Freitag, 18. September 2009

Freedom from fear - Szyk und Dahlenburg



"Freedom from fear": Links das Original von Arthur Szyk, eines in Deutschland leider nicht sehr bekannten Künstlers und Illustrators, eine Hommage an die "Four Freedoms Speech" von Franklin Delano Roosevelt. Rechts die Adaption des tapferen Kämpfers für die Freiheit, Bernd Dahlenburg, Augsburg, erstes Jahrzehnt des neuen Milleniums. Auffallend ist neben der Metamorphose des Schildes (über die man tiefschürfend philosphieren könnte) das heruntergelassene Visier. Die Zeiten werden gefährlicher, Krieg gegen den Terror. Bernd Dahlenburgs Aufrüstung illustriert wie die Faust aufs Auge Roosevelts Ausführungen zur vierten wesentlichen menschlichen Freiheit:

"The fourth is freedom from fear, which, translated into world terms, means a worldwide reduction of armaments to such a point and in such a thorough fashion that no nation will be in a position to commit an act of physical aggression against any neighbor—anywhere in the world."

Nachdem Bernd Dahlenburg dies leider versäumt hat, will ich es mir hier nicht nehmen lassen, Arthur Szyks großartiges Oeuvre wärmstens zu empfehlen:

"Hitler setzte einen Preis auf Arthur Szyks Kopf aus. Die amerikanische Presse nannte Szyk eine "ein-Mann-Armee gegen den Faschismus". Die Times aus London deklarierte sein Werk "als eines der schönsten, ... die jemals von Menschenhand erschaffen wurden". Arthur Szyk (1894 - 1951) kämpfte mit Pinsel und Palette in den größten Schlachten für die Freiheit in seiner Lebenszeit. Szyk wird von Gelehrten und Kunstkritikern für den größten Illustrator des 20. Jahrhunderts, der im Stil eines Miniaturenmalers des 16. Jahrhunderts arbeitete, gehalten."

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