Samstag, 17. Oktober 2009

Leseempfehlung: Avi Efroni, Geerd Wilders und Henryk M. Broder: ein perfektes Paar

Er wird wohl noch einige Zeit frisch bleiben, der Kommentar von Avi Efroni auf Der Berliton - Der Deutsch Israelische Treffpunkt.
Avi Efroni betont zu recht, dass es sich bei dem Paar Wilders & Broder um eine Alliance, nicht um eine Mésalliance handelt. Teiletappen auf dem Wege Henryk M. Broders dahin werde ich in Kürze mit Archivbeiträgen
- Politically Incorrect, Henryk M. Broder und die Meir Kahane Verbindung, sowie
- Alan Posener empfiehlt sich für die Achse des Guten
darstellen.
Ich habe immer dafür plädiert, Broder nicht als pars pro toto, weder für die Juden in Deutschland noch die zionistische Bewegung zu sehen, auch wenn Charlotte Knobloch ihm mal bedingslose Unterstützung versprochen hatte; er selbst hätte am liebsten folgende Definition des Antisemitismus durchgesetzt: Wer gegen Broder argumentiert, kann nur Antisemit oder selbsthassender Jude sein. Denkste. Hier weitere kritische jüdische Stimmen (sind das selbsthassende Juden?)
Anja Lena Müller, Fight-Club: Broder vs. Niggemeier,
Micha Brumlik, Das halbierte Humanum. Wie Ralph Giordano zum Ausländerfeind wurde, in: Thorsten, Gerald Schneiders, Hrsg., Islamfeindlichkeit: Wenn die Grenzen der Kritik verschwimmen
Zitat: "Henryk Broder und Leon de Winter, an die Giordano hier womöglich als 'Kenner' denken mag, sind nämlich genau dies nicht: Kenner! (…) Weder können sie arabisch, noch haben sie Religionswissenschaften oder Theologie studiert – es handelt sich bei ihnen, ebenso wie bei Giordano selbst um meinungsfreudige Journalisten, die indes für nichts anderes bürgen als für ihre eigene Inszenierung."

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