(Bild: Avatar von Bernd Dahlenburg)
Lieber Bernd Dahlenburg a.k.a. Castollux,
schweren Herzens durchforste ich nun mein Archiv und veröffentliche demnächst (ich bin mir nicht sicher, ob ich das vor der Wahl zur nächsten großen Koalition schaffe - ich werde Sie aber informieren, wenn das Werk getan ist) ausgewählte Teile meiner offenen Briefe und Interventionen zu Henryk M. Broder und dem geschätzten Netzwerk der einzigwahren Freunde Israels (Höflichkeitsformeln, Arabesken, Abschweifungen werde ich streichen). Ich bin mir sicher, dass Sie ein treuer und kritischer Wegbegleiter werden. Wenn Sie wesentliche Teile meiner Beiträge vermissen, teilen Sie das bitte mit (Sie haben ja auch ein Archiv).
Ich lade Sie und Ihre Freunde herzlich in den Sparringsring ein. Ich freue mich auf Ihre engagierten Gastbeiträge; ich werde sie unzensiert veröffentlichen ("fremde Federn"). Bisher habe ich bedauerlicherweise mit meinen Aufforderungen, meine Schläge zu kontern, meine Ausführungen zu falsifizieren oder zu dekonstruieren, die Hunde - verzeihen Sie - hinter dem warmen Ofen nicht hervorlocken können; mehr als ein unwilliges Knurren, gefletschte Zähne und ein Schlag Claudio Pinocchio Casulas in die eigene Fr.... war nicht drin. Jetzt hoffe ich auf Ihre gestochenen Geraden, Aufwärts- und Seitwärtshaken und Punches. Schläge unter die Gürtellinie nach Art des Champs Henryk M. Broder sind einkalkuliert.
Das "Ceterum censeo", von dem ich erwarte, dass Sie und Ihre Freunde es behände dekonstruieren, ist:
Jeder Journalist mit einem anderen ethnischen Hintergrund, zumal ein Natural Born German, der Broders Strafregister, gerichtlich gewürdigt oder nicht, auf dem Kerbholz hätte, wäre längst in einer "Art sozialer Quarantäne" in einem hinteren Winkel der schönen weiten Blogosphäre isoliert. Rosa von Praunheim paraphrasiert: Nicht Broder ist pervers, sondern die Situation, in der er sich ausleben und selbstverwirklichen kann.
und
Wenn Zionismus als "Zionismus mit broderschen Antlitz" (Broder macht mehr Lärm als 10 Koordinierungsausschüsse gegen den Antisemitismus zusammen) wahrgenommen und der Kampf gegen den Antisemitismus mit der Person und der Methode Broders identifiziert wird, ist das Resultat ein verheerender Eindruck in der Bevölkerung. Unbedarfte und übereifrige Zeloten, insbesondere die hunderfünfzigprozentigen Krethi & Plethi aus der antideutschen Ecke ("selfhating German bohemians"), schaden eher der Sache Israels und diskreditieren den Zionismus, fördern und stärken eher antizionistische Einstellungen als sie zu schwächen.
In diesem Sinne - auf in den Kampf, Magister Dahlenburg! Lassen Sie nichts anbrennen! Freiheit von Furcht (ich bin hin- und hergerissen von Ihrem Avatar)!
Ihr Oscar Mercator
Parerga und Paralipomena zu einem Netzwerk mit "lediglich bloßen" Beziehungen, Henryk M. Broder und seine domini canes z.B. Lizas Welt, Castollux, Spirit of Entebbe, Heplev, Honestly Concerned, der legendäre Lehrer "Walter Schmidt". Dazu der unglückliche Alan Posener und Querverweise zu den "nun wahrlich unseriösen Islamophoben um Politically Incorrect."
Ein radikal monothematisches Blog - seit September 2009 - lädt zum Widersprechen ein
Flectere si nequeo superos Acherontas movebo
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