Der SPIEGEL und ich haben darüber berichtet: über den Auszug aus dem düsteren bedrückenden Reich der Holocaust Religion in das Reich der Broder-Seligkeit und -Herrlichkeit, in Ewigkeit Amen (aus diesen beiden Pics war die beeindruckende Fotomontage im SPIEGEL v. 2.11.2009 komponiert, mit denen Broders Debattenbeitrag "Der ideale Kandidat" illustriert wurde).
Mancherorts als Sprechorgan Broders verschrieen, konnte der SPIEGEL nichts mehr und nichts weniger vermelden, als dass Henryk M. Broder (der Moses unseres Säkulums oder der neue Sabbatai Zwi?) wie jeder wegweisende Prophet "ein wenig Lob und jede Menge Spott und Hohn" einstecken musste. Jedoch: "Doch die subversive Kraft der Provokation entfaltete ihre Wirkung - eine ernsthafte [sic!] Diskussion ist jetzt [sic!] entbrannt. Damit sei es genug getan, meint Broder..."(Fettdruck durch mich) und bejubelt im "Fundstück" am 10.11.2009
Wenn Dr. Dieter Graumann, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, sagt
"Vom tristen, ewig ungeliebten Dauermahner und vom chronisch brumigen Dauer-Warner zum putzmunteren Antreiber und Impulsgeber,
Phantasie statt Rituale,
weniger sauertöpfische Übellaunigkeit und mehr frischer Einfallsreichtum,
weniger oberleherhafte, moralinsauere Besserwisserei und mehr offener, aber durchaus auch kontoverser Dialog,
weniger Empörungsmaschinerie, weniger Empörungsroutine und mehr quicklebendige Kreativität, entschlossener Einsatz für die gemeinsame jüdische Einheit mit Phantasie und Begeisterung und mit Leidenschaft, gepaart mit glaubwürdigem Respekt für unsere neue Vielfalt und deren Wurzeln,
nicht immer nur laut hinaus schreiend, wogegen wir Juden sind, sondern auch einmal endlich: wofür eigentlich,
endlich heraus aus der bleischweren Rolle des Moralwächters, heraus aus der Dauer-Mecker-Ecke und auch aus der so unendlich traurigen Opferrole überhaupt
und mitten hinein ins bunte Leben von leidenschaftlicher Debatte, von frischer Diskussion, von lebendiger Kultur und dem neugierigen Forschnach den vielen, positiven Schätzen, die das bunte Judentum auch heute anzubieten hat."
ist das dem subversiven Impuls von Henryk M. Broder zu verdanken.
"Vom tristen, ewig ungeliebten Dauermahner und vom chronisch brumigen Dauer-Warner zum putzmunteren Antreiber und Impulsgeber,
Phantasie statt Rituale,
weniger sauertöpfische Übellaunigkeit und mehr frischer Einfallsreichtum,
weniger oberleherhafte, moralinsauere Besserwisserei und mehr offener, aber durchaus auch kontoverser Dialog,
weniger Empörungsmaschinerie, weniger Empörungsroutine und mehr quicklebendige Kreativität, entschlossener Einsatz für die gemeinsame jüdische Einheit mit Phantasie und Begeisterung und mit Leidenschaft, gepaart mit glaubwürdigem Respekt für unsere neue Vielfalt und deren Wurzeln,
nicht immer nur laut hinaus schreiend, wogegen wir Juden sind, sondern auch einmal endlich: wofür eigentlich,
endlich heraus aus der bleischweren Rolle des Moralwächters, heraus aus der Dauer-Mecker-Ecke und auch aus der so unendlich traurigen Opferrole überhaupt
und mitten hinein ins bunte Leben von leidenschaftlicher Debatte, von frischer Diskussion, von lebendiger Kultur und dem neugierigen Forschnach den vielen, positiven Schätzen, die das bunte Judentum auch heute anzubieten hat."
ist das dem subversiven Impuls von Henryk M. Broder zu verdanken.