Samstag, 28. November 2009

Kristina Köhler und Henryk M. Broder: Das neue Traumpaar in der deutschen Familienpolitik. Licht am Ende des Ganges

Endlich eine wirklich gute Nachricht von der CDU. Seit ich für meinen Großvater, Ortsvorsitzender der CDU, und meinen Vater, Kassenwart der CDU, über die Höfe zog, um die Mitgliedsbeiträge einzuziehen, dabei nicht Tod und Teufel, umso mehr bissige Hofhunde fürchtete, hatte ich ein gespanntes Verhältnis zu den "Schwarzen". Inzwischen ist die Farbe orange, Angela Merkel hat überhaupt keinen Stallgeruch (ihr stärkster Bezug zum hohen "C" dürfte neben ihrer Rolle als Bewährungshelferin für den deutschen Papst der Genuß von Christstollen sein), mein Verhältnis entspannt sich.

Und nun die Ernennung von Kristina Köhler zur Familienministerin!

Dr. Kristina Köhler ist "Fachpolitikerin für Islam, Integration und Extremismus." Den Begriff "Fachpolitiker" habe ich zwar nie ganz verstanden, schliesse jedoch ex negativo, dass es sich hierbei im Gegensatz zu den übrigen Politikern um Exemplare handeln muss, die sich in eine Fachmaterie hineinknieen. Nebenbei: gibt es bereits "Fachpolitiker für Christentum, Arbeitskreis zur Integration engagierter Katholiken in die CDU/CSU und Päderastie"?

Dr. Kristina Köhler ist eine junge, zielstrebige Frau mit hohem Ehrgeiz. "Längerfristig wolle sie die erste Frau sein, "die Ehe, Kinder und Karriere unter einen Hut bringt, ohne dass irgendein Teil darunter leidet und ohne jemals zur Feministin zu werden"." (Quelle) Das ist zwar eine Quadratur des Kreises, nichts desto trotz sind das glänzende Voraussetzungen für  dringend notwendige familienpolitische Erfolge. Hic Rhodos, hic salta. Geben wir doch zu, der Einsatz der bewunderswerten Frau von der Leyen war bei bestem Willen leider kontraproduktiv. Durch ihre Bestnoten sowohl im familienpolitischen Pflicht- als auch Kürprogramm, bereits vor Amtseintritt erbracht, wurden gutwillige junge Frauen eher entmutigt als ermutigt. Die Vorbildfunktion verpuffte wie zum Beispiel Madonnas Hung up bei 50jährigen Moppel-Ichs. Bei Kristina Köhler dürfen wir jetzt erwarten, dass demnächst Vollzug im Amte gemeldet wird. Das wird eine ganz andere Signalfunktion haben und endlich zur familienpolitischen Wende führen!

Und Henryk M. Broder wird Staatssekretär für Raumplanung, Migration und Bevölkerungspolitik!



Dr. Kristina Köhler  &  Henryk M. Broder
(das wunderbare Bild von Henryk M. Broder finden Sie, wenn Sie Frank Hönsch - Fotographie googeln, gehen Sie im Menue auf Literatur, H.M.B. finden Sie dort in der zweiten Reihe ganz rechtsaußen)



Eine sympathisch lächelnde junge Frau, die die richtigen Zähne hat und zubeissen kann, wenn es darauf ankommt, und ein beseligter Henryk M. Broder, in dessen Kopf sich die beste aller Welten zusammenbraut, in einem gutsitzenden Anzug mit Hemd in der CDU-Signalfarbe. Henryk M. Broder, der schon immer der ideale Kandidat war, wird jetzt Amtsträger. Die Grundvoraussetzung: unbedingtes Vertrauensverhältnis und innige Übereinstimmung in der Analyse der Gefahren für unsere Republik. Kristina Köhler war es, die Henryk M. Broder als Experten in die Anhörung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages am 16.6.2008 zum Thema Antisemitismus geladen hatte, wo er zeigen konnte, wo der Hammer hängt und wem man ihn wie zeigen muss.

Mittwoch, 25. November 2009

David Ben-Hame: Gegendarstellung

Ich hatte David Ben-Hame in einer Mail  um Sichtung, Korrektur, eventuell eine Gegendarstellung zu meiner Post "Alan Posener & Hiram7 Review: die freie Meinungsbildung in besten Händen" gebeten.

Hier ist sie (Mail v.24.11.09, 21:05):

Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten. (Oscar Wilde)

Wen meint er? Doch nicht "Walter Schmidt"? Etwa sich, Alan Posener und Bernd Dahlenburg oder vielleicht mich?

Walter Schmidt! Achse des Guten!



Freunde, habt Ihr auch das gelesen, was ich auf der Achse des Guten gelesen habe? Ich war zwar gestern in dem netten "Gruselschocker" "Paranormal Activity" (allen frisch verliebten Kavalieren sei er empfohlen), getrunken habe ich jedoch nur ein Glas Rotwein zum Abendbrot. Also noch mal ganz langsam und Wort für Wort:



Also, wo ist nun Delo? Am Strand mit Christa (Bildquelle) oder zusammen mit seinen Genossen an der POS oder in der LPG? Walter Schmidts Betrachtungen mögen im weiteren Verlauf eine wichtige Diskussion voranbringen, ich bleibe jedoch an dieser Stelle hängen, die dreht und kreist und lässt mich nicht los. Ist das jetzt die lang erhoffte Wunderwaffe, mit der die Achse des Guten das Schlachtenglück wenden wird? Eine Art geistige Neutronenbombe. Die zerdeppert dir die software und lässt die hardware stehen. - Jetzt weiss ich auch, warum ich meine Meditation über "Walter Schmidts" Betrachtungen auf der Achse des Guten über den Holocaust II am Strand von Tel Aviv immer noch aufschiebe. Ich bin jetzt selbst gespannt, ob ich das noch schaffe.

Ich weiss immer noch nicht, ob nun der "Gastautor" Walter Schmidt, legendärer Lehrer zu Leipzig, ein eigenständiges Seiendes ist oder eine der Inkarnationen Henryk M. Broders. Freunde, wo finde ich außerhalb der Achse des Guten im Internet ein Lebenszeichen von ihm? Im übrigen habe ich heute die Vorschläge zur Güte des neuen Indien-Sachverständigen Henryk M. Broder mit Schmunzeln  zur Kenntnis genommen.

Dienstag, 24. November 2009

Leseempfehlung: Jorge Luis Borges, Deutsches Requiem

7 Seiten, die ca. 1.400 Seiten von Jonathan Littell aufwiegen. Meinem schlaflosen Freund Alex Feuerherdt a.k.a. Lizas Welt gewidmet.

"Siehe, er wird mich doch erwürgen, und ich habe nichts zu hoffen: doch will ich meine Wege vor ihm verantworten." Hiob, 13:15

"... Wer mir zuzuhören weiß, wird die Geschichte Deutschlands und die künftige Geschichte der Welt verstehen. Ich weiß, dass Fälle wie meiner, die heute noch erschreckende Ausnahmen sind, sehr bald trivial sein werden. Morgen werde ich sterben, aber ich bin ein Symbol der kommenden Generationen. ...
Der Nazismus ist seinem Wesen nach eine moralische Angelegenheit: Man legt den alten verrotteten Menschen ab, um sich in den neuen Menschen zu kleiden. In der Schlacht ist diese Mutation gewöhnlich ... nicht so im dumpfen Kerker, wo das hinterhältige Mitleid uns mit uralten Zartheiten versucht ...Schon vor vielen Jahren hatte ich begriffen, daß in der Welt kein Ding ist, das nicht Keim einer möglichen Hölle wäre; ein Gesicht, ein Kompaß, eine Zigarettenreklame können einen um den Verstand bringen, wenn man es nicht fertig bringt, sie zu vergessen. Muß nicht ein Mensch verrückt werden, vor dessen inneren Auge ständig die Landkarte von Ungarn steht? Ich beschloss, die Disziplinierungsordnung in unserer Anstalt nach diesem Prinzip auszurichten und ... Ich weiss nicht, ob Jerusalem begriffen hat, dass ich ihn vernichtete, um mein Mitleid zu vernichten. In meinen Augen war er kein Mensch, nicht einmal ein Jude; er hatte sich in das Symbol einer verabscheuten Zone meiner Seele verwandelt. Ich litt mit ihm Todesqualen, ich starb mit ihm, ich habe mich gleichsam mit ihm zugrunde gerichtet; deshalb war ich erbarmungslos."

Es gibt noch einiges anderes bedenkenswertes zu lesen. Borges schließt

"...Wenn der Sieg, die Ungerechtigkeit und das Glück nicht für Deutschland sind, mögen sie es für andere Nationen sein. Soll es den Himmel geben , auch wenn unser Platz die Hölle ist.
Ich betrachte mein Gesicht im Spiegel, um zu wissen, wer ich bin, um zu wissen, wie ich mich in ein paar Stunden verhalten werde, wenn ich dem Ende begegne. Mein Fleisch mag Angst fühlen, ich nicht."

(Aus: Jorge Luis Borges, Erzählungen, Das Aleph)

Mag jedoch keiner glauben, dass ich mit diesem Hinweis den Fisch im Wasser ertränkt habe. Ein paar zusätzliche Anstrengungen gibt es noch für jeden einzelnen zu verrichten.

Sonntag, 22. November 2009

Alan Posener & Hiram7 Review: Die freie Meinungsbildung in besten Händen

Nach dem long goodbye des kurzen Gastspiels auf der Achse des Guten, von dem noch zu berichten sein wird (über seinen Einstieg und seine profunde Einschätzung der Achse des Guten "Wir sind die Achse des Guten, nicht der Eiferer" habe ich bereits berichtet), hat Alan Posener sein Nachtasyl bei Hiram7 Review gefunden. Nichts ist zufällig.

Das Programm von Hiram7 Review, hinter dem David Ben-Hame steht, ist großartig

"Our belief is that the untarnished truth is freeing: with it, citizens can make informed decisions and take intelligent action, for themselves and for society, and fulfill the ideals of the American and French Revolution of Liberty and Justice." (Quelle)

Ich bin begeistert über diese Losung und die Rolle der makellosen unbefleckten Wahrheit dabei und will Sie auf einen kleinen Spaziergang mitnehmen, auf dem Sie verfolgen können, wie diese Theorie von David Ben-Hame & Alan Posener 1:1 in Praxis umgesetzt wird. Intelligent action ist dabei nicht ganz ausgeschlossen.
Am 18. Juli 2009 stellt Alan Posener auf Hiram7 Review seine Sicht über seinen Hinauswurf aus der Achse des Guten dar. Am 30. Juli dokumentiert Hiram7 Review "Neues aus der Achse der Intoleranz: digitaler Schlagabtausch zwischen Henryk M. Broder und Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer"

Zu beiden Posts habe ich einen Kommentar geschrieben, die auf dem Blog eingestellt und wieder entfernt wurden.

Ich will an dieser Stelle auf die Gründe der Maßnahme nicht eingehen. Meine Kommentare waren offenbar so unerhört, dass David Ben-Hame mir in einer Mail v. 9. August mitteilte "Ihre Kommentare sind mir stets willkommen". Dies als Präludium. Wahrnehmungsskotome, Zensuren trüben die Wahrheit nicht, sie wird dadurch um so makelloser. Was macht man auch mit einer schmutzigen Wahrheit? Das war wohl Arbeit am "rauhen Stein", n´est pas, Herr Ben-Hame?

Ob diese Flurbereinigung mit dem Großmeister des freien Diskurses Alan Posener abgestimmt war - ich weiss es nicht. Die nachfolgend geschilderte Herstellung der makellosen, ungetrübten Wahrheit ist jedoch ohne konzertierte Aktion zwischen Alan Posener und David Ben-Hame schwer vorstellbar. So, jetzt bitte ich Sie, dem Kommentarverlauf zu folgen. Alan Posener veröffentlicht auf Hiram7 Review "Henryk M. Broders belangloser PR Coup". Dazu mein Kommentar und Poseners Replik

Samstag, 21. November 2009

Wo Alex Feuerherdt Recht hat, da hat er Recht

Stimmt, Alex  Feuerherdt, Shoa-Chic.


Die Schleussen sind schon längst vor Broders Zug aus dem düsteren Reich der Holocaustrelegion in das Reich der Broderseligkeit (aus diesen beiden Pics ist zupackende Bildmontage gefertigt worden, die Broders Debattenbeitrag "Der ideale Kandidat" im SPIEGEL v. 2.11.1009, S. 160f illustrierte) geöffnet worden. Wenn "Auschwitz" wie bei Ihnen zu jeder Zeit und Unzeit, wenn ein paar Narrische ein deutsches Winkelement schwenkten, Sie stante pede (Pawlow lässt grüssen) an die erste Strophe des Deutschlandliedes denken mußten,  ins Spiel gebracht wird "Denn Auschwitz war gestern. Heute ist Deutschlandparty mit allem Drum und dran" und Broder damit jede seiner Stickbombem parfümierte, was erwarten Sie? Die gnädigen Damen und Herren halten die Nasen zu, stellen die Ohren auf Durchzug. Und bei Berliner Modemachern und Easy Jet ist jetzt eben Shoa-Chic en vogue, das Denkmal ist nun eine photogene Location (bitte aufpassen: das laste ich weder Broder noch Ihnen an; Sie sind auch nur ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft, oder umgekehrt). Und wir Nachdenklichen werden hinnehmen müssen, dass der kompakten Mehrheit, nach einem Holocaust I und II Experten befragt, eher Henryk M. Broder und "Walter Schmidt" (wir werden noch Gelegenheit haben, über seine Visionen vom Holocaust II am Strand von Tel-Aviv zu meditieren)  einfallen als z.B. Raul Hilberg und Wolfgang Benz.

Donnerstag, 19. November 2009

Heplev meets Spirit of Entebbe: Platt machen

Dass die Muselmanen im allgemeinen und die Palis im besonderen weder friedenswillig noch friedensfähig sind,  sondern - Gott sei Dank - "Halunken", "Jammerlappen" und "Blockadekräfte", ist Grundlage der Überzeugungen aller  Friedenswilligen, die im Kommentarbereich der Seiten von Claudio Pinocchio Casula a.k.a. Spirit of Entebbe ("it was a daring raid") mitmischen und Überlegungen, wie man doch noch zum Nahostfrieden kommen könnte, anstellen. Zutiefst traurig muss Claudio Pinocchio in seinem Leitartikel "Jammer, Wimmer, Grein" feststellen


"Finden wir uns damit ab: Auf absehbare Zeit wird es keinen Nahostfrieden geben. Er lässt sich nicht mit der Brechstange herbeizwingen, indem man den 35. Vermittler losschickt oder den 298. Gipfel anberaumt."

Auf keinen Fall ein Friedenhindernis ist andererseits der Bau von 900 Wohneinheiten in Gilo. Die weltweite Kritik von der UNO bis zum Weissen Haus ist "witzlos", schreibt Claudio Pinocchio in "Har HaBayit beYadenu" ("Der Tempelberg in unserer Hand" - in Ewigkeit! Amen!)

Als Friedensfreund und Peacemaker, der den Frieden auch gegen den erbitterten Widerstand der palästinensischen Friedensfeinde und Blockadekräfte in der "Umgebung" durchsetzen will,  tut sich im Kommentarbereich von spiritus of endebe ein Mann hervor mit dem nom de guerre heplev, ein Akronym für Herbert Eiteneier P Leverkusen (ich bitte um Auskunft für was das P steht). Herbert Eiteneier ist uns schon  vor Jahr und Tag als kleiner Prophet aufgefallen, als er in der Siedlerpostille Arutz Sheva den bevorstehenen Ausbruch eines Virus´ in Germany vorhersagte. In der Tat, er brach gleich bei "Horst" im Bundespräsidialamt aus. Ich habe darüber berichtet.

Hier die Friedenoffensive von Herbert Eiteneiner, Leverkusen, der zu den Deutschen gehört, die sich mit voller Leidenschaft und ohne Rücksicht auf Verluste für eine Lösung des Nahostkonflikt einsetzen. Henryk M. Broder weiss diese Spezies zu schätzen. (Screenshots von hier)

Montag, 16. November 2009

Lizas Welt: Der Haussegen hängt nicht mehr schief

Micha Brumlik veröffentlicht in der Jüdischen Allgemeinen, Henryk M. Broder richtet und vernichtet ihn auf Lizas Welt.

Es waren schwere Wochen für Alex Feuerherdt. Ich habe hier und vor allem hier darüber berichtet. Meister Broder, dem es auf Schlagzeilen ankommt, egal auf welche, hatte sich so in Szene gesetzt.

Die Bildmontage im SPIEGEL v. 2.11.2009, die Broders Debattenbeitrag "Der ideale Kandidat" illustrierte, war aus folgenden beiden Pics montiert:

Charlotte Knobloch & Henryk M. Broder
(Sie finden das herrliche Foto von H.M.B, wenn Sie Frank Hönsch Fotographie googeln, gehen Sie im Menue auf Literatur, H.M.B. ist in der zweiten Reihe ganz rechts zu sehen)

 Das war natürlich für einen Mann aus dem Rheinland, für den der Durchschnittsdeutsche "Otto Normalvergaser" (Eike Geisel) ist, der weder dem Kölner Karneval noch deutschen Fußball-Fan-Meilen  etwas abgewinnen kann, denn "Gestern war Auschwitz, heute ist Deutschland-Party mit allem Drum und dran", der GAU.  Broder hat den Haussegen jedoch wieder gerade gehängt und seine Abrechnung mit Micha Brumlik "Der Professor und sein Prophet" zuerst auf Alex Feuerherdts antideutschem Vordenker-Blog "Lizas Welt" veröffentlicht, bevor er sie auf der Achse des Guten einstellte.

Was eint den Bonvivant Henrryk Modest Broder und den rheinländisch-jakobinischen Jecken Alex Feuerherdt? Die profunde Überzeugung von den mehrheitlich "postnazistischen, von Judenhassern zu „Israelkritikern“ mutierten Deutschen", einem "Publikum, das sich seine eigenen Ressentiments von einem leibhaftigen Juden gerne als koschere Überzeugung bestätigen lassen möchte" und wieder Mal einen Juden " mit Begeisterung zum Kronzeugen der Anklage gegen den jüdischen Staat" (alternativ gegen den Zentralrat der Juden in Deutschland) befördern will - und "hinter dem es sich notfalls bequem in Deckung gehen lässt".

Der Witz an den Frontstellungen ist so lang wie des Kaisers Bart. Begeisternd sind jedoch immer wieder die boxerischen Glanzleistungen des jüdischen Alpha-Intellektuellen, mit denen er seine erbärmlichen Gegner  zu Boden streckt, jetzt zum Beispiel 

"...finaler Höhepunkt seiner [Brumliks] ansonsten mediokren akademischen Karriere, deren demnächst bevorstehendes Ende er mit einem Big Bang zelebrieren möchte...Brumliks Begeisterung für Burg entspricht der Bewunderung, die ein Frankfurter Würstchen für eine richtig dicke Salami empfindet, die es vor ihm in die Auslage eines Metzgerladens geschafft hat. Mehr noch: Burg ist schon da, wo Brumlik noch ankommen möchte: Im Verdauungstrakt des Publikums. Und da reicht der Platz gerade aus, um mit angehaltenem Atem zu schreiben...."

Sonntag, 15. November 2009

SPIEGELs Bildkunst

SPIEGEL, 2. November 2009, Der neue Moses oder neue Sabbatai Zwi führt das Volk aus dem düsteren Reich der Holocaustrelegion, die wie ein schwarzer Alp auf uns lastet, in das Reich der Broder-Seligkeit und Broder-Herrlichkeit. Amen. Ich habe hier dem SPIEGEL zu dem Geniestreich der Fotomontage aus diesen beiden Pics gratuliert.


Nur zwei Wochen später sieht auch im SPIEGEL, 16.11.2009, S. 46, Charlotte Knoblochs Background wieder menschenfreundlicher aus. "Es ist hell bei ihr und still, fast friedlich [sic!]. Auf dem Couchtisch stehen Croissants, in einer Vase auf der Fensterbank sind cremefarbene Rosen arrangiert....Knobloch sagt: "Broder hat nur diffamiert". (Fettdruck durch mich). Eine Erkenntnis kommt besser später als nie.

Broder ist und bleibt der "ideale Kandidat":

"Ich habe nach reiflicher Überlegung beschlossen ...In zwei Jahren werde ich 65, ich habe immer das getan, was ich tun wollte. Jetzt ist die Zeit gekommen, das zu tun, was ich tun sollte." (Tagesspiegel, 21.10.2009) "

"Ich hab von morgen auf übermorgen eine halbe Seite frei!" hörte ich Malte schreien. "Haste einen Text für mich?" "Ich denk mir was aus!" brüllte ich zurück ... Die folgenden zwei Tage vebrachte ich im Trainingsanzug [sic!] an zwei Telefonen zugleich. Nach dem zehnten Interview hatte ich mich von der Idee, Präsident des Zentralrats werden zu sollen [sic!] selbst überzeugt, nach dem zwanzigsten wusste ich, dass ich der ideale Kandidat bin." (SPIEGEL, 2.11.2009).

Bei Normalsterblichen, die nicht Pseudologen sind, wundert man sich ein bisschen und fragt, lügt der nun hier oder dort. Keine Bange, bei Broder geht es schon lange nicht mehr um die Wahrhaftigkeit eines Individuums. Bei Broder ist der Satz vom Widerspruch nicht relevant, hier liegt eine coincidentia oppositorum vor, der geistige Gnadenstand, über die Beschränkungen des einfachen Verstandes, der einfachen Vernunft hinweg widerspruchsfrei mal dies, mal das schiere Gegenteil faseln zu können.

Freitag, 13. November 2009

Eins de Winter, zwei McCain, drei Rauswurf

Ich hatte die Ehre, davon zu berichten, von einem , der das unmögliche sagt. Der erste war Leon de Winter, der moderne Zionist, dessen gelobtes Land der Sunset Boulevard ist:

"In unserer Gesellschaft des Kulturrelativismus, in der wir Respekt für alle Kulturen und Zivilisationen zeigen, ist es unmöglich, eine Wahrheit anzusprechen, die direkt unter der Oberfläche all dieser sinnlosen Analysen zum Fort-Hood-Attentäter zu finden ist. ...Was in Fort Hood geschah, war ein Terroranschlag, ausgeführt von einem US-amerikanischen muslimischen Terroristen, nichts anderes." (Fettdruck durch mich)
Zwei, John McCain 
"John McCain hat es schon immer gewusst: In Amerika geht es politisch viel zu korrekt zu. ...„Das war ein terroristischer Akt“, meint McCain, auch wenn sich kaum jemand traue, das öffentlich zuzugeben. Deshalb werde er, McCain, jetzt Ross und Reiter beim Namen nennen"
Donnerwetter, war der Sprechakt Leon de Winters de facto "unmöglich", ist es nur kurze Zeit später bei John McCain "Kaum jemand".  Der hat 1 und 1 zusammgezählt, jetzt sind es schon die unerschrockenen zwei - und schon fühlen sich die Muselmanen unter Druck und bekommen Schiß.  "Muslime unter Generalverdacht". 
 Das Problem sind nicht nur die Muslime. Das Problem ist Barack Hussein Obama. Major Nidal Malik Hasan war der "Taliban" im Herzen der westlichen Verteidigungsstellung, in Fort Hood, Barack Hussein Obama ist für einen "skandalösen Kollaps der inneren Sicherheit" verantwortlich.  
Es ist durchaus möglich [sic!], dass unsere Regierung [Barack Hussein Obama] alles [sic!] wusste“, hält er dem Präsidenten vor. „Aber sie hat nichts unternommen, weil alle Angst davor hatten, der Stimmungsmache gegen Muslime bezichtigt zu werden.“
Das heisst wohl, Barack Hussein Obama samt gesamter Administration hat diesen terroristischen Akt bewusst in Kauf genommen, um in Kairo ein schöne Rede halten zu können.
Es soll schon im Vorfeld der Tragödie, seit mindestens Juni 2007, mehrere Warnzeichen dafür gegeben haben,
"...dass mit Major Nidal etwas nicht stimmte...Auch das FBI wurde bereits vor längerer Zeit auf ihn aufmerksam, als er begann E-Mails, mit einem radikalen islamischen Kleriker, Anwar Aulaqui, auszutauschen. ...Die FBI-Fahnder ermittelten jedoch nie weiter, ob auch bei Hasan terroristische Neigungen bestehen könnten. „Ist das Weiße Haus nicht besorgt, dass da wichtige Indizien übersehen wurden?“, wird Obama-Sprecher Robert Gibbs am Donnerstag von einem Reporter gefragt."
Sagen wir mal sine ira et studio so:  dieser "skandalöse Kollaps" geschah während der Amtszeit von Barack Hussein Obama. Unter dem Oberbefehlshaber George W. Bush und seinem designierten kongenialen Nachfolger John Mc Cain ist das nicht passiert, da haben sich die FBI-Fahnder von Juli 2007 bis Januar 2009 keine Ermittlungspanne geleistet.  Zu dieser Zeit war das Weiße Haus im Bilde und hat keinerlei Indizien übersehen. Danach hat Barack Hussein Obama willentlich die Augen geschlossen und die demoralisierten FBI-Fahnder haben die Ermittlungen eingestellt.
Leon de Winter hat eine genaue Gefahrenanalyse geliefert:

Donnerstag, 12. November 2009

Broders Normalität - aber einer, einer will nicht mit (Lizas Welt a.k.a. Alex Feuerherdt)

Der SPIEGEL und ich haben darüber berichtet: über den Auszug aus dem düsteren bedrückenden Reich der Holocaust Religion in das Reich der Broder-Seligkeit und -Herrlichkeit, in Ewigkeit Amen (aus diesen beiden Pics war die beeindruckende Fotomontage im SPIEGEL v. 2.11.2009 komponiert, mit denen Broders Debattenbeitrag "Der ideale Kandidat" illustriert wurde).


Mancherorts als Sprechorgan Broders verschrieen, konnte der SPIEGEL nichts mehr und nichts weniger vermelden, als dass Henryk M. Broder (der Moses unseres Säkulums oder der neue Sabbatai Zwi?) wie jeder wegweisende Prophet "ein wenig Lob und jede Menge Spott und Hohn" einstecken musste. Jedoch: "Doch die subversive Kraft der Provokation entfaltete ihre Wirkung - eine ernsthafte [sic!] Diskussion ist jetzt [sic!] entbrannt. Damit sei es genug getan, meint Broder..."(Fettdruck durch mich) und bejubelt im "Fundstück" am 10.11.2009 


Wenn Dr. Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland,  sagt


"Vom tristen, ewig ungeliebten Dauermahner und vom chronisch brumigen Dauer-Warner zum putzmunteren Antreiber und Impulsgeber, 
Phantasie statt Rituale, 
weniger sauertöpfische Übellaunigkeit und mehr frischer Einfallsreichtum, 
weniger oberleherhafte, moralinsauere Besserwisserei und mehr offener, aber durchaus auch kontoverser Dialog,
weniger Empörungsmaschinerie, weniger Empörungsroutine und mehr quicklebendige Kreativität, entschlossener Einsatz für die gemeinsame jüdische Einheit mit Phantasie und Begeisterung und mit Leidenschaft, gepaart mit glaubwürdigem Respekt für unsere neue Vielfalt und deren Wurzeln, 
nicht immer nur laut hinaus schreiend, wogegen wir Juden sind, sondern auch einmal endlich: wofür eigentlich, 
endlich heraus aus der bleischweren Rolle des Moralwächters, heraus aus der Dauer-Mecker-Ecke und auch aus der so unendlich traurigen Opferrole überhaupt 
und mitten hinein ins bunte Leben von leidenschaftlicher Debatte, von frischer Diskussion, von lebendiger Kultur und dem neugierigen Forschnach den vielen, positiven Schätzen, die das bunte Judentum auch heute anzubieten hat."


ist das dem subversiven Impuls von Henryk M. Broder zu verdanken.

Montag, 9. November 2009

Leseempfehlung: Johann Peter Hebel, Moses Mendelsohn

"Moses Mendelsohn war jüdischer Religion, und Handlungsbedienter bei einem Kaufmann, der das Pulver nicht soll erfunden haben. Dabei war er aber ein sehr frommer und weiser Mann, und wurde daher von den angesehensten und gelehrtesten Männern hochgeachtet und geliebt. Und das ist recht. Denn man muß um des Bartes willen den Kopf nicht verachten, an dem er wächst. Dieser Moses Mendelsohn gab unter anderem von der Zufriedenheit mit seinem Schicksal folgenden Beweis. Denn als eines Tages ein Freund zu ihm kam, und als er eben an einer schweren Rechnung schwitzte, sagte dieser: "Es ist doch schade, guter Moses, und ist unverantwortlich, dass ein so verständiger kopf wie Ihr es seid, einem Manne ums Brot dienen muss, der Euch das Wasser nicht bieten kann. Seid Ihr nicht am kleinsten Finger gescheiter, als der am ganzen Körper, so groß er ist?" Einem andern hätt´das im Kopf gewurmt, er hätte Feder und Tintenfaß mit ein paar Flüchen in den Ofen geworfen, und seinem Herrn aufgekündigt auf der Stelle. Aber der verständige Mendelsohn ließ das Tintenfaß stehen, steckte die Feder hinter das Ohr, sah seinen Freund ruhig an, und sprach zu ihm also: "Das ist recht gut, wie es ist, und von der Vorsehung weise ausgedacht. Denn so kann mein Herr von meinen Diensten viel Nutzen ziehen, und ich habe zu leben. Wäre ich der Herr, und er mein Schreiber, ich könnte ihn nicht brauchen."
Aus: Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreundes, 1811

Leon de Winter: Der Taliban im Herzen der westlichen Verteidigungsstellung

Ah, Bernd Dahlenburg a.k.a. Castollux ist meine beste "Spürnase". Dank Bernd Dahlenburg weiß ich, was die Welt der einzigwahren Freunde Israels im Innersten zusammenhält. Jetzt verdanke ich ihm die Übersetzung der Analyse des Meisterdenkers Leon de Winter "Um die Wahrheit zum Fort-Hood-Massaker herumeiern". Leon de Winter ist, wie wir wissen, der moderne Zionist, für den die USA das gelobte Land sind, der jetzt die Weltlage aus Los Angeles vom Sunset Boulevard (Boulevard der Dämmerung) aus ins Visier nimmt. 
Leon de Winter bringt es auf den Punkt:

"ein Amokschütze, der “Allahu Akbar” brüllt, während er Unbewaffnete abknallt, ist genau das, was er behauptet zu sein - ein mordender Krieger für seinen Gott. " (Fettdruck durch mich)
Genau das und nichts anderes. Während de Winter noch von "explanations" allzu bereiter politisch korrekter und liberaler kulturrelativistischer Kommentatoren schreibt, zögert Bernd Dahlenburg keine Sekunde, "explanations"  intuitiv präzise mit "Entschuldigungen" zu übersetzen und "liberals" mit "toleranten".  In der Tat,  Erklärungen bzw. Entschuldigungen sind hier fehl am Platz. Ebenso die Frage, die de Winter nicht stellt, warum die Traumatisierung und Radikalisierung eines Militärpsychiaters palästinensischer Herkunft seinen Kameraden und Vorgesetzten in Fort Hood entgangen ist. Vielleicht weil es dort eine besonders grosse "Sensibilität", sprich Abwehrhaltung gegenüber den traumatisierten Rückkehrern aus Irak und Afghanistan gibt? Gab es keine Warnsignale?

"In unserer Gesellschaft des Kulturrelativismus, in der wir Respekt für alle Kulturen und Zivilisationen zeigen, ist es unmöglich, eine Wahrheit anzusprechen, die direkt unter der Oberfläche all dieser sinnlosen Analysen zum Fort-Hood-Attentäter zu finden ist. Genauso wie die Taliban verachten nicht wenige Moslems den Fortschritt."

Wenigstens de Winter spricht das Unmögliche an.

Dienstag, 3. November 2009

Der ideale Kandidat

Ich bin total geplättet. Broder zieht seine Kandidatur zurück. So schnell erfüllt sich einer meiner Lieblingsaphorismen "Das Leben ist die Guillotine der Wahrheiten" an mir selbst.

Broder hat es im SPIEGEL am 2.11.09, S. 160 - 161 allen gezeigt, die das gemacht haben, was er beabsichtigte, nämlich ihn beim Wort zu nehmen. Dafür müssen sie jetzt zu dem Schaden auch noch seinen Spott einstecken, dass er "offensichtlich ... den politischen G-Punkt der Deutschen getroffen habe".

Der SPIEGEL hat gezeigt, was er für eine zünftige Debatte hält, nämlich den, der den Stein ins Wasser geworfen und einen blanken Hans ausgelöst hatte, auch noch das Dankgebet über den tosenden Wogen (O-Ton SPIEGEL: "Doch die subversive Kraft entfaltete ihre Wirkung - eine ernsthafte [sic!] Diskussion über die Vertretung der Juden in Deutschland ist jetzt entbrannt.") und die abschließende Würdigung seiner Tat vortragen zu lassen.

Ein Geniestreich ist dem SPIEGEL mit der Fotomontage (Quelle: SPIEGEL, 2.11.09, S. 160 -161) gelungen, die aus diesen beiden Pics komponiert wurde


Charlotte Knobloch & Henryk M. Broder
(Sie finden das wunderbare Foto von Henryk M. Broder, wenn Sie Frank Hönsch - Fotographie googeln, gehen Sie im Menue auf Literatur, H. M. B. zweite Reihe, ganz rechts)



Der neue Moses (oder eher der neue Sabbatai Zwi?) führt sein Volk aus dem düsteren Reich der Holocaust Religion, die wie ein schwarzer Alp auf uns liegt, in das Reich der Broder-Seligkeit. Die "Deutschen" selbstverständlich, insbesondere die Freunde Broders aus Politically Incorrect werden sich auf die Schenkel klopfen und die Vornehmeren sich einen Ast lachen. Aber Vorsicht! der Grat ist ganz schmal: Wer weiss, wie lange Broder zu dieser Bildkomposition steht. Gut möglich, dass er bei passender Gelegenheit darauf hinweisen wird, dass diese Montage das Werk von goyischen Deutschen ist und ein Symptom dafür, dass diese einen Schlußstrich unter die Schuldknechtschaft ziehen und dem gutgelaunten Wohlfühlpatriotismus z.B. eines Gerhard Schröder frönen wollen.  Was meint Alex Feuerherdt a.k.a. Lizas Welt? "Denn Auschwitz, das war gestern. Heute ist Deutschlandparty mit allem Drum und Dran".

Was mich tröstet, nachdem mich Broder an der Nase herumgeführt hatte, war, dass ich bei seinen Ausführungen im SPIEGEL lernte, wie man in Deutschland etwas in Gang setzen kann, nämlich durch Entfesselung einer Personaldebatte und dabei Vollkörpereinsatz. Der Möglichkeiten sind Legion - das führt mich aus der Depression. So könnte z.b. Alan Posener, wenn er BILD und Diekmann zerreisen will, sich für den Posten Dr. Döpfners ins Gespräch bringen, sein neues Buch mit der Ankündigung vorstellen, selbst Papst werden zu wollen, wenn ich einen Schiedsrichter für Flasche leer halte, stürme ich aufs Spielfeld und entreisse Alex Feuerherdt seine Pfeife.

Ein  einfühlsamer Artikel aus der Süddeutschen Zeitung.

Gibt es in Broders Umfeld keinen jungen Menschen, der ihm die Amfortasfrage stellt "Oheim, was leidest Du?"

P.S. Nachtrag: Alan Posener, ich bin erst heute 10.11. darauf gestossen, hat ins Netz gestellt: Broders Bullshit.