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Montag, 14. September 2009
Bündnispolitik: Deutsche Winkelemente müssen draussen bleiben
Archiv 2006-06-17
Demonstation in Frankfurt am Main am 17.6.2006 für Israel, gegen Ahmadinedschad, den Hitler von Teheran. Deutsche Winkelemente sind nicht erwünscht.
Bündnispolitik de luxe. Lizas Welt a.k.a. Alex Feuerherdt, 18.6.06: Abgewinkt
"Die Verteidigung der westlichen Zivilisation – und die gibt es nur an der Seite Israels – vor solchen Zumutungen wäre es mir schon wert, mit einem mulmigen Gefühl in die U-Bahn einzusteigen. Würde das eine Mehrheit im Land und die Regierung genauso sehen, dann – und keinen Moment früher – mag in einem Meer von israelischen Fahnen von mir aus auch die eine oder andere deutsche wehen"
Bildquelle: Arbeiterfotografie, 17.6.2006.
Ich freue mich sehr, dass die Verteidigung der westlichen Zivilisation es jemanden wert ist, mit einem mulmigen Gefühl in die U-Bahn einzusteigen. Beeindruckend ist auch die erfrischende WM 2006-Analyse von Honestly Concerned: Was ist das Ziel eines atomaren Iran?
Nachtrag:
Jeder positive oder unbefangene Umgang mit Deutschland und seinen Symbolen, der nicht stante pede Auschwitz mitdenkt, ist einem Deutschexerziermeister mit Eike-Geisel-Schluckauf wie Alex Feuerherdt ein Dorn im Auge. Während der EM 2008 räsoniert er:
"Im Unterschied zu denen, die den „Pulleralarm bei den Grünen“ (Spiegel Online) ausgelöst haben, ... dürfen sie wie schon vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft damit rechnen, für ihren „unverkrampften Umgang mit nationalen Symbolen“ ausdrücklich belobigt zu werden.
Denn Auschwitz, das war gestern. Heute ist Deutschlandparty mit allem Drum und Dran – schließlich ist die Vergangenheit längst erfolgreich „bewältigt“. In Zahlen heißt das: Mehr als die Hälfte von Eichmanns Erben findet, Israel verfahre mit den Palästinensern so wie seinerzeit die Nazis mit den Juden, ... Warum das (vermeintliche) Pinkeln auf die deutsche Fahne eigentlich schlimmer oder geschmackloser sein soll als das Schwenken derselben, fragt deshalb niemand."
Alex Feuerherdt a.k.a. Lizas Welt bringt zu jeder Zeit und Unzeit Auschwitz, nicht als Frage an sich, sondern als schlagendes Argument gegen andere, ins Spiel. Nun, der Herr will selektieren, die Guten und die Schlechten, und glaubt, mit diesem Akt auf der richtigen Seite zu sein. Der Herr will ja auch nicht werben, sondern mit seinen Genossen Haltung und richtige Gesinnung zeigen. Lieber Kadergruppe - da weiss man, woran man mit wem ist (sofern sich kein Schläfer oder agent provocateur in die eigenen Reihen einschleicht). Einem deutschen Patrioten oder auch einem reinen Toren, der auf einer Pro-Israel-Demo eine deutsche Fahne zeigen würde, würde sich der Hüter der Reinen Lehre entgegenstellen, non licet. Gesetzt, dass eine Mehrheit der Deutschen Israel negativ bewertet, was macht es für einen Sinn, wenn es schon so wenige sind, die kommen, dann einzelne Sympathisanten derartig in Frage zu stellen und ihnen die gute Laune zu verderben anstatt sich über jeden dieser Gäste zu freuen?
Warum verächtliche und entehrende Haltungen zur deutschen Fahne weniger geschmacklos sein sollen als positive Identifikationen, will mir nicht ganz einleuchten. In dieser Perspektive ist von Stauffenbergs Ausruf "Es lebe das Heilige Deutschland!" geschmackloser und obszöner als Hitlers Diktum "Wenn der Krieg verloren geht, ist auch das deutsche Volk verloren. Denn das deutsche Volk hat sich als das schwächere erwiesen... Was nach dem Kampf übrig bleibt, sind ohnehin nur die minderwertigen, denn die Guten sind gefallen." Wer anderen, und zwar deutlich "mehr als der Hälfte der Erben Eichmanns", "Otto Normalvergaser" nachruft, sollte in den Spiegel schauen und sich fragen, wieviel Emil oder Otto, wieviel Wilhelm in ihm steckt. Stellen wir uns einen Alex Feuerherdt in einer Erziehungsdiktatur vor ...
Hier gäbe es doch ein deutsches Winkelement, auf das man stolz sein könnte. Und wer wenigstens partiell stolz ist, bräuchte nicht verständnisinnig über Pullerattacken von Spitzbuben auf Schwarz-Rot-Gold sinnieren und sich über "unbefangenen Umgang mit nationalen Symbolen" mausig machen.
Auch hier und hier weit und breit keine deutschen Winkelemente. Was macht die DIG? Ist das eine Israelische Gesellschaft in Deutschland (IGinD)?
(Screenshot von Website der DIG)
Wo steckt der Fahnenjunker aus Leverkusen?
(Schreenshot von Website von Heplev)
Wäre das nicht eine Symphonie aus blau-weiss-schwarz-rot-gold?
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