Samstag, 5. Februar 2011

Hannes Stein , Eine interessante intellektuelle Position

Hannes Stein ist unter den Autoren auf der Achse des Guten der sensible und elegante Intellektuelle, auch wenn er in dieser besonderen Gesellschaft zuweilen in Gefahr war, auch zum groben Klotz und Haudrauf zu mutieren, aber es immer schaffte, im Konjunktiv zu bleiben. Jetzt schreibt er anläßlich der unübersehbaren Bewegung im Nahen Osten

"Die einen hoffen auf die Demokratisierung des Nahen Ostens, weil nur so die arabisch-islamische Welt endlich den Anschluss an die liberale Moderne finden werde, die anderen fuerchten sie, weil sie glauben, dass so der schaeumende Wahnsinn an die Macht kommt. Ich neige im Moment ganz besonders [sic!] zu beiden Haltungen. Eine interessante intellektuelle Position. " (Quelle)

Nun, so eine interessante intellektuelle Postition kann uns Menschenwesen zuweilen quälen, zuweilen Vergnügen bereiten, zumal wenn man ganz besonders sowohl dahin als auch dorthin neigt. Dankbar war ich, dass Hannes Stein in dieser Post die schöne Rede, die Shlomo Avineri in Haaretz für Benjamin Netanyahu geschrieben hat, vorstellt und übersetzt

Ich wende mich an euch ... als israelischer Premierminister, der demokratisch gewaehlt wurde ... Das israelische Volk, das zu ungefaehr 20 Prozent aus Arabern besteht, wuenscht dem aegyptischen Volk das Beste, und wir werden jede Entscheidung respektieren, die ihr im Hinblick auf Aegyptens innere Verfassung trefft. Das ist allein eure Entscheidung, und wir haben nicht die Absicht, uns in eure souveraenen Rechte einzumischen, diese Verfassung zu formen. Wir hoffen, dass so, wie der Frieden 30 Jahre lang gewahrt wurde, auch kuenftig die historischen Errungenschaften bewahrt werden, die er ermoeglicht hat.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

... eine interessante intelektuelle position ? da liegt aber der intelligenzquotient bei null grad kelvin: es ist ein genuss zuzusehen, wie die "axler" zappeln und daniel pipes zauberlehrling inbrünstige bekenntnisse zur demokratisierung arabistans bei maybritt illner ablegt ..

immerhin hatte er festgestellt, dass peter scholl-latour schon den untergang der titanic vorausgesagt hatte !

war es nicht hamed abdel samad, der vor ihm flüchtete und nach ägypten flog, um bei der revolution mit dabei zu sein ? schlechte zeiten für drehtage in sachen "deutschland-safari"