Samstag, 10. Oktober 2009

Die einzigwahren Freunde Israels und Barak Hussein Obama

"Spürnase" Bernd Dahlenburg, Magister für Evangelische Gotteskunde, a.k.a. Castollux ist ein großer Seher. Am 5. Oktober sah er die Enstscheidung des Nobelpreiskomitees voraus "USA auf dem Weg zu Verständigung mit dem Iran". Der Friedensnobelpreis wird für Appeasement verliehen. Wir dürfen uns bei Bernd Dahlenburg bedanken, dass er uns diese Karikatur von

Nikahang Kowsar vorgestellt hat. Als Quelle gibt Bernd Dahlenburg Rooz, Iran, 4. Oktober, an. Rooz ist eine exiliranische Online-Publikation, die in Paris verlegt wird. Diese Karikatur, die uns viele Betrachtungen und  Überlegungen erspart bzw. sie treffend zusammenfasst, ist nur in der Farsi Ausgabe von Rooz publiziert, bisher jedoch nicht  auf der English Site. Bernd Dahlenburg  hat tief geschürft.



In welcher Kontinuität sich Barak Hussein Obama befindet, hat Bernd Dahlenburg hier in Wort und Bild beindruckend analysiert (Bildmontage durch Bernd Dahlenburg?).

Wir erinnern uns, Jimmy Carter ist nach Norman Finkelstein, vielleicht mit einer Nasenlänge vor Felicia Langer, Boris Palmer und Wolfgang Benz vom ZfA der grösste Feind Israels seit Delilah. Über Barak Hussein Obama, das trojanische Pferd des Islamofaschismus im Herzen des Freien Westens,  lesen wir:

"Unter Carter war der wütende Antisemit Zbignew Brzinsky Sicherheitsberater und 2008 einer der wichtigsten Stichwortgeber in Obamas Wahlkampftruppe.

Zufall?

Hatte das Komitee bei seiner Entscheidung auch Obamas "ehemalige" Freunde Reverend Dr. Jeremiah A. Wright sowie den Islam-Nazi Louis Farrakhan im Blick? Dachte das Komitee an Obamas Wunsch nach einem „judenreinen“ Westjordanland? I wo!
Wenn ja, dann stört mich diese Auszeichnung nicht besonders, denn dann bestätigt dies endgültig, dass das Komitee so naiv ist wie es handelt und Desmond Tutu, Carter, Arafat und Konsorten keine Eintagsfliegen waren und bleiben.

Noch eine bedeutsame, für Israel höchst gefährliche Variante: Da das Nobelpreiskomitee mit seinen Entscheidungen nicht selten als Souffleur für politische Nachbeben bei der UNO sorgt, wird es dem frisch gebackenen Friedensnobelpreisträger noch schwerer fallen, einen Schlag gegen das iranische Atombombenprogramm zu führen, falls er das denn überhaupt beabsichtigte.

Hier liegt natürlich der Hase im Pfeffer. Für die einzigwahren Freunde Israels gibt es schon seit Jahr und Tag keine andere Option als the case for bombing Iran bzw. pray for bombing Iran (Mai 2007)



"I hope and pray that President Bush will do it...Not so George W. Bush, a man who knows evil when he sees it and who has demonstrated an unfailingly courageous willingness to endure vilification and contumely in setting his face against it. It now remains to be seen whether this president, battered more mercilessly and with less justification than any other in living memory, and weakened politically by the enemies of his policy in the Middle East in general and Iraq in particular, will find it possible to take the only action that can stop Iran from following through on its evil intentions both toward us and toward Israel. As an American and as a Jew, I pray with all my heart that he will."

Nun das waren die guten alten George Dubbleyu Bush Zeiten. Mission uncomplished. Ist Israel nun auf verlorenem Posten, gegen die alten Schweden, Mankell und das norwegische Friedenspreis-Komitee, und den falschen Fuffziger und Antisemiten im Weisen Haus, der auf seiner Agenda ein "judenfreies" Westjordanland hat? Bernd Dahlenburg bereitet uns vor  "Obama ist für noch für weitere Kuckuckseier gut. Darauf kann man sich verlassen"Muss man sich jetzt mit der Dystopie Leon de Winters abfinden? Haben die Israelis, die noch alle Tassen im Schrank haben, schon Pässe für Neuseeland, Mecklenburg-Vorpommern und die Niederlande im Koffer für alle Fälle?

Henryk M Broder mitsamt den einzigwahren Freunden Israels und dem Mideast Freedom Forum Berlin scheinen einsame Rufer in der Wüste zu sein. Noch nicht mal die überzeugende Analyse de profundis

"Dann gibt es die zweite Holocaust-Leugnung. Das sind Leute, die behaupten, daß Ahmandinedschads Politik für Israel keine Gefahr darstellt. Das heißt, dieeinigen wenigen leugnen den Holocaust, der passiert ist, und die nächsten bestreiten, daß es im Nahen Osten demnächst einen Holocaust geben könnte. Nach meinem Dafürhalten sind die zweiten gefährlicher. Das sind die Antisemiten des 21. Jahrhunderts." (Report München, 23. Juni 2008) findet offene Ohren.

P.S. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Bernd Dahlenburg zitiert Nasrin Amirsedghi 

"War nicht Jimmy Carter, der mit seiner These vom Grünen Gürtel als Alternative gegenüber dem sowjetischen Kommunismus den Feuersturm im Iran erzeugt hat, derjenige, der einst der größte Verbündete der islamischen Welt und überhaupt des Nahen Ostens war, als er den Ex-Schah zugunsten eines Islamofaschisten und Gründers des modernen Terrorismus wie Ayatollah Khomeini im Jahr 1979 austauschen ließ und ihn als „Heiligen Mann“ oder „Gandhi-Figur“ feierte? Ahnte die Welt, welche Art von Katastrophe danach kommen würde?"
Nein, sicherlich nicht; ebensowenig wie die CIA (und die Reagan-Administration) ahnte, welche Teufelsbraten sie durch  die Unterstützung der Mudschaheddin (derjenigen, "die den heiligen Krieg betreiben") in Afghanistan gegen die Sowjets nährte und groß machte. Bernd Dahlenburg hat sicherlich nicht gefragt, da das Zitat so schön passte, wieviele Späne bei dieser Historienschnitzerei gefallen sind. Wenn ich mich richtig erinnere, stand in dieser Epoche, ob in der Carter oder Reagan Administration, alles unter der Fragestellung des Kampfes gegen den Kommunismus, welcher Art die eigenen Hurensöhne waren und welche zukünftigen Katastrophen von ihnen zu erwarten waren, war sekundär. Ob sich Bernd Dahlenburg, er muss ja schon Mitte Fünfzig sein, noch daran erinnert, was für ein leuchtendes Bollwerk des freien Westens der Shah-in-Shah Mohammed Reza Pahlewi  und wie stabil sein Regime noch war (en passant: wenn man den Vorahnungen der Jubelperser mehr Vertrauen geschenkt hätte, wäre uns in der BRD nicht einiges erspart geblieben, vielleicht Joschka Fischer und die seinen? - Was meint Alan Posener?)? Wenn von grandiosen Fehleinschätzungen gesprochen werden muss, wie wäre es dann mit diesem Zitat?

"Wir haben den Schah zu dem gemacht, was er nun ist. Wir haben seine Vorliebe für grandiose weltpolitische Entwürfe genährt, wir haben seine Fantasien beflügelt. Wir haben ihn so sehr zum Pfeiler unserer Interessen im Nahen Osten gemacht, dass wir von ihm abhängig sind. Jetzt zerfällt sein Regime unter dem Druck der aufgezwungenen Modernisierung, und wir haben keinerlei Alternative.“ (George Ball, 11.12.1978 an Jimmy Carter)

Man darf vermuten, dass der "Friedenfürst" Jimmy Carter, der Unterstützer der Islamofaschisten und Vorläufer von Barak Hussein Obama, bei den einzigwahren Freunden Israels auch wegen seiner Rolle bei der Vermittlung des israelisch-ägyptischen "Friedensabkommens" in Camp David, wofür Menachem Begin und Anwar al Sadat mit dem "Friedensnobelpreis" geehrt wurden,  einen glänzenden Ruf geniesst.

Der nette junge Mann neben Jimmy Carter treibt nicht nur in Palästina, sondern auch in Athen und Kashmir sein Wesen:



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