Mittwoch, 2. Dezember 2009

Henryk M. Broder: Alteisen, Lumpen, Papier

In den guten alten Zeiten, als die Not noch klar definiert werden konnte, gab es den Lumpensammler, einen Beruf, der mit Fleiß seinen Mann, selten eine Familie ernähren konnte. Heutzutage ist das alles nicht mehr eine Frage des Überlebenskampfes, da gibt es Leute, die sich Tag für Tag selbst ausbeuten - und keine Hungerleider sind, wie auf der Achse des Guten. Eine Erfolgsgeschichte "jenseits des Mainstreams".

Dort gibt es einen Selbstausbeuter mit dem nom de guerre "Fundstücke". Dieser Mann, unverkennbarer Stil, 14 Stunden harte tägliche Arbeit, unterbrochen durch eine Caféhaus-Pause, ist ein wahrer Linksauger, mit ihm sind Sie, wenn Sie von Information nicht genug bekommen können, auf der Höhe des Informationszeitalters. In den letzten zwei Tagen auf der Achse des Guten:

Weiter im Progrom 2, Weiter im Progrom, "Eine undemokratische Entscheidung", Einer muss den Anfang machen, Frau Katajun ist schockiert, Moslems gegen Minarette

Meister "Fundstück", Sie haben das Plansoll als Bestarbeiter erfüllt. Von der Sowjetmacht lernen, heisst siegen lernen. Die Konterrevolutionäre unter Tonnen von Information begraben. Ein wahrer Stachanow der Entropie!

Was unterscheidet Die Achse des Guten von Politically Incorrect? Hier haben sie Spürnasen, dort keine Kommentarzone. Ich wette, die Stimmung in einem Kommentarbereich der Achse des Guten wäre noch entschiedener und testosterongesättigter. Broder mit und ohne Potenz, Broder im Quadrat. Hier zum Einstimmen ein Bürger von Nürtingen  als "Gastautor" auf der Achse des Guten.

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