Spricht etwas dagegen, dass dieses "Fundstück" von Broder gefunden wurde und bei Achgut eingestellt?
Gott als Restrisiko - Bruder Imkamp in Topform
"Bruder", Entschuldigung, Monsignore Imkamp bietet ja Taufen zu Sonderkonditionen an.
Zum Thema "Ohne Religion wäre die Welt besser dran" diskutierten, so Matthias Matussek, einer der Beteiligten, "acht wortgewaltige Persönlichkeiten" pro und kontra. Bei dem Konter des Prälaten gegen den Lehrer und Atheisten Philipp Möller hat Henryk herzhaft gelacht und sich auf die Schenkel geklopft. Mit dem Abschluß "Und eine Mythologie, die 2000 Jahre alt ist und von einer primitiven Hirtenkultur entwickelt wurde, wird uns dabei [bei der Bewältigung der Probleme unserer Zeit] nicht weiterhelfen." hat der arme Möller dem gewitzten Monsignore eine "Steilvorlage" geliefert.
"Herr Möller, ganz herzlichen Dank für Ihre Steilvorlage. Dafür könnte ich Ihnen eine Küßchen geben, aber das wäre dann Mißbrauch. Sie haben gesagt und gesprochen von einer primitiven Hirtenkultur, auf der unsere Religion basiert. Wissen Sie was? Der Mann hat recht! Pius XI hat schon gesagt: "Religiös sind wir alle Semiten". Jawohl, ich bekenne mich zu dem, was Rosenberg den Wüstendämon genannt hat. Ich bekenne mich zu dem religiös semitisch zu sein."
Monsignore ist ein begnadeter Taschenspieler. Der arme Möller hat einen Ball geworfen, mit dem er die Religion als antiquiert, von vorgestern, als nicht mehr zeitgemäß fertig machen wollte (und dabei verkennt, dass Religion gerade dem Werden und Vergehen zeitgenössischer Moden widerstehen will), und Monsignore knallt ihm den Ball um die Ohren: Hier geht es darum: Semit - oder Antisemit zu sein. Das ist doch so ganz nach dem Herzen Henryk M. Broders, hier ist auch er Virtuose. Glaube, Liebe, Hoffnung ist zwar nicht so sein Feld, schon gar nicht Einkehr und Besinnung, aber eine schlagfertige Pointe kann dies spielend wettmachen. Wenn also "Bruder" Imkamp als Katholik religiös Semit ist, dann kann "Bruder" Broder als Semit spielend auch Katholik sein.
Broder genießt den Monsignore in Maria Vesperbild, der Zitadelle noch ungebrochener und zuversichtlichen katholischen Volksfrömmigkeit, von 10:00 bis 20:00 im Video
Haben Sie Henryk jemals so schwärmerisch und bejahend gesehen als bei der Predigt des Monsignore?
Parerga und Paralipomena zu einem Netzwerk mit "lediglich bloßen" Beziehungen, Henryk M. Broder und seine domini canes z.B. Lizas Welt, Castollux, Spirit of Entebbe, Heplev, Honestly Concerned, der legendäre Lehrer "Walter Schmidt". Dazu der unglückliche Alan Posener und Querverweise zu den "nun wahrlich unseriösen Islamophoben um Politically Incorrect."
Ein radikal monothematisches Blog - seit September 2009 - lädt zum Widersprechen ein
Flectere si nequeo superos Acherontas movebo
2 Kommentare:
Gestern im Print und auch online erschienen:
http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13135139/Das-Wort-vom-Sonntag.html
Wer ist dieser Inkamp? Warum ist er so beliebt bei Broder?
Gruß
Darimund
Danke für den hattip.
Siehe neue Post: Henryk M. Broder wird katholisch II
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