectus durch ein anderes sacrificium intellectus ersetzt wird. Eine Konversion ist umso erfolgreicher, je mehr die ursprünglichen Konflikte und vor allem Ambivalenzen getilgt sind. Sigmund Freud hat von einem "purifizierten Lust-Ich" geschrieben („ ... das purifizierte Lust-Ich bildet sich durch Introjektion von allem, was eine Lustquelle darstellt, und durch Projektion von allem nach außen, was Gelegenheit zur Unlust gibt.“, Triebe und Triebschicksale, 1915).  Die "Volksdeutschen" unter den Einzigwahren Freunden Israels, Alex Feuerherdt, Clemens Heni und die anderen sind wie Edith Lutz aus einem Schoß gekrochen, der noch fruchtbar war. Wir alle haben mit einer Vergangenheit zu tun, die nicht vergehen will. Neben den mehr oder weniger defizitären Versuchen, die eigene deutsche Vergangenheit zu "bewältigen", in dem man Jude wird, scheint es eine sehr erfolgreiche Konversion und "Bewältigung" zu geben, nämlich die Zugehörigkeit zur Kongregation der Einzigwahren Freunden Israels. Insofern ist es total falsch, hier von "selbsthassenden Deutschen" zu sprechen (ich gestehe, dass ich diesen Fehler gemacht habe). Das sind reine Seelen, mit sich im reinen, dafür ganz und gar nicht mit "den" Deutschen.

Es sei mir erlaubt, eine ungestellte Frage Alan Poseners an Dr. Heni ("Aber Antisemiten riecht er [Heni] zehn Meilen gegen den Wind. Was der Arier mit dem übergroßen Antisemitenriecher da überkompensiert, will man gar nicht erst wissen.") zu verallgemeinern "Aber Antisemiten riechen sie, die Einzigwahren Freunde Israels, zehn Meilen gegen den Wind. Was die Arier mit den übergroßen Antisemitismusriechern da überkompensieren, will man gar nicht erst wissen." - Doch, doch, ich stelle die Frage, ich würde das gerne wissen, Dr. Heni, Alex Feuerherdt,  Rolf Behrens ("another day in the paradise"), Herbert Eiteneier, Bernd Dahlenburg, Walter Schmidt!

Da meine Überlegungen noch ganz in den Anfängen stehen, bitte ich Sie, mir behilflich zu sein. Legen Sie mir bitte viele Stolpersteine in den Weg, so dass ich diese "Theorie" schleifen und verfeinern kann. Jegliche Erwiderung von Ihrer Seite werde ich hier auf diesem Blog einstellen. Insbesondere den fabelhaften Alex Feuerherdt würde ich hier gerne willkommen heißen.

(Leseempfehlung: Alan Posener, Stotternde Stalinisten)

Montag, 11. Oktober 2010

Claudio Casula a.k.a. Spirit of Entebbe, Halunken! Blockadekräfte! Jammerlappen! Hofjuden!

"Claudio Casula" a.k.a. Spirit of Entebbe, SOS! Die sattsam bekannte Israelbasherin Ulrike Putz berichtet auf SPON über "Palästinenser im Siedlungsbau: Guter Job, verhasster Job"

"Fliesenlegen für den Feind: Wie viele tausend seiner Landsleute hat der palästinensische Bauarbeiter Haitham Asfur einen politisch höchst heiklen Job. Er baut ausgerechnet die umstrittenen Siedlungen, die dem Friedensprozess im Weg stehen."

Ulrike Putz lässt hier - ohne jegliche Relativierung - einen palästinensischen "Jammerlappen" zu Wort kommen, der zwar von den "Siedlern", die,  wie wir von Ihnen wissen, dem Friedensprozess keineswegs im Weg stehen, ganz im Gegenteil!, nicht immer Geld bekommt, dafür gute Arbeit, und sich noch darüber beschwert, dass er in eine für ihn ausweglose Double-Bind-Situation (Guter Job, verhasster Job) gebracht wird und dass er von den "Siedlern" gar bedroht und gedemütigt werde.  Wenn "Blockadekräfte" wie dieser "Jammerlappen" nicht zu mehr Verstand kommen, wird es nix mit dem Shalom und dem Salam! (eine schöne Betrachtung auf Mondoprinte)

Noch unglaublicher ist, dass der Ehemann der Hillary Clinton in Kairo schwadroniert, dass eine Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts dem weltweiten Terrorismus ungefähre die Hälfte seiner hauptsächlichen Motivationsgrundlagen berauben würde

"Speaking to a group of Egyptian businessmen in Cairo Tuesday Clinton said Tuesday that solving the Israel-Palestinian conflict would take away much of the motivation for terrorism around the world.
[...]
„It will take about half the impetus in the whole world — not just the region, the whole world — for terror away,“ he told an audience of Egyptian businessmen from the American Chamber of Commerce in Egypt. „It would have more impact by far than anything else that could be done."
(Mehr dazu auf Mondoprinte)

Geradezu rufschädigend für Sie, "Claudio Casula", und Ihre Argumentationsmuster sind die 10 Gründe gegen den Frieden des Schweizer Ökonomen und Nahostkorrespondenten Pierre Heumann, die am 1. Oktober auf der Achse des Guten veröffentlicht wurden. Nicht nur wird hier (Punkt 3) behauptet, dass im Kampf gegen den Terror Machmud Abbas und die seinen keineswegs "Halunken", "Blockadekräfte", "Terroristenfreunde" etc. sind, sondern ganz im Gegenteil mit Israel "kollaborieren":

"Palästinenserpräsident Machmud Abbas geht zweitens, mit US-amerikanischer und israelischer Unterstützung, systematisch gegen radikale Gewalttäter vor. Israel kann sich im Kampf gegen die Gewalt auf palästinensische Kollaborateure abstützen. Wird auf der Westbank oder im Gazastreifen ein Angriff auf israelische Zivilisten vorbereitet, können palästinensische oder israelische Sicherheitskräfte rechtzeitig eingreifen und Terroristen vor der Tat festnehmen."

sondern dass (Punkt 10)

"Der Schlüssel zur Lösung des Nahostproblems liegt indessen nicht nur in der Westbank, im Gazastreifen oder in Teheran, sondern auch in Jerusalem. Israels Zersplitterung der innenpolitischen Kräfte ist aber ein chronisches Dauerhindernis beim Versuch, den Nahostkonflikt zu lösen....Kein Politiker in Jerusalem ist derzeit charismatisch genug, um die Bürger auf den Frieden einzuschwören und Kompromisse innenpolitisch durchzusetzen, aus Angst, die Koalition zu gefährden. Strategische Weitsicht hat keinen Platz."

Gott sei Dank! Nicht wahr "Claudio Casula"? Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen.  Der Tatbestand (insbesondere Punkt 9, Spaltung der Palästinenser, selfmade and selfinflicted, nachon?) ist beruhigend, nicht jedoch, dass von interessierter Seite immer wieder Ihre und Israels Glaubwürdigkeit ("Die Siedler sind das Friedenslager") in Frage gestellt und beschädigt werden soll. "Claudio Casula", greifen Sie zusammen mit Ihren Freunden, z.B. Herbert Eiteneier, der Ihnen gerne behilflich sein wird, die Caféhausliteraten in Tel Aviv und die Postzionistischen Professoren zu beruhigen bzw. platt zu machen, ein. Können Sie diesen "Jammerlappen" und "Traumtänzern" nicht hart, aber fair Kante zeigen? Mit "Philanthropic Weapons" zum Beispiel "We made it beautiful. Because it´s the last thing some people will ever see",  bei denen Sie (ja, Sie sind "eisealuf"! Wenn nicht, bitte sofortigen begründeten Widerspruch) die wahrlich menschenfreundliche Überlegung gemacht haben "I am not sure though they really appreciated the humane deliberations of the AH-1Z’s manufacturers…".

P.S. dem Fass die Krone, Entschuldigung, den Boden aus schlägt der Tatbestand, dass der unverbesserliche Träumer David Grossman als "Symbol der Friedensbewegung" mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet wurde. Der "Hofjude" Grossman geht dabei soweit, auch auf die Situation der "Palästinenser" zu verweisen, "die nach vielen Jahren der Unterdrückung durch Türken, Araber, Engländer und Israelis nach einem Leben in Souveränität, Freiheit und Demokratie hungerten." "Claudio Casula", stellen Sie richtig!

Neues vom Meisterdenker Clemens Heni (2). Wer den Holocaust fortsetzt.

"I am a German. I have a responsibility to learn the right lessons of the Holocaust. When other Germans learn exactly the wrong lesson, they are continuing that Holocaust. I cannot remain silent."

sagt Dr. post doc Clemens Heni.  Phyllis Chesler ist begeistert und überzeugt

"Indeed, I have recently interviewed Clemens Heni, who confirmed that many so-called scholars of German anti-Semitism are now more interested in “Islamophobia” than in anti-Semitism. According to Dr. Heni, this is another form of either Holocaust denial or a way to continue the Holocaust"

Ihr "sogenannte Gelehrte" am Berliner Zentrum für Antsemitismusforschung, spitzt Eure Ohren! Was Ihr so treibt und verzapft, ist nicht nur exakt die falsche Lektion, sondern ist Holocaust-Leugnung, Eure Art, den Holocaust fortzusetzen! Mehr dazu in Dr. Henis Bericht

Journal for the Study of Antisemitism (JSA) conference on Muslim anti-Semitism

Darin erfahren Sie auch, dass Clemens Heni eine schöne Urkunde bekam, und was Phyllis Chesler über Krieg und Sieg im 21sten Jahrhundert zu sagen hat. Die einzig entscheidende Lektion liegt in der Frage "Can we learn the right lessons of the Holocaust in time?" - People were very, very quiet.

Wieder empfehle ich wärmstens, die Ausführungen Dr. Henis mit Sorgfalt und angemessenem Ernst zu studieren. Henryk M. Broder, hier finden Sie  ausreichend Munition, um dem ZfA den Garaus zu machen!

Gespannt dürfen wir auch sein, ob und wie das ZfA auf diese Breitseite reagiert. "To continue the Holocaust" ist ja doch noch was anderes als vom doctor angelicus in Fragen Antisemitismus bescheinigt zu bekommen, dass man vom Antisemitismus keine Ahnung habe. Dr. Clemens Heni mag ja ein Fliegengewicht sein, Phyllis Chesler und die Damen und Herren vom Journal of the Study of Antisemitism auch? - Ich fühle mich an die Klage Raul Hilbergs erinnert, dass es keine Qualitätsstandards in der  Holocaustforschung gäbe; was eine Frau wie Phyllis Chesler gut beherrscht und ein Doktor wie Clemens Heni fliessend lernt, ist, Gegner zu Tode zu diffamieren.

Freitag, 8. Oktober 2010

Geert Wilders für Alex Feuerherdt a.k.a. Lizas Welt

Henyk M. Broder ist Cheerleader der Sympathisantenszene von Thilo Sarrazin und von Geert Wilders. Da ich weiss, dass Alex Feuerherdt a.k.a. Lizas Welt sich eher ein Bein brechen würde als auf Politically Incorrect vorbeizuschauen und dort die bahnbrechende Rede Geert Wilders in Berlin, die dieser selbst mit Ronald Reagans berühmter "Mister Gorbatschov, tear down the wall" Rede vergleicht, zu lesen, aber hin und wieder hier vorbeischaut, will ich auf diese Rede hier verlinken. Alex Feuerherdt, lesen Sie! Lesen Sie, wie er uns Deutsche aufmuntert! Ist es nicht an der Zeit für ein gutes, ehrliches Wort an Ihren Alpharüden? Ist die Allianz zwischen dem Bevölkerungspolitiker Henryk, der voller Behagen, aus tiefstem Herzen und mit zufriedenem Magen damit einverstanden ist, dass das "so genannte «weisse, heterosexuelle, blonde, arische» Europa seinem Ende entgegengeht…", und einer blondierten Bestie aus Holland für Sie noch verständlich, oder ist das eine mesalliance? Reicht als Raison d'être dieser Allianz die Idolisierung Israels und "Islamkritik" aus? Dann dürfen wir auch Deutschland-Party machen?


Mittwoch, 6. Oktober 2010

Einladung an Bernd Dahlenburg, mit mir in Potsdam und um Potsdam und um Potsdam rum Fahrrad zu fahren

Dass ich ein begeisterter Potsdamer oder Potzdamer oder doch Potsdamer (?) bin, wissen alle, die auf ihrer Wanderschaft auf diesem Blog Halt machen. Natürlich war Potsdam/Potzdam zuerst ein Kulturschock für einen aus einer Weltregion zugereisten, wo man "Nur nit huddle" sagt. Hier sagt man "So schnell schießen die Preussen nicht". Insbesondere hat mich an Potsdam begeistert, dass man nicht die Koffer packen und verreisen muss, um die Welt zu sehen. Ich habe z.B. in diesen Posts meiner Begeisterung Ausdruck verliehen: "Summertime in Potsdam, hoppla in Potzdam, oder doch Potsdam?" und "Potzdam - Eiszeit und Klima".

Jeder Wanderer, der hier vorbeikommt, weiss auch, dass ich sehr bedaure, dass mich der Magister für Evangelische Gotteskunde aus der Fugger- und Brecht-Stadt Augsburg, Bernd Dahlenburg a.k.a. Castollux, viel weniger lieb hat als ich ihn.  Gegenüber seinen politischen Einsätzen sola_fide (allein aus dem Glauben) bin ich, wie man weiss, zwar etwas skeptisch, umso mehr kann ich mich an seinen Radtouren begeistern, z.B. "Vakantie in Krentenbollenland, Deel 1", "Deel 2", Abendrot", "Abstandsmesser bei Alpenföhn", "Meißen-Prag-Meißen-Augsburg: Radtour 2010",  "Absteigen gilt nicht". Ich lade Bernd Dahlenburg in die Fahrradstadt Potsdam ein. Nicht dass ich mir einbilden würde, dass ich mit Bernd Dahlenburg Schritt halten könnte; wenn er in die Pedale tritt, werde ich älter aussehen, als ich bin.  Ich bin ja geneigt, Fahrradfahren für die Krone der Schöpfung zu halten, man kann herrlich entspannen, lieber Bernd Dahlenburg. Vielleicht machen Ihnen diese Bilder Appetit:

Alles in Potzdam, Entschuldigung Potsdam!



Meine Touren beginnen oft am Heiligen See, ich umfahre Schloss Cäcilienhof, denke dabei an die Potsdamer Konferenz.



Von dort ist es nicht weit zu meiner Einstiegstelle am Heiligen See. Ich steige jetzt nicht mehr in das Wasser; wie Willi Brandt bade ich gerne lau. Im Bild mein geliebter Herkules.


Von dort fahre ich gemütlich an die Glienicker Brücke, denke u.a. an Francis Gary Powers, John le Carré und Anatoli Schtscharanski 


Im Garten der frisch und mit viel Liebe von Dr. Döpfner sanierten Villa Schöningen kann man diese visonäre Figurengruppe sehen


Potsdam hat nicht nur eine russische Kolonie, einen chinesichen Pavillion, eine Moschee, die Bismillah IrRahman IrRahim Pumpstation für die Anlagen von Sanssouci war, einen Ruinenberg, auf dem man  Pompeji und das ganaze klassische Altertum halluzinieren kann, hier stehen auch Schweizer Häuser ("Gruetzi!")


Ich kenne verschwiegene Herrgottswinkel, Sackgassen, Holzwege, ich schlage mich jetzt in die Büsche



Was mich um Potsdam und um Potsdam herum immer wieder begeistert, sind die Sinfonien in Grüntönen.  Natürlich ist Potsdam trotz Joop und Jauch nicht nur eine preussische Idylle, es gibt auch soziale Brennpunkte. Nicht sowas Gruseliges wie Neukölln oder Duisburg-Marxloh, sondern Villen über dem Griebnitzsee. Hier geht es um den Konflikt Privateigentum ("Eigentum verpflichtet") gegen die Allmende eines allgemein zugänglichen Uferwegs. Hier verbarrikadieren sich, bisher mit dem Recht auf ihrer Seite, gutsituierte Bürger gegen Krethi und Plethi


So, vielleicht hat Ihnen das etwas Lust gemacht, in die alte preussische Residenzstadt zu kommen, Bernd Dahlenburg. Sie werden sehen, ich bin kein Beelzebub, kein Gott-sei-bei-uns, kein Menschenfresser, schon gar nicht ein Israel-Fresser. Kommen Sie und erzählen Sie dann Ihren Freunden, dem Alex Feuerherdt, dem Rolf Behrens, nennen Sie ihn meinetwegen "Claudio" (hier an einem anderen Tag im Paradies), dem Herbert Eiteneier und den anderen Einzigwahren Freunden, dass von Potsdam keine Gefahr ausgeht. Allerdings: leicht werde ich es Ihnen auch in Zukunft nicht machen; trotzdem wäre es schön, wenn Sie oder Ihre Freunde mal einen substantiellen Einwand gegen meine Überlegungen bringen würden. Niemanden, auch mir nicht, tut es  gut, wenn er übermütig wird, weil er sich nicht besonders anstrengen muss, denn wir wissen, Übermut tut selten gut.

Montag, 4. Oktober 2010

Rechtfertigung Henryk M. Broders durch Maxim Biller

Ich muß mich bei Henryk M. Broder entschuldigen. In der Post "BILD kämpft für die Meinungsfreiheit von Henryk M. Broder" habe ich ihm fälschlicherweise unterstellt, er habe mit "selbstverliebtes Riesenarschloch" Michel Friedman nach aller Regeln der Kunst beleidigen wollen. Ich habe mich wohl getäuscht. Ich komme heute in den Literaturladen, ein Büchlein, Serge Gainsbourg, Das heroische Leben des Evgenij Sokolov, fällt mir ins Auge, ich lese den Klappentext

"Dreißig Jahre vor Charlotte Roche erzählte der größte Komponist aller Zeiten, dass auch ein Arschloch schön sein kann, und schrieb darüber diesen sooo traurigen Roman".

So Maxim Biller. Ich lerne von Maxim Biller, dass Henryk Michel eigentlich nur ein ganz großes Kompliment machen wollte, dass er noch nie einen so schönen Kerl wie Michel Friedman gesehen habe. Etwas stutzig macht mich, dass Maxim Biller Serge Gainsbourg als größten Komponisten aller Zeiten bezeichnet; ich gebe zu, ich habe mit Serge Gainsbourg und Jane Birkin mehr Höhepunkte als mit Bach, Beethoven, Richard Wagner zusammen erlebt, aber größter Komponist aller Zeiten (vielleicht meinte Biller "der Komponist mit den größten Ohren aller Zeiten") ? Gut, wie dem auch immer sei, mit Maxim Biller wollte ich mich nie beschäftigen, das ist eine andere Baustelle für die Generationen nach mir.

Also Freunde von der Front der fff..faulen Europäer, hört mal "Je t´aime"; vielleicht weckt das Eure müden Geister.


Gainsbourg Birkin je t'aime moi non plus
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Sonntag, 3. Oktober 2010

Neues vom Meisterdenker Clemens Heni. Stuttgart.

28. September 2010. In Schtutgard herrsche bürgerkriegsähnliche Zuschtände. Clemens Heni, post doc researcher und Treiber in der Jagdmeute Henryk M. Broders auf Prof. Benz, klärt auf: Sturm im Wasserglas. Die Stuttgarter haben die falsche Agenda, ignorieren selbstverständlich die wirklichen Probleme unserer Zeit. "Um was sollte es heute in Stuttgart gehen?" fragt Dr. post doc Clemens Heni.


"Während es in Stuttgart so große und viele Demonstrationen wie selten zuvor gibt, werden die wirklichen Probleme unserer Zeit selbstverständlich ignoriert. Ahmadinejad verbreitet den gefährlichsten Antisemitismus seit 1945, er möchte Israel zerstören und eine „World without Zionism“ blutig erkämpfen. Ein großer Stuttgarter Verlag publiziert ein Buch zu Antisemitismus von einem anti-israelischen Autoren, der Ahmadinejads wahnsinnigen, irrationalen Judenhass verharmlost bzw. gar negiert.[i] Um was also sollte es heute in Stuttgart gehen?" alles dazu hier.

Wie bekommen wir das nur in die sturen Schädel der Sauschwobn hinein? Noch allgemeiner: Wie bekommt man die Menschheit dazu, sich auf das wesentliche zu konzentrieren, nicht zu glauben, dass ihr chickenshit größer und wichtiger ist als der elephant shit des Dr. Heni?

Weil sich manche meiner "Freunde" für mein "Persönliches" interessieren, hier eine kleine Anekdote: Als meine Cousine zu ihrem Studium nach Schtutgard aufbrach, sagte mein Onkel: "Aber bring mir joa keinen Schwob mit" - Wie zu erwarten, brachte sie einen Schwob. Ein Jahr später war dann mein Onkel tot. Und meine Cousine heiratete den Schwob. Übersichtlich war die kleine Welt.

Freitag, 1. Oktober 2010

Claudio Casula a.k.a. Spirit of Entebbe ändert Avatar

Schade, "Claudio Casula", Ihr zupackendes Porträt werden wir in Zukunft nicht mehr auf Spirit of Entebbe erblicken können! Auch ich will zum Abschied leise Servus sagen, mit diesem Souvenir an eine bewegte gemeinsame Zeit erinnern.


(Screenshot 1.10.2010) 

Mit Ihrem neuen "identicon", der israelischen Flagge,  verlieren  Sie eindeutig Personality und persönliche Überzeugungskraft.  Ihre Aussagen waren gerade dadurch so überzeugend, dass Sie dabei energisch "Gesicht zeigten". Unseren Disput über Ihre Identät anläßlich meiner Post "Entwarnung für Claudio Casula", in dem Sie behaupteten, dass "Claudio Casula" Ihr Klarname sei, Ihr Avatar das wirkliche Gesicht dieser Person "Claudio Casula", können wir doch jetzt entschärfen? Ich glaube, Personality und Überzeugungskraft können Sie dadurch zurückgewinnen und festigen, dass Sie hinter Ihrem Künstlernamen "Claudio Casula" hervortreten und unter Ihrem Klarnamen Rolf Behrens nicht nur schöne Spirit of Entebbe T-Shirts vertreiben, sondern auf die Barrikaden gehen und den Halunken, Blockadekräften, Jammerlappen etc. Paroli bieten.

Vielleicht könnten wir jetzt auch unseren "Erbkrieg" beilegen. Wenn Sie jetzt einräumen würden, dass Sie mir bezüglich eines von Ihnen nicht freigeschalteten Kommentars das Wort im Mund herumgedreht haben, eine falsche Tatsachenbehauptung veröffentlicht haben, um mich als Hamas-Versteher und Antisemiten zu diffamieren, hätten Sie sich freigeschwommen und bekämen das Seepferdchen. Im Gegenzug würde ich Sie nie mehr "Claudio Pinocchio Casula" nennen? Einverstanden?